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- Out 5, 2021
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Unfallfahrer vor Gericht :
Bei einer Probefahrt fuhr er den Käufer tot
Köln (NRW) – Er wollte einen Schrottwagen, der nicht mehr fahren durfte, weiter verkaufen. Einen Führerschein besaß er nicht. Das hinderte Rupi G. (22) nicht daran, sich ans Steuer des Pkw zu setzen, um einem potenziellen Käufer das Fahrzeug zu präsentieren. Die Fahrt endete mit einer Tragödie.
Am Dienstag musste sich der Kölner wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht verantworten.
Es war vor fast genau einem Jahr, als der arbeitslose Rumäne einen Saab bei Ebay Kleinanzeigen inserierte, für den er 2700 Euro haben wollte. Erst wenige Tage zuvor hatte er den schrottreifen Wagen für gerade mal 350 Euro erworben.
Ohne Führerschein für Probefahrt ans Steuer gesetzt
Nun witterte er mit dem Wagen, bei dem sowohl ABS als auch ESP nicht funktionierten, ein großes Geschäft. Der erste potenzielle Käufer verstand sofort, dass der Wagen nichts wert ist. Doch der zweite Interessent, Elvis A. (44), stieg kurz nach 23 Uhr zusammen mit seinem Neffen in den Wagen und bat Rupi G., einmal um dem Block zu fahren, damit er sehen konnte, wie sich der Wagen fährt. Rupi G. willigte ein – obwohl er gar keinen Führerschein besitzt!
Mit überhöhter Geschwindigkeit bretterte er auf einer regennassen Fahrbahn durch die Gegend. In eine 30er-Zone fuhr er mit 78 Kilometer pro Stunde hinein. Als ihm hier von einem anderen Auto die Vorfahrt genommen wurde, verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und knallte mit voller Wucht gegen eine Ampel.
Dabei wurde sein Beifahrer Elvis A. eingeklemmt. Noch an der Unfallstelle starb er kurze Zeit später. Doch anstatt sich um den Mann zu kümmern, flüchtete der verletzte Rupi G. vom Unfallort und wurde von seinen Angehörigen in ein Krankenhaus gebracht, wo er den Ärzten gegenüber behauptete, verprügelt worden zu sein.
Während des Prozesses gestand der Rumäne die Todesfahrt. Das Gericht verurteilte ihn wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung.
Bild Zeitung
Bei einer Probefahrt fuhr er den Käufer tot
Köln (NRW) – Er wollte einen Schrottwagen, der nicht mehr fahren durfte, weiter verkaufen. Einen Führerschein besaß er nicht. Das hinderte Rupi G. (22) nicht daran, sich ans Steuer des Pkw zu setzen, um einem potenziellen Käufer das Fahrzeug zu präsentieren. Die Fahrt endete mit einer Tragödie.
Am Dienstag musste sich der Kölner wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht verantworten.
Es war vor fast genau einem Jahr, als der arbeitslose Rumäne einen Saab bei Ebay Kleinanzeigen inserierte, für den er 2700 Euro haben wollte. Erst wenige Tage zuvor hatte er den schrottreifen Wagen für gerade mal 350 Euro erworben.
Ohne Führerschein für Probefahrt ans Steuer gesetzt
Nun witterte er mit dem Wagen, bei dem sowohl ABS als auch ESP nicht funktionierten, ein großes Geschäft. Der erste potenzielle Käufer verstand sofort, dass der Wagen nichts wert ist. Doch der zweite Interessent, Elvis A. (44), stieg kurz nach 23 Uhr zusammen mit seinem Neffen in den Wagen und bat Rupi G., einmal um dem Block zu fahren, damit er sehen konnte, wie sich der Wagen fährt. Rupi G. willigte ein – obwohl er gar keinen Führerschein besitzt!
Mit überhöhter Geschwindigkeit bretterte er auf einer regennassen Fahrbahn durch die Gegend. In eine 30er-Zone fuhr er mit 78 Kilometer pro Stunde hinein. Als ihm hier von einem anderen Auto die Vorfahrt genommen wurde, verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und knallte mit voller Wucht gegen eine Ampel.
Dabei wurde sein Beifahrer Elvis A. eingeklemmt. Noch an der Unfallstelle starb er kurze Zeit später. Doch anstatt sich um den Mann zu kümmern, flüchtete der verletzte Rupi G. vom Unfallort und wurde von seinen Angehörigen in ein Krankenhaus gebracht, wo er den Ärzten gegenüber behauptete, verprügelt worden zu sein.
Während des Prozesses gestand der Rumäne die Todesfahrt. Das Gericht verurteilte ihn wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung.
Bild Zeitung