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- Out 5, 2021
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Viele Demos, viel Polizei, kaum Randale:
Friedlichste Nacht zum 1. Mai seit Jahren
Die Polizei hatte es in der Walpurgisnacht in Berlin nur mit wenigen Zwischenfällen zu tun
Berlin – Keine umgeschubsten Autos, brennende Müllcontainer oder überfüllte Notaufnahmen: Trotz mehrerer Demonstrationen in verschiedenen Stadtteilen Berlins blieb es in der Walpurgisnacht überraschend ruhig. Die Polizei ist mit ihrer Arbeit zufrieden.
Unter dem Motto „Löhne erhöhen, Mieten senken, Frieden schaffen“ zogen am Mittwochabend Demonstranten durch den Ortsteil Wedding. Laut Polizei nahmen bis zu 250 Menschen an der Veranstaltung teil – die Organisatoren sprachen von 750 Demonstranten. Um kurz nach 19 Uhr endete die Demo. Alles sei friedlich verlaufen, so ein Polizeisprecher.
Tausende Frauen ziehen durch Kreuzberg
Dazu aufgerufen hatte die Berliner Stadtteilorganisation „Hände weg vom Wedding!“. Die Teilnehmer forderten u. a. niedrigere Mieten, die sofortige Rücknahme von Kürzungen im sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Bereich und ein Ende von militärischer Aufrüstung.
Am selben Abend nahmen 3200 Menschen an einer
queer-feministischen Demonstration gegen Kapital und Patriarchat teil. Unter dem Motto „Take back the Night“ zogen sie vom Mariannenplatz aus durch Kreuzberg bis nach Friedrichshain.
„Friedlichster 30. April in den letzten Jahren“
Es wurden zwar Pyros gezündet, einige Eier auf Polizisten geworfen und verbotene Parolen ausgerufen. Aber alles in allem „nichts, was aus dem Rahmen fällt“, so ein Polizeisprecher. Festnahmen gab es zunächst keine. Gegen 23.15 Uhr löste sich die Demo am Boxhagener Platz in Friedrichshain auf.
Polizeisprecher Florian Nath: „Wir blicken auf den wohl friedlichsten 30. April im Einsatzgeschehen in den letzten Jahren zurück.“ Es habe bei allen Versammlungen so gut wie keine Vorkommnisse gegeben, die die Polizei vor größere Probleme gestellt hätte.
Polizei hatte Lage jederzeit im Griff
Die Berliner Polizei wurden von zahlreichen Einsatzkräften aus anderen Bundesländern sowie von der Bundespolizei unterstützt. Insgesamt waren 2500 Beamte im Einsatz, die alle Situationen noch vor Ort mit den Veranstaltern klären konnten.
„Wir haben Strafermittlungsverfahren eingeleitet und es ist nichtsdestotrotz zu keinen weiteren Zwischenfällen gekommen“, so Natz weiter. Damit habe die Berliner Polizei bewiesen, dass sie die Lage in der Walpurgisnacht jederzeit im Griff behalten haben.
Die Demo-Lage am 1. Mai in Berlin
Rund 5700 Polizisten sind am 1. Mai wegen der Demonstrationen und Veranstaltungen in Berlin im Einsatz. Die Zahl entspricht etwa den Größenordnungen der vergangenen Jahre. Andere Bundesländer und die Bundespolizei unterstützen Berlin. Man habe den 1. Mai in den vergangenen Jahren gut bewältigen können, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel im RBB-Inforadio. „Und ich denke, das gilt auch für dieses Jahr.“
Mehr als 30 Demonstrationen seien angemeldet worden. Für die linken Demonstrationen Richtung Grunewald sind laut Polizei rund 15.000 Menschen angemeldet. Am Abend um 18 Uhr startete dann die sogenannte revolutionäre 1. Mai Demonstration mit Tausenden Teilnehmern aus der linken und linksextremen Szene in Kreuzberg.
Hamburg: Friedlich, aber zu laut für die Anwohner
Auch in Hamburg verlief die Nacht auf den 1. Mai friedlich, aber nicht ruhig. Im Schanzenviertel versammelten sich tausende Menschen bis weit nach Mitternacht zum „Cornern“. Das verlief zwar ohne Vorkommnisse, allerdings mit viel Lärm im Viertel.
Eine Gesetzesinitiative wird möglicherweise das „Cornern“ und Feiern auf der Straße bald stärker reglementieren, da sich die Anwohner der Szeneviertel immer mehr und öfter über den Lärm beschweren.
