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Vor NRW-Kommunalwahlen:
Zahl der toten AfD-Politiker steigt auf sechs


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Düsseldorf – Die Zahl der vor der Kommunalwahl in NRW verstorbenen AfD-Politiker hat sich auf sechs erhöht. Zu den vier bereits bekannten Fällen kommen nach einer Recherche von „Politico“ (gehört wie BILD zu Axel Springer) zwei Kandidaten der Reserveliste.

Einer der Verstorbenen habe eine Leber-Vorerkrankung gehabt und sei an Nierenversagen gestorben, der andere habe Suizid begangen. Dies bestätigte ein Sprecher der AfD in NRW gegenüber „Politico“.

Während sich im Netz wilde Verschwörungstheorien über angeblich „ermordete“ Politiker ausbreiten, sagte AfD-Landesvizechef Kay Gottschalk (59), gebe es noch keinen Grund zur Annahme, dass es sich dabei nicht um einen Zufall handelt. Was ihm zurzeit vorliege, „bestätigt zumindest diese Verdachtsmomente im Moment nicht“, sagte Gottschalk, der auch AfD-Bundesvizechef ist, gegenüber „Politico“. Dennoch wolle man die Fälle prüfen, „ohne gleich in ein verschwörungstheoretisches Fahrwasser zu kommen“, so der Bundestagsabgeordnete.

► Zwei Wochen vor der Kommunalwahl in NRW (14. September, rund 20.000 Mandate zu vergeben) wurden zunächst die Todesfälle von vier Kandidaten der AfD bekannt. Partei- und Fraktionschefin Alice Weidel postete auf dem Kurznachrichtendienst X darauf einen scheinbar vielsagenden Satz („Vier AfD-Kandidaten gestorben“) – und heizte damit die ausufernde Diskussion um die Todesfälle weiter an.

Auch Politiker anderer Parteien gestorben

BILD-Anfragen bei der Polizei ergaben dagegen, dass die Kommunalpolitiker eines natürlichen Todes gestorben sind, es gebe kein Ermittlungsverfahren wegen Fremdverschuldens. Ein Sprecher der NRW-Landeswahlleiterin Monika Wißmann sagte BILD außerdem, dass es im Laufe des Wahlkampfs mindestens sechs Todesfälle bei Kandidaten anderer Parteien gegeben hat. So verstarben neben den bekannten Vertretern der AfD demnach auch Politiker von Tierschutzpartei, Freien Wählern, FDP und Unabhängiger Wählergemeinschaft (UWG).

Der Sprecher der Landeswahlleiterin betont: „Solche Todesfälle von Bewerberinnen und Bewerbern bei den Kommunalwahlen ereignen sich – unabhängig von Partei- oder Wählergruppenzugehörigkeit – bedauerlicherweise bei allen Wahlen, und daher auch bei den anstehenden Kommunalwahlen. Aktuell betrifft das neben der AfD u. a. auch die Tierschutzpartei, die FDP und die Freien Wähler.“

► Ob es noch mehr verstorbene Kandidaten gibt? Das ist offen, denn die Kommunalwahlen in NRW werden durch die Kommunen in eigener Verantwortung durchgeführt, es gibt keine Meldeverpflichtung gegenüber der Landeswahlleiterin. Es gibt laut Wißmann auch keine Erkenntnisse, dass die Anzahl der jetzt bekannten Todesfälle angesichts der Vielzahl der bei Kommunalwahlen zu vergebenden Sitze signifikant erhöht wäre.

Die Todesfälle haben aber Auswirkungen auf die Wahl: Stimmzettel müssen kurzfristig neu gedruckt werden und Briefwähler müssen neu wählen. Die in dem betroffenen Wahlbezirk bereits ausgestellten Wahlscheine verlieren ihre Gültigkeit.


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