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Notícias Verschluckte der Schlamm vier US-Soldaten in ihrem Panzer?

Roter.Teufel

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Komplizierte Bergung in Litauen:
Verschluckte der Schlamm vier US-Soldaten in ihrem Panzer?


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Bereits seit Dienstag gelten vier US-Soldaten in Litauen nach einem Manöver als vermisst; Nato-Chef Mark Rutte (58) verkündete am Mittwochabend sogar schon ihren Tod. Doch es wurden noch keine Leichen geborgen. Auch zwei Tage nach dem Verschwinden läuft eine fieberhafte Suchaktion.

Tatsächlich verdichten sich aber die Anzeichen, dass die Soldaten während ihrer Übung qualvoll gestorben sind. Denn während ihrer Fahrt in einem Bergepanzer vom Typ M88 Hercules versuchten die Soldaten, einen Tümpel zu durchqueren und wurden dabei offenbar vom Schlamm verschluckt – eine Lage, aus der sie sich selbstständig nicht mehr befreien konnten. Das tonnenschwere Fahrzeug wurde mittlerweile in fünf Metern Tiefe geortet.

Eine Bergungsmission läuft derweil auf Hochtouren: Mit einem Bagger versuchen Retter aktuell, an das Fahrzeug zu gelangen. Außerdem wird das sumpfige Areal trockengelegt, um den Einsatz zu erleichtern.

Hochkomplexe Bergungsmission

Eine hochkomplizierte Mission, wie Litauens Armeechef Raimundas Vaiksnoras verdeutlichte: Das Fahrzeug sei so tief eingesunken, dass es nicht einmal mit Metallstangen erreicht werden könne. Neben dem Gewässer verlaufe zudem eine Gasleitung, sagte er.

Die litauische Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene erklärte am Donnerstag auf dem Truppenübungsplatz Pabradé: „Alle Szenarien werden noch geprüft.“ Sie dementierte Berichte über den Tod der Soldaten: „Derzeit liegen keine bestätigten Informationen vor und es wurden auch keine Leichen gefunden. Daher wäre es schlichtweg falsch, zu behaupten, die Soldaten seien tot.“

Nato-Chef Rutte sorgt für Verwirrung

Diesbezüglich hatte Nato-Chef Rutte am Mittwochabend für Verwirrung gesorgt. Am Rande eines Treffens in Warschau hatte er erklärt: „Es gibt Nachrichten über vier amerikanische Soldaten, die bei einem Zwischenfall in Litauen getötet wurden. Wir kennen die Einzelheiten noch nicht. Dies ist eine wirklich schreckliche Nachricht und unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen.“

Später ruderte die Nato zurück, erklärte auf der Plattform X: „Die Suche dauert an. Wir bedauern jegliche Verwirrung über die Äußerungen, die der Generalsekretär heute dazu gemacht hat. Er bezog sich auf neue Nachrichtenberichte und bestätigte nicht das Schicksal der Vermissten, das noch unbekannt ist.“

Alle Szenarien gelten als möglich

Die vier US-Soldaten sind bereits seit Dienstag vermisst. Sie waren nach einer Übung nicht mehr auffindbar. Das litauische Militär und die Polizei beteiligten sich daraufhin an einer Suchaktion mit dem US-Militärs. Diese führte schließlich zur Ortung des Fahrzeugs in einem Gewässer auf dem Übungsgelände.

Weil der Panzer noch nicht an die Oberfläche gebracht wurde, hielt sich Verteidigungsministerin Sakaliene am Donnerstag weiter mit Prognosen zurück: „Wir können nicht bestätigen, ob sich Soldaten im Fahrzeug befinden. Bis wir das Fahrzeug sehen, gelten alle Szenarien als möglich.“

Sakaliene hatte sich ebenso wie Regierungschef Gintautas Paluckas auf den Weg zu dem Übungsgelände gemacht, das rund 50 nordöstlich der Hauptstadt Vilnius liegt.
USA bestätigen den Tod noch nicht

Auch das US-Militär und das Verteidigungsministerium bestätigten den Tod der Soldaten bislang nicht. Verteidigungsminister Pete Hegseth (44) – aktuell auch wegen der Affäre um einen geleakten Chat mit anderen Regierungsmitgliedern zu dem US-Angriff auf Huthis im Jemen unter Druck – schrieb auf X, dass die Soldaten als vermisst gelten. Man werde nicht ruhen, bis sie gefunden seien.

Nach Angaben der europäischen Kommandozentrale der US-Armee in Wiesbaden gehören die Soldaten einer Infanteriebrigade an und führten zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ein geplantes taktisches Training durch.

Die USA verlegen seit 2014 im Rotationsverfahren Einheiten für Manöver in den Baltenstaat Litauen und an die Nato-Ostgrenze. Nach litauischen Angaben ist gegenwärtig ein US-Bataillon in Pabradé stationiert. Pabradé liegt unmittelbar an der Nato-Ostflanke zu Belarus.

Bild Zeitung
 
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