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Viele Wendemanöver und saftige Strafen

Roter.Teufel

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Polizei kontrolliert Durchfahrtsverbot für Lüdenscheid
Viele Wendemanöver und saftige Strafen


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Lüdenscheid (NRW) – Schwerer als dreieinhalb Tonnen? Strafe zahlen und umkehren! In Lüdenscheid (Märkischer Kreis) haben am Montag die angekündigten Großkontrollen begonnen. Sie sind nach Sperrung der A45 und Sprengung der Talbrücke Rahmede nötig geworden.

Mehr als 200 Beamte kontrollieren rund um die Uhr das seit Samstag in der Stadt geltende Durchfahrtsverbot für einen Großteil schwerer Fahrzeuge. Aktuell wird an sieben Kontrollstellen gestoppt. Die Polizei prüft, ob Lkw oder auch Pkw mit schweren Anhängern über Lüdenscheider Straßen rollen dürfen.

Wer jetzt ohne Ausnahmegenehmigung durch die Stadt fährt, muss Strafe zahlen: 100 Euro Bußgeld plus etwa 30 Euro Verwaltungsgebühren werden verhängt, die Fahrer werden zum Wenden aufgefordert. Laut Polizei muss damit gerechnet werden, dass der Verkehr während der Drehmanöver angehalten wird.
Schon etliche Laster-Fahrer zur Kasse gebeten

Ein Sprecher der Polizei am Vormittag zu BILD: „Unser erster Eindruck ist, dass sich der Montag nicht von anderen unterscheidet. Das Verbot scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben, etliche Gespanne mussten umdrehen. Beim Bußgeld wird kein Auge zugedrückt. Alle werden zur Kasse gebeten.“

Laut Polizei haben zwischen 6 und 14 Uhr 1.723 Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen die Kontrollstellen passiert. Insgesamt 406 davon wurden kontrolliert. 83 verstießen gegen das Verbot und mussten ein Bußgeld zahlen und zurückgeschickt werden. Davon kamen 46 Brummifahrer aus dem Ausland. Hinzu kamen sechs weitere Ordnungswidrigkeiten, wie z.B. Verstöße wegen mangelhafter Ladungssicherung.

Ausgenommen von der Regelung ist der regionale Güterverkehr sowie alle Fahrzeuge mit Start oder Ziel Lüdenscheid, also auch etwa Wohnmobile. Interessen von Anwohnern und Gewerbetreibenden oder Speditionen sollten berücksichtigt werden.

Seit die Rahmede-Talbrücke gesperrt und mittlerweile gesprengt ist, herrscht Verkehrschaos in der Stadt und Region. Auch der Güter-Fernverkehr floss von der A45 ab und durch Lüdenscheid – rund 5500 Lkw täglich.

Bei Fragen zu den Regeln und möglichen Ausnahmegenehmigungen bittet die Polizei Betroffene, sich an die Stadt Lüdenscheid zu wenden. Derweil hoffen alle auf einen schnellen Neubau der Talbrücke.

Bild Zeitung
 
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