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- Out 5, 2021
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Horror-Fund in DHL-Paket:
Würgeschlangen in Spielzeugauto versteckt
Leipzig – Sie kam getarnt als Kinderspielzeug, doch so harmlos war diese Fracht nicht: Horror-Fund im DHL-Paket.
Als der Zoll in Leipzig stichprobenartig Pakete aus Indonesien röntge, bewegte sich darin plötzlich etwas. Dann der Schock: In den Modellspielzeugen tummelten sich mehrere Reptilien.
Zoll-Sprecherin Heike Wilsdorf: „Nachdem wir die Bilder ausgewertet hatten, hatten wir eine Vermutung und riefen die Feuerwehr von DHL. In den Spielzeuganhängern waren lebende Schlangen zusammengepfercht.“
Die Experten rückten in entsprechender Schutzkleidung an, um die Tiere zu entnehmen. Im ersten Paket rollten sich neun kleinere Schlangen, eine hatte den Transport nicht überlebt. In das zweite Paket hatten die Absender fünf größere Schlangen gequetscht.
Fachleute mussten die Schlangen identifizieren
Wilsdorf: „Zu deren Bestimmung zogen wir Experten des Senckenberg-Institutes Dresden hinzu.“ Die Fachleute identifizierten die Tiere anhand von Fotos.
Würgeschlangen waren noch jung
Bei den größeren handelte es sich um junge Würgeschlangen: Die Pazifik-Boa ist eine kleine Riesenschlange ihrer Art (wird rund einen Meter groß), die ihre Farbe wechseln kann und ihre Beute durch Umschlingen tötet. Sie lebt u.a. auf der indonesischen Insel Sulawesi.
Bei den kleineren Schlangen handelte es sich um Schneckennattern, die nicht unter Artenschutz stehen und bis zu einem halben Meter lang werden können. Die Tiere wurden vorerst im Veterinärmedizinischen Institut der Uni Leipzig untergebracht.
Was passiert mit den Tieren?
Die Boas wurden beschlagnahmt, sie stehen unter Artenschutz. Wo sie künftig leben werden, muss nun das Bundesamt für Naturschutz entscheiden. Wo die Schneckennattern hinkommen, entscheidet der Frachtdienstleister.
Wer hinter Absender und Empfänger steckt, ist noch unklar. Klar ist: Das Paket sollte nach Großbritannien gehen. Wilsdorf: „Darüber haben wir keine Erkenntnisse.“
Klar ist: Das Paket sollte nach Großbritannien gehen. Offenbar handelt es sich aber nicht um einen professionellen Schmugglerring, der Ermittlern bereits bekannt ist.
Bild Zeitung
Würgeschlangen in Spielzeugauto versteckt
Leipzig – Sie kam getarnt als Kinderspielzeug, doch so harmlos war diese Fracht nicht: Horror-Fund im DHL-Paket.
Als der Zoll in Leipzig stichprobenartig Pakete aus Indonesien röntge, bewegte sich darin plötzlich etwas. Dann der Schock: In den Modellspielzeugen tummelten sich mehrere Reptilien.
Zoll-Sprecherin Heike Wilsdorf: „Nachdem wir die Bilder ausgewertet hatten, hatten wir eine Vermutung und riefen die Feuerwehr von DHL. In den Spielzeuganhängern waren lebende Schlangen zusammengepfercht.“
Die Experten rückten in entsprechender Schutzkleidung an, um die Tiere zu entnehmen. Im ersten Paket rollten sich neun kleinere Schlangen, eine hatte den Transport nicht überlebt. In das zweite Paket hatten die Absender fünf größere Schlangen gequetscht.
Fachleute mussten die Schlangen identifizieren
Wilsdorf: „Zu deren Bestimmung zogen wir Experten des Senckenberg-Institutes Dresden hinzu.“ Die Fachleute identifizierten die Tiere anhand von Fotos.
Würgeschlangen waren noch jung
Bei den größeren handelte es sich um junge Würgeschlangen: Die Pazifik-Boa ist eine kleine Riesenschlange ihrer Art (wird rund einen Meter groß), die ihre Farbe wechseln kann und ihre Beute durch Umschlingen tötet. Sie lebt u.a. auf der indonesischen Insel Sulawesi.
Bei den kleineren Schlangen handelte es sich um Schneckennattern, die nicht unter Artenschutz stehen und bis zu einem halben Meter lang werden können. Die Tiere wurden vorerst im Veterinärmedizinischen Institut der Uni Leipzig untergebracht.
Was passiert mit den Tieren?
Die Boas wurden beschlagnahmt, sie stehen unter Artenschutz. Wo sie künftig leben werden, muss nun das Bundesamt für Naturschutz entscheiden. Wo die Schneckennattern hinkommen, entscheidet der Frachtdienstleister.
Wer hinter Absender und Empfänger steckt, ist noch unklar. Klar ist: Das Paket sollte nach Großbritannien gehen. Wilsdorf: „Darüber haben wir keine Erkenntnisse.“
Klar ist: Das Paket sollte nach Großbritannien gehen. Offenbar handelt es sich aber nicht um einen professionellen Schmugglerring, der Ermittlern bereits bekannt ist.
Bild Zeitung