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- Out 5, 2021
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Standpunkt
Wehe, die Polizei fängt an zu lügen!
Freitagabend um 18.04 Uhr veröffentlichte die Polizei Mittelhessen diese Nachricht: „Es kursiert aktuell in den sozialen Medien eine Meldung über eine vermeintliche Gefahrensituation in #Gießen. Bitte verbreitet solche Falschmeldungen nicht.“
Der Anlass: eine Sprachnachricht, die sich in sozialen Medien verbreitete. Ein Mann warnte vor Ausschreitungen am Rande des Eritrea-Festivals. Es gebe heftige Aufrufe zu Gewalt.
Deshalb riet der Mann, Gießen zu meiden.
Der Mann hatte recht: schwere Ausschreitungen in der Universitätsstadt, Steine fliegen, Chaoten durchbrechen Absperrungen, mehr als 1000 Polizisten setzen Schlagstock und Pfefferspray ein. Es gibt viele Verletzte, auch 22 Polizisten!
Und wir wissen inzwischen auch: Die Polizei kannte diese Gewaltaufrufe, hatte deshalb Samstagfrüh 60 Personen „zur Verhinderung gewalttätiger Aktionen in Gewahrsam genommen“. Gestern Mittag riet die Polizei, die Stadt Gießen zu meiden. Die Lage: außer Kontrolle.
Diesmal waren es nicht Syrer gegen Libanesen im Ruhrgebiet. Diesmal waren es Eritreer gegen Eritreer in Mittelhessen.
Vielleicht konnte die Polizei die schlimme Eskalation nicht verhindern. Aber sie sollte nicht lügen, auch nicht aus falsch verstandener politischer Korrektheit.
Bild Zeitung
Wehe, die Polizei fängt an zu lügen!
Freitagabend um 18.04 Uhr veröffentlichte die Polizei Mittelhessen diese Nachricht: „Es kursiert aktuell in den sozialen Medien eine Meldung über eine vermeintliche Gefahrensituation in #Gießen. Bitte verbreitet solche Falschmeldungen nicht.“
Der Anlass: eine Sprachnachricht, die sich in sozialen Medien verbreitete. Ein Mann warnte vor Ausschreitungen am Rande des Eritrea-Festivals. Es gebe heftige Aufrufe zu Gewalt.
Deshalb riet der Mann, Gießen zu meiden.
Der Mann hatte recht: schwere Ausschreitungen in der Universitätsstadt, Steine fliegen, Chaoten durchbrechen Absperrungen, mehr als 1000 Polizisten setzen Schlagstock und Pfefferspray ein. Es gibt viele Verletzte, auch 22 Polizisten!
Und wir wissen inzwischen auch: Die Polizei kannte diese Gewaltaufrufe, hatte deshalb Samstagfrüh 60 Personen „zur Verhinderung gewalttätiger Aktionen in Gewahrsam genommen“. Gestern Mittag riet die Polizei, die Stadt Gießen zu meiden. Die Lage: außer Kontrolle.
Diesmal waren es nicht Syrer gegen Libanesen im Ruhrgebiet. Diesmal waren es Eritreer gegen Eritreer in Mittelhessen.
Vielleicht konnte die Polizei die schlimme Eskalation nicht verhindern. Aber sie sollte nicht lügen, auch nicht aus falsch verstandener politischer Korrektheit.
Bild Zeitung