Bild Zeitung
Friedlichste Nacht zum 1. Mai seit Jahren
Die Polizei hatte es in der Walpurgisnacht in Berlin nur mit wenigen Zwischenfällen zu tun
Berlin – Keine umgeschubsten Autos, brennende Müllcontainer oder überfüllte Notaufnahmen: Trotz mehrerer Demonstrationen in verschiedenen Stadtteilen Berlins blieb es in der Walpurgisnacht überraschend ruhig. Die Polizei ist mit ihrer Arbeit zufrieden.
Unter dem Motto „Löhne erhöhen, Mieten senken, Frieden schaffen“ zogen am Mittwochabend Demonstranten durch den Ortsteil Wedding. Laut Polizei nahmen bis zu 250 Menschen an der Veranstaltung teil – die Organisatoren sprachen von 750 Demonstranten. Um kurz nach 19 Uhr endete die Demo. Alles sei friedlich verlaufen, so ein Polizeisprecher.
Tausende Frauen ziehen durch Kreuzberg
Dazu aufgerufen hatte die Berliner Stadtteilorganisation „Hände weg vom Wedding!“. Die Teilnehmer forderten u. a. niedrigere Mieten, die sofortige Rücknahme von Kürzungen im sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Bereich und ein Ende von militärischer Aufrüstung.
Am selben Abend nahmen 3200 Menschen an einer
queer-feministischen Demonstration gegen Kapital und Patriarchat teil. Unter dem Motto „Take back the Night“ zogen sie vom Mariannenplatz aus durch Kreuzberg bis nach Friedrichshain.
„Friedlichster 30. April in den letzten Jahren“
Es wurden zwar Pyros gezündet, einige Eier auf Polizisten geworfen und verbotene Parolen ausgerufen. Aber alles in allem „nichts, was aus dem Rahmen fällt“, so ein Polizeisprecher. Festnahmen gab es zunächst keine. Gegen 23.15 Uhr löste sich die Demo am Boxhagener Platz in Friedrichshain auf.
Polizeisprecher Florian Nath: „Wir blicken auf den wohl friedlichsten 30. April im Einsatzgeschehen in den letzten Jahren zurück.“ Es habe bei allen Versammlungen so gut wie keine Vorkommnisse gegeben, die die Polizei vor größere Probleme gestellt hätte.
Polizei hatte Lage jederzeit im Griff
Die Berliner Polizei wurden von zahlreichen Einsatzkräften aus anderen Bundesländern sowie von der Bundespolizei unterstützt. Insgesamt waren 2500 Beamte im Einsatz, die alle Situationen noch vor Ort mit den Veranstaltern klären konnten.
„Wir haben Strafermittlungsverfahren eingeleitet und es ist nichtsdestotrotz zu keinen weiteren Zwischenfällen gekommen“, so Natz weiter. Damit habe die Berliner Polizei bewiesen, dass sie die Lage in der Walpurgisnacht jederzeit im Griff behalten haben.
Die Demo-Lage am 1. Mai in Berlin
Rund 5700 Polizisten sind am 1. Mai wegen der Demonstrationen und Veranstaltungen in Berlin im Einsatz. Die Zahl entspricht etwa den Größenordnungen der vergangenen Jahre. Andere Bundesländer und die Bundespolizei unterstützen Berlin. Man habe den 1. Mai in den vergangenen Jahren gut bewältigen können, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel im RBB-Inforadio. „Und ich denke, das gilt auch für dieses Jahr.“
Mehr als 30 Demonstrationen seien angemeldet worden. Für die linken Demonstrationen Richtung Grunewald sind laut Polizei rund 15.000 Menschen angemeldet. Am Abend um 18 Uhr startete dann die sogenannte revolutionäre 1. Mai Demonstration mit Tausenden Teilnehmern aus der linken und linksextremen Szene in Kreuzberg.
Hamburg: Friedlich, aber zu laut für die Anwohner
Auch in Hamburg verlief die Nacht auf den 1. Mai friedlich, aber nicht ruhig. Im Schanzenviertel versammelten sich tausende Menschen bis weit nach Mitternacht zum „Cornern“. Das verlief zwar ohne Vorkommnisse, allerdings mit viel Lärm im Viertel.
Eine Gesetzesinitiative wird möglicherweise das „Cornern“ und Feiern auf der Straße bald stärker reglementieren, da sich die Anwohner der Szeneviertel immer mehr und öfter über den Lärm beschweren.
Bild Zeitung