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- Out 5, 2021
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Zwei Tote in Esslingen:
Mieter (61) wird wegen Zwangsräumung zum Mörder
Esslingen (Baden-Württemberg) – Nach dem tödlichen Mieterstreit in Esslingen steht das Motiv des Täters fest: Der 61-Jährige erschoss den Sohn (31) seines Vermieters und sich selbst, weil seine Wohnung zwangsgeräumt werden sollte. Zwei weitere Menschen wurden verletzt.
Um kurz nach 7 Uhr schreckten Knallgeräusche aus einem Haus in der Straße Am Kronenhof die Anwohner auf. Rauch drang aus dem Gebäude, Menschen schrien. Kurz darauf fanden Rettungskräfte zwei tote Männer und zwei Verletzte.
Aufgrund der unklaren Lage rückten neben Feuerwehr, Rettungsdienst und örtlicher Polizei auch ein Spezialeinsatzkommando und Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes an.
Mieter erschoss Sohn des Vermieters
Nachdem die Elitepolizisten und die Bombenentschärfer die Lage sondiert, das Stichwort „Sicherheit“ durchgegeben hatten, übernahm die Kripo die Einsatzstelle.
Sie ermittelte: Ein Toter (31) ist Lukas S., der Sohn des Vermieters Rolf S. (76). Beide wohnten in dem Haus. Lukas S. wurde von einem Mieter (61) erschossen. Danach legte der Mann Feuer, richtete die Schusswaffe gegen sich selbst.
Bei der schwer verletzten Frau (32) handelt es sich um die Freundin des 31-Jährigen. Sie war offenbar mit einem Sprung aus dem Fenster vor dem Feuer geflohen. Die Frau wird geborgen, mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Vermieter schrie: „Der bringt uns alle um!“
Auf einem Balkon fanden Einsatzkräfte außerdem den Hausbesitzer. Er hatte nur leichte Verletzungen, schrie verzweifelt: „Der bringt uns alle um!“
Ein Video, das Anwohner von den dramatischen Ereignissen im rund zehn Kilometer von Stuttgart entfernt liegenden Esslingen machten und BILD vorliegt, zeigt die dramatischen Szenen nach den Schüssen.
Wohnung des Täters sollte zwangsgeräumt werden
Während am Nachmittag immer noch Rauch aus der Brandruine aufstieg, ein Bagger begann, sie einzureißen, teilte ein Polizeisprecher die bisherigen Erkenntnisse über die Hintergründe der Tat mit. Demnach sollte die Wohnung des 61-Jährigen am Freitag zwangsgeräumt werden. Einen Tag bevor der Gerichtsvollzieher kommen wollte, griff er zur Waffe.
Bild Zeitung
Mieter (61) wird wegen Zwangsräumung zum Mörder
Esslingen (Baden-Württemberg) – Nach dem tödlichen Mieterstreit in Esslingen steht das Motiv des Täters fest: Der 61-Jährige erschoss den Sohn (31) seines Vermieters und sich selbst, weil seine Wohnung zwangsgeräumt werden sollte. Zwei weitere Menschen wurden verletzt.
Um kurz nach 7 Uhr schreckten Knallgeräusche aus einem Haus in der Straße Am Kronenhof die Anwohner auf. Rauch drang aus dem Gebäude, Menschen schrien. Kurz darauf fanden Rettungskräfte zwei tote Männer und zwei Verletzte.
Aufgrund der unklaren Lage rückten neben Feuerwehr, Rettungsdienst und örtlicher Polizei auch ein Spezialeinsatzkommando und Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes an.
Mieter erschoss Sohn des Vermieters
Nachdem die Elitepolizisten und die Bombenentschärfer die Lage sondiert, das Stichwort „Sicherheit“ durchgegeben hatten, übernahm die Kripo die Einsatzstelle.
Sie ermittelte: Ein Toter (31) ist Lukas S., der Sohn des Vermieters Rolf S. (76). Beide wohnten in dem Haus. Lukas S. wurde von einem Mieter (61) erschossen. Danach legte der Mann Feuer, richtete die Schusswaffe gegen sich selbst.
Bei der schwer verletzten Frau (32) handelt es sich um die Freundin des 31-Jährigen. Sie war offenbar mit einem Sprung aus dem Fenster vor dem Feuer geflohen. Die Frau wird geborgen, mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Vermieter schrie: „Der bringt uns alle um!“
Auf einem Balkon fanden Einsatzkräfte außerdem den Hausbesitzer. Er hatte nur leichte Verletzungen, schrie verzweifelt: „Der bringt uns alle um!“
Ein Video, das Anwohner von den dramatischen Ereignissen im rund zehn Kilometer von Stuttgart entfernt liegenden Esslingen machten und BILD vorliegt, zeigt die dramatischen Szenen nach den Schüssen.
Wohnung des Täters sollte zwangsgeräumt werden
Während am Nachmittag immer noch Rauch aus der Brandruine aufstieg, ein Bagger begann, sie einzureißen, teilte ein Polizeisprecher die bisherigen Erkenntnisse über die Hintergründe der Tat mit. Demnach sollte die Wohnung des 61-Jährigen am Freitag zwangsgeräumt werden. Einen Tag bevor der Gerichtsvollzieher kommen wollte, griff er zur Waffe.
Bild Zeitung