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Deutsche Außenministerin auf Syrien-Besuch:
Wieder kein Handschlag für Baerbock in Syrien


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Wieder kein Handschlag! Annalena Baerbock war am Donnerstag wieder in Syrien - und wie schon Anfang des Jahres gab es keinen Handschlag vom dortigen Machthaber Ahmed al-Scharaa.

Beim ersten Besuch wirkte die Szene noch extrem unglücklich - der Syrien-Machthaber legte sich bei der Begrüßung demonstrativ die Hand auf die Brust, um der deutschen Außenministerin den Handschlag zu verweigern. Baerbock blieb zwar souverän, wusste kurzzeitig mit der Situation aber nicht so recht umzugehen.

Dieses Mal, so zeigt es ein Video der Situation, streckte Baerbock al-Scharaa die Hand erst gar nicht entgegen - offenbar um genau so eine unangenehme Situation zu umgehen!
Bei dem umstrittenen syrischen Machthaber Ahmed al-Scharaa handelt es sich um den früheren Anführer der radikal-islamistischen Rebellengruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS).

Bei dem Besuch Anfang des Jahres war Baerbock gemeinsam mit dem französischen Außenminister Jean-Noël Barrot (41) unterwegs. Damals gab al-Scharaa dem französischen Amtskollegen wiederum die Hand, verweigerte die Begrüßung also ausschließlich Annalena Baerbock - weil sie eine Frau ist!

Andere Politiker muslimisch geprägter Staaten, wie der jordanische Außenminister Ayman Safadi (62), kennen derartige, kulturell bedingte Berührungsängste nicht. Er gab Baerbock stets die Hand.

So gab auch am Donnerstag sogar der syrische Außenminister Asaad al-Shaibani (37) Baerbock freundlich die Hand - als er sie am Flughafen in Empfang nahm.

Innerhalb der muslimischen Glaubensgemeinschaft gibt es in Bezug auf das Händeschütteln zwischen Frauen und Männern keine eindeutige Regelung. Im Koran selbst findet sich keine Vorschrift, die ausdrücklich das Händeschütteln zwischen Mann und Frau thematisiert.

Wiedereröffnung der Botschaft – aber unter schwierigen Bedingungen

Anlass des eintägigen Syrien-Besuchs von Baerbock war die Wiedereröffnung der deutschen Botschaft in Damaskus, nachdem diese 13 Jahre geschlossen war.

Eine kleine Gruppe deutscher Diplomaten soll nun vor Ort arbeiten, um den Wiederaufbau zu unterstützen.

Die Botschaft kann allerdings aus Sicherheitsgründen nur begrenzt genutzt werden. Wegen eines Einschussloches und der Sorge vor möglichen Wanzen im Gebäude aus der Zeit des Leerstands, findet das Tagesgeschäft an einem anderen, geheimen Ort statt.

Bild Zeitung
 
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