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Roter.Teufel

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Schock-Schilder auf Volksfest:
Warnung vor Liebesäpfeln auf Hamburger DOM
Gefahr auch bei Erdbeeren und Weintrauben


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Hamburg – Es ist das größte Volksfest des Nordens: Mehr als eine Million Besucher werden auf dem Hamburger DOM bis zum 21. April erwartet.

Jetzt sorgen dort Schock-Schilder für Aufregung: „Liebesapfel. Dieser Artikel enthält den Farbstoff E124 und kann die Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen.“ Auch neben kandierten Erdbeeren und Weintrauben wurde die Warnung platziert.

Bei BILD gingen deswegen gleich mehrere Meldungen von Besuchern ein.
Wie gefährlich ist ein Liebesapfel?

Die Äpfel mit der roten Glasur kennen viele Erwachsene aus ihrer Kindheit, auf Rummelplätzen, Schützenfesten oder Jahrmärkten sind sie oft die Verkaufshits. Doch bislang ahnte kaum jemand von den Gefahren beim Verzehr, wenn der Farbstoff E124 enthalten ist.

Hans-Ulrich Grimm, Autor von „Chemie im Essen“ und Betreiber der Internetseite „Dr. Watson, der Food-Detektiv“ erklärt gegenüber BILD: „Bei E124 handelt es sich um Cochenillerot A, einen billigen Ersatz für das natürliche Echte Karmin (E120). Es ist ein roter, wasserlöslicher Farbstoff, der durch Licht, Hitze und Säuren nicht in seiner Farbbrillanz beeinträchtigt wird. Es wird künstlich aus Erdölderivaten hergestellt.“

E124 kann Aluminium enthalten

Das Gefährliche, so Grimm: Der Farbstoff könne auch Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben ist. „Das Metall steht im Verdacht, die Alzheimer- und Parkinsonkrankheit, aber auch Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen zu fördern.“

Weitere Folgen von E124: „Es kann die Geschlechtsfunktionen beeinflussen und zu Übergewicht beitragen. Aluminium kann auch die Darmfunktionen beeinträchtigen.“

EU schreibt Warnschilder vor

Eine umfassende Studie aus England zu den Gefahren von E124 habe dazu geführt, dass die EU die Warnschilder vorschreibt.

Die Hamburger Verbraucherzentrale sagt zu E124 sogar: „Beim Abbau der Azofarbstoffe entstehen im Körper sogenannte Amine, die das Erbgut schädigen und dadurch die Entstehung von Krebs begünstigen können.“

Liebesäpfel, kandierte Weintrauben und kandierte Erdbeeren werden an mehreren Ständen auf dem Hamburger DOM verkauft. Doch nur an einem Geschäft stehen die Warnschilder. Steckt in den anderen Früchten kein E124 und kontrollieren die Behörden das?

Sören Lemke von der Wirtschaftsbehörde (Leitung Hamburger Dom) versichert: „Die Einhaltung der Kennzeichnungspflicht wird durch die Lebensmittelkontrolle des Bezirksamtes Mitte sowie Fachamt Verbraucherschutz überwacht“.

Bild Zeitung
 
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