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- Out 5, 2021
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Experten besorgt:
Vogelgrippe-Mutant hat sich dem Menschen angepasst
Die anhaltende Ausbreitung der Vogelgrippe in den USA beunruhigt Experten. Jetzt wurde eine neue Mutation entdeckt, die sich an den menschlichen Körper angepasst hat.
Eine bei einem schwer kranken Patienten im Bundesstaat Louisiana gefundene Variante des H5N1-Virus wies Anzeichen einer Mutation auf, die dazu führte, dass sich das Virus besser an die menschlichen Atemwege anpasst. Allerdings gebe es keine Hinweise darauf, dass sich das Virus über diese Person hinaus ausgebreitet habe, berichten die Behörden.
Leichtere Infektion der Atemwege
Eine vom Center for Disease Control and Prevention (CDC) veröffentlichte Analyse ergab, dass ein kleiner Prozentsatz der Viren im Rachen des Patienten genetische Veränderungen aufwies, die ihre Fähigkeit erhöhen könnten, an bestimmte Zellrezeptoren in den oberen Atemwegen des Menschen anzudocken. Unter anderem hatte „
Sciencealert“ berichtet.
Das CDC stellte auch fest, dass diese Veränderungen bei Vögeln nicht festgestellt wurden – auch nicht bei den Geflügeln, die vermutlich die Quelle der Erstinfektion des Patienten war. Stattdessen seien die Mutationen „wahrscheinlich durch die Replikation des Virus im Patienten entstanden.“ Laut Experten sei es noch zu früh, um zu beurteilen, ob diese Veränderungen die Ansteckungsgefahr bei Menschen erhöhen oder den Krankheitsverlauf verschärfen würden.
„Eine effiziente Anheftung an Zellen der oberen Atemwege des Menschen ist für eine effizientere Übertragbarkeit zwischen Menschen notwendig, aber nicht ausreichend“, ergänzt Thijs Kuiken von der Erasmus-Universität in den Niederlanden. Der Prozess sei nur einer von mehreren Schritten, die für eine erfolgreiche Virusreplikation erforderlich seien.
Statt die Krankheit zu verschlimmern, führten derartige Anpassungen laut Kuiken möglicherweise sogar zu milderen Infektionen, indem sie Zellen der oberen Atemwege befallen – was Symptome wie Schnupfen oder Halsschmerzen verursacht – statt die unteren Atemwege zu beeinträchtigen, was zu schwereren Lungenentzündungen führt.
Das CDC hat 2024 65 bestätigte Fälle beim Menschen in den USA gemeldet – doch gerade bei Arbeitern in der Milchwirtschaft und in der Geflügelproduktion könnten noch viel mehr unentdeckt geblieben sein. Diese weite Verbreitung, warnt Rasmussen, erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Virus mit der saisonalen Grippe vermischt und möglicherweise „schnelle Evolutionssprünge“ auslöst, ähnlich den Ereignissen, die die Grippepandemien von 1918 und 2009 verursachten.
Bild Zeitung
Vogelgrippe-Mutant hat sich dem Menschen angepasst
Die anhaltende Ausbreitung der Vogelgrippe in den USA beunruhigt Experten. Jetzt wurde eine neue Mutation entdeckt, die sich an den menschlichen Körper angepasst hat.
Eine bei einem schwer kranken Patienten im Bundesstaat Louisiana gefundene Variante des H5N1-Virus wies Anzeichen einer Mutation auf, die dazu führte, dass sich das Virus besser an die menschlichen Atemwege anpasst. Allerdings gebe es keine Hinweise darauf, dass sich das Virus über diese Person hinaus ausgebreitet habe, berichten die Behörden.
Leichtere Infektion der Atemwege
Eine vom Center for Disease Control and Prevention (CDC) veröffentlichte Analyse ergab, dass ein kleiner Prozentsatz der Viren im Rachen des Patienten genetische Veränderungen aufwies, die ihre Fähigkeit erhöhen könnten, an bestimmte Zellrezeptoren in den oberen Atemwegen des Menschen anzudocken. Unter anderem hatte „
Sciencealert“ berichtet.
Das CDC stellte auch fest, dass diese Veränderungen bei Vögeln nicht festgestellt wurden – auch nicht bei den Geflügeln, die vermutlich die Quelle der Erstinfektion des Patienten war. Stattdessen seien die Mutationen „wahrscheinlich durch die Replikation des Virus im Patienten entstanden.“ Laut Experten sei es noch zu früh, um zu beurteilen, ob diese Veränderungen die Ansteckungsgefahr bei Menschen erhöhen oder den Krankheitsverlauf verschärfen würden.
„Eine effiziente Anheftung an Zellen der oberen Atemwege des Menschen ist für eine effizientere Übertragbarkeit zwischen Menschen notwendig, aber nicht ausreichend“, ergänzt Thijs Kuiken von der Erasmus-Universität in den Niederlanden. Der Prozess sei nur einer von mehreren Schritten, die für eine erfolgreiche Virusreplikation erforderlich seien.
Statt die Krankheit zu verschlimmern, führten derartige Anpassungen laut Kuiken möglicherweise sogar zu milderen Infektionen, indem sie Zellen der oberen Atemwege befallen – was Symptome wie Schnupfen oder Halsschmerzen verursacht – statt die unteren Atemwege zu beeinträchtigen, was zu schwereren Lungenentzündungen führt.
Das CDC hat 2024 65 bestätigte Fälle beim Menschen in den USA gemeldet – doch gerade bei Arbeitern in der Milchwirtschaft und in der Geflügelproduktion könnten noch viel mehr unentdeckt geblieben sein. Diese weite Verbreitung, warnt Rasmussen, erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Virus mit der saisonalen Grippe vermischt und möglicherweise „schnelle Evolutionssprünge“ auslöst, ähnlich den Ereignissen, die die Grippepandemien von 1918 und 2009 verursachten.
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