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Notícias Alle Flixbus-Toten sind Frauen

Roter.Teufel

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Menschen aus 24 Nationen an Bord bei Tragödie auf A9:
Alle Flixbus-Toten sind Frauen


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Leipzig – Erst mehr als 29 Stunden nach dem schrecklichen Flixbus-Crash auf der A9 hat die Polizei am Donnerstagnachmittag Informationen zu den Identitäten der vier Toten bekannt gegeben. Die Opfer sind allesamt Frauen.

Demnach handelt es sich um eine Polin (47), eine in Berlin lebende Indonesierin (20) und eine Deutsche (20) aus Bayern. Auch das vierte Opfer sei eine Frau, aber bislang nicht zweifelsfrei identifiziert werden können, heißt es in einer Mittelung der Polizei.

Polizeisprecherin Josephin Sader (33) gegenüber BILD: „Der Unfall war sehr komplex. Nicht alle Reisenden hatten ihre Ausweise direkt einstecken. Viele Brieftaschen wurden im Bus entdeckt, ohne dass sie zugeordnet werden konnten.“

Fahrer (62), Ersatzfahrer (53) und die 48 überlebenden Passagiere waren nach dem Unfall in Kliniken gebracht worden. Polizeisprecher Olaf Hoppe (46): „Glücklicherweise konnte der Großteil der Personen unverletzt oder nach ambulanter Versorgung leichter Verletzungen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.“

Die sechs Schwerverletzten wurden zum Teil sofort nach ihrer Einlieferung notoperiert. Sie liegen weiter im Krankenhaus.

In dem Bus von Berlin nach Zürich saßen Menschen aus 24 Nationen: 18 aus Deutschland, 4 aus Afghanistan, je 3 aus der Ukraine und Indonesien, je 2 aus Syrien, Peru, Polen, China, Kroatien, Indien und den USA sowie je ein Passagier aus Bosnien, Usbekistan, Russland, Neuseeland, Frankreich, Tschechien, Kanada, Mazedonien, Italien, der Schweiz, der Slowakei, der Türkei und dem Iran.

Polizei und Leipziger Staatsanwaltschaft haben bestätigt, ein Ermittlungsverfahren gegen den Busfahrer eingeleitet zu haben. Der Vorwurf lautet fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung. Bei einer Verurteilung drohen dem Tschechen bis zu fünf Jahre Haft.

Alle überlebenden Passagiere sollen als Zeugen vernommen werden. Außerdem wurde ein „unfallanalytisches Gutachten“ in Auftrag gegeben. Mit ersten Ergebnissen sei erst in einigen Wochen zu rechnen.
Flixbus-Fahrer hatte sich in Berlin schon verfahren

Der Tscheche hatte am Mittwoch gegen 9.45 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache zwischen der Auffahrt Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz (Richtung München) die Kontrolle über den Flixbus von Berlin nach Zürich verloren.

Der mit 52 Passagieren besetzte Bus schleuderte von der Fahrbahn, rammte eine Baumgruppe, kippte um. Vier Frauen starben, sechs Menschen wurden schwer, 29 weitere leicht verletzt.

Eine Reisende aus dem Todesbus erhob in der „Leipziger Volkszeitung“ schwere Vorwürfe gegen den Mann am Steuer. Er habe sich bereits kurz nach Fahrtantritt in

Berlin verfahren, zu stark gebremst und während der Fahrt häufiger lautstark mit dem slowakischen Ersatzfahrer (53) diskutiert.

Die Autobahn war nach dem Unfall fast zwölf Stunden gesperrt. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Bus an dem Unfall „alleinbeteiligt“ war.

Die Polizei hat unter der Rufnummer 0341/96646666 ein Info-Telefon für Hinweise zum Unfallhergang und für Fragen Angehöriger eingerichtet.

Nicht der erste Flixbus-Unfall an dieser Stelle

Der schwere Flixbus-Unfall vom Mittwoch ist nicht der erste tödliche an diesem Autobahnabschnitt. Im Mai 2019 ereignete sich ein ähnlicher Crash nur etwa 15 Kilometer weiter südlich auf der A9. Damals war ebenfalls ein Reisebus umgekippt. Eine Frau starb, mehr als 70 wurden zum Teil schwer verletzt.

Bild Zeitung
 
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