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- Out 5, 2021
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Probleme unseres Tennis-Stars:
Zverev holte sich professionelle Hilfe
So will er aus dem dunklen Loch kommen!
Als Tennis-Star Alexander Zverev (28) nach seinem Erstrunden-Aus in Wimbledon eine denkwürdige Pressekonferenz gab, war er am Boden zerstört, sprach von mentalen Problemen. Nun, kurz vor dem Start der US Open, wo die Nummer 3 der Welt am Montag oder Dienstag zum Auftakt auf den Chilenen Alejandri Tabilo (28) trifft, ließ er erneut in sein Seelenleben blicken.
„Ich fühle mich im Moment generell sehr, sehr allein im Leben und sehr einsam, was kein schönes Gefühl ist. Ich muss die Freude zurückholen, die ich verloren habe. Ich glaube nicht, dass Tennis im Moment mein Problem ist, das ist ein Lebensding. Ich habe mich noch nie so leer gefühlt. Es fehlt mir einfach die Freude an allem, was ich tue.“ Das sagte Zverev vor eineinhalb Monaten.
Was ist seitdem passiert? Der Hamburger sieht gut aus, gibt sich locker, hat offenkundig viel Spaß. „Mir hat die Zeit nach Wimbledon sehr gutgetan. Ich habe Urlaub gemacht, war komplett weg vom Tennis, habe nicht trainiert. Und dann habe ich wieder angefangen und auf Mallorca meine Vorbereitung gemacht. Das hat mir am besten getan“, sagte er.
Das Wichtigste aber auf dem Weg zurück ins Tennis-Leben: „Ich habe mir professionelle Hilfe geholt, mit der arbeite ich auch noch zusammen.“ Und das wohl noch eine ganze Weile. „Es ist ein Prozess. Der ist nicht in ein oder zwei Wochen vorbei. Ich denke, es ist etwas, das man über mehrere Jahre hinweg verarbeiten muss. Und genau das tue ich.“
Mit einem Psychologen aus der Krise – das ist Zverevs Hauptaufgabe in der nächsten Zeit. „Ich muss mich selbst wiederfinden und verstehen, welche Menschen mir Freude bringen und was mir Spaß macht und was mich motiviert. Das ist für mich mit 28 Jahren die Nummer-1-Aufgabe“, so der Olympiasieger von 2021 in Wimbledon.
Die Leute um sich herum sind jedoch dieselben geblieben. Papa Alexander senior (65) als Trainer, Bruder Mischa (38) als Manager, gemeinsam mit Sergej Bubka junior (38), dazu Kumpel Marcelo Melo (41) und Freundin Sophia Thomalla (35). Bringen sie ihm alle Freude? Zverev: „Die sind super!“
Näher ging er nicht darauf ein, nachdem in Wimbledon für ihn nur Tochter Mayla diejenige war, die ihn immer glücklich macht. In der für Tennisspieler langen Freizeit nach dem frühen Aus in London fand er das Positive im Negativen. „Ich fühle mich jetzt einfach frischer. Ich bin nicht glücklich, dass ich in der 1. Runde von Wimbledon verloren habe, aber ich bin glücklich über die Zeit danach, denn die brachte mir zwei Wochen, um mich selbst wiederzufinden.“
Auch die körperlichen Probleme aus der vergangenen Woche in Cincinnati, wo er nach dem Viertel- und Halbfinale jeweils stark mit sich zu kämpfen hatte, scheinen wie weggeblasen. „Ich weiß nicht genau, was ich hatte. Ich habe ein Blutbild machen lassen, das zeigte, dass meine Werte ok waren. Ich glaube, ich habe wegen meiner Rückenschmerzen in den vergangenen Wochen zu viele Schmerzmittel genommen, und da wurde mir schlecht.“
Kurzum: Es scheint wieder alles nahezu gut zu sein. „Ich war sehr frustriert von mir selbst nach Wimbledon. Ich war auf dem Tennisplatz nicht glücklich. Jetzt habe ich das Gefühl, dass es wieder in die richtige Richtung geht. Ich bin auf dem richtigen Weg.“
Es wäre schön, wenn es so wäre!
