Portal Chamar Táxi

Alerta Wer hat Schwiegermutters Grab geklaut?

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
50,082
Gostos Recebidos
1,383
Mysteriöser Fall in Bayern:
Wer hat Schwiegermutters Grab geklaut?
Familie ist fassungslos

7bce2ef95a2c69b5aa458e595d8907b4,33db67b3


Leonberg (Bayern) – Makabere Fahndung in der Oberpfalz: Die Polizei sucht nach der letzten Ruhestätte einer Familie. Das Grab war plötzlich verschwunden.

Edgar und Susanne Wittner gingen fast täglich die 100 Meter von ihrem Haus in Leonberg (Bayern) zum Gemeinschaftsgrab der Familie. Bis zum 3. April: „Da stand meine Frau vor einer leeren Fläche“, sagt der pensionierte Bundespolizist.

Der Granit-Grabstein mit dem Bronze-Jesus, die Umrandung, die Blumen, die Kerzen – alles weg!
Familiengrab ist plötzlich verschwunden

Dabei sind Edgar Wittners Schwiegereltern hier bestattet. Die Schwester seiner Schwiegermutter, die vor 84 Jahren mit nur vier Jahren an Diphtherie starb, fand schon 1941 hier ihre letzte Ruhe. Seither gibt es auch dieses Grab.

Der Pensionär fassungslos: „Meine Schwiegermutter wurde vor zwölf Jahren beerdigt, mein Schwiegervater vor sechs Jahren. Der Vertrag läuft noch, das Grab hätte noch gar nicht aufgelöst werden dürfen.“ Seine Frau ist nervlich am Ende. „Das nimmt sie mit“, sagt Wittner.

Die Familie fragte bei der Stadt und der Friedhofsverwaltung nach. Doch keine Behörde weiß, was vorgefallen ist, so der 64-Jährige. Eine Verwechslung mit einem anderen Grab konnte ausgeschlossen werden.

Familie hofft auf Zeugenhinweise

Deshalb ermittelt der Ex-Polizist auf eigene Faust, ist sich sicher: „Um das abzutransportieren, benötigt man einen Lkw mit Kran.“ Und das kann nicht unbemerkt geblieben sein. Deshalb hängten er und seine Frau am Friedhof einen Fahndungsaufruf auf: „Wir brauchen eure Hilfe. Wer kann Angaben machen, wer hat etwas gesehen?“

Edgar Wittner kämpferisch: „Derjenige, der das gemacht hat, hat sich den Falschen ausgesucht. Wir bekommen das raus.“

Doch noch macht er ein Angebot im Guten: „Wir wollen keinen Schadensersatz, nur unser Familiengrab zurück. Falls sich derjenige nicht stellen will, soll er alles in einer Nacht-und-Nebel-Aktion wieder hinstellen. Dann ist alles wieder gut.“

Auch die Polizei Burglengenfeld fahndet nach dem verschwundenen Grab. Dienststellenleiter Franz Wenig (52) bittet um Hinweise: „Wer hat etwas beobachtet zwischen dem 31. März und dem 3. April? Bitte melden Sie sich bei der Polizeiinspektion unter 0 94 71/7 01 50.“

Bild Zeitung
 
Topo