Bild Zeitung
Zverev holte sich professionelle Hilfe
So will er aus dem dunklen Loch kommen!
Als Tennis-Star Alexander Zverev (28) nach seinem Erstrunden-Aus in Wimbledon eine denkwürdige Pressekonferenz gab, war er am Boden zerstört, sprach von mentalen Problemen. Nun, kurz vor dem Start der US Open, wo die Nummer 3 der Welt am Montag oder Dienstag zum Auftakt auf den Chilenen Alejandri Tabilo (28) trifft, ließ er erneut in sein Seelenleben blicken.
„Ich fühle mich im Moment generell sehr, sehr allein im Leben und sehr einsam, was kein schönes Gefühl ist. Ich muss die Freude zurückholen, die ich verloren habe. Ich glaube nicht, dass Tennis im Moment mein Problem ist, das ist ein Lebensding. Ich habe mich noch nie so leer gefühlt. Es fehlt mir einfach die Freude an allem, was ich tue.“ Das sagte Zverev vor eineinhalb Monaten.
Was ist seitdem passiert? Der Hamburger sieht gut aus, gibt sich locker, hat offenkundig viel Spaß. „Mir hat die Zeit nach Wimbledon sehr gutgetan. Ich habe Urlaub gemacht, war komplett weg vom Tennis, habe nicht trainiert. Und dann habe ich wieder angefangen und auf Mallorca meine Vorbereitung gemacht. Das hat mir am besten getan“, sagte er.
Das Wichtigste aber auf dem Weg zurück ins Tennis-Leben: „Ich habe mir professionelle Hilfe geholt, mit der arbeite ich auch noch zusammen.“ Und das wohl noch eine ganze Weile. „Es ist ein Prozess. Der ist nicht in ein oder zwei Wochen vorbei. Ich denke, es ist etwas, das man über mehrere Jahre hinweg verarbeiten muss. Und genau das tue ich.“
Mit einem Psychologen aus der Krise – das ist Zverevs Hauptaufgabe in der nächsten Zeit. „Ich muss mich selbst wiederfinden und verstehen, welche Menschen mir Freude bringen und was mir Spaß macht und was mich motiviert. Das ist für mich mit 28 Jahren die Nummer-1-Aufgabe“, so der Olympiasieger von 2021 in Wimbledon.
Die Leute um sich herum sind jedoch dieselben geblieben. Papa Alexander senior (65) als Trainer, Bruder Mischa (38) als Manager, gemeinsam mit Sergej Bubka junior (38), dazu Kumpel Marcelo Melo (41) und Freundin Sophia Thomalla (35). Bringen sie ihm alle Freude? Zverev: „Die sind super!“
Näher ging er nicht darauf ein, nachdem in Wimbledon für ihn nur Tochter Mayla diejenige war, die ihn immer glücklich macht. In der für Tennisspieler langen Freizeit nach dem frühen Aus in London fand er das Positive im Negativen. „Ich fühle mich jetzt einfach frischer. Ich bin nicht glücklich, dass ich in der 1. Runde von Wimbledon verloren habe, aber ich bin glücklich über die Zeit danach, denn die brachte mir zwei Wochen, um mich selbst wiederzufinden.“
Auch die körperlichen Probleme aus der vergangenen Woche in Cincinnati, wo er nach dem Viertel- und Halbfinale jeweils stark mit sich zu kämpfen hatte, scheinen wie weggeblasen. „Ich weiß nicht genau, was ich hatte. Ich habe ein Blutbild machen lassen, das zeigte, dass meine Werte ok waren. Ich glaube, ich habe wegen meiner Rückenschmerzen in den vergangenen Wochen zu viele Schmerzmittel genommen, und da wurde mir schlecht.“
Kurzum: Es scheint wieder alles nahezu gut zu sein. „Ich war sehr frustriert von mir selbst nach Wimbledon. Ich war auf dem Tennisplatz nicht glücklich. Jetzt habe ich das Gefühl, dass es wieder in die richtige Richtung geht. Ich bin auf dem richtigen Weg.“
Es wäre schön, wenn es so wäre!
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