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Notícias Tischtennis / „Muss die WM verkraften“: Sarah De Nutte nach dem Aus bei der Team-WM

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Tischtennis / „Muss die WM verkraften“: Sarah De Nutte nach dem Aus bei der Team-WM

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Bei der Tischtennis-Team-Weltmeisterschaft im südkoreanischen Busan hatte die Nationalmannschaft der Damen sich das hohe Ziel gesetzt, bis ins Viertelfinale vorzustoßen, um sich damit auf direktem Weg für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris zu qualifizieren. Nach überstandener Gruppenphase wurde das FLTT-Trio dann jedoch in der Zwischenrunde von den starken Portugiesinnen ausgebremst.

Bei der Auslosung hatte das Team von Verbandstrainer Tommy Danielsson mit Japan (WR 2) und Brasilien (WR 13) zwei Mannschaften vorgesetzt bekommen, die in der Hierarchie deutlich vor Luxemburg (WR 19) eingestuft sind. Ni Xia Lian, Sarah De Nutte und Tessy Gonderinger wussten, dass sie die Südamerikanerinnen bezwingen mussten, um den zweiten Gruppenplatz zu erreichen. Bei den Titelkämpfen vor zwei Jahren in Chengdu, wo der sensationelle neunte Platz herausgesprungen war, hatten die Luxemburgerinnen gezeigt, dass sie in der Lage sind, sich gegen deutlich favorisierte Gegner zu behaupten.

„In der Gruppe gab es neben der logischen Niederlage gegen Japan die erwarteten Siege gegen den Iran und Südafrika“, resümierte Sarah De Nutte (WR 121). „Schlüsselmoment war das Spiel gegen Brasilien, das gleich am zweiten WM-Tag stattfand. Durch den Auftaktsieg von Ni und meinen unerwarteten Erfolg gegen Bruna Takahashi (WR 22) war uns ein perfekter Start gelungen.“ Danach verpassten die Luxemburgerinnen es gleich mehrfach, den siegbringenden dritten Punkt einzufahren.

Schlüsselspiel gegen Brasilien

„Beim Zwischenstand von 2:1 lag Ni gegen Bruna Takahashi mit 2:1 Sätzen in Führung. Im vierten Durchgang sah es danach aus, als hätte ihre Gegnerin das Spiel schon aufgegeben. Danach traf sie fast alle Bälle und konnte sich in den Entscheidungssatz retten. In der Verlängerung gelang es der brasilianischen Nummer eins, mit ihrer riskanten Spielweise einen 1:5-Rückstand aufzuholen und die drohende Niederlage ihres Teams abzuwenden“, berichtet De Nutte, die in der entscheidenden Partie Giulia Takahashi (WR 87) gegenüberstand. Diese Begegnung sollte ebenfalls über die volle Distanz gehen. „Im fünften Satz lag ich mit 9:6 Punkten vorn. Meine Gegnerin schaffte den Ausgleich, hatte dann einen Netzroller und verwandelte den anschließenden Matchball zum 3:2-Erfolg für Brasilien“, blickte die zehnfache Landesmeisterin auf die unglückliche Niederlage zurück.

Dadurch hatten sich die Aussichten, das hochgesteckte Ziel zu erreichen, deutlich verschlechtert. Hinzu kam, dass in der Zwischenrunde ein sehr unbequemer Gegner wartete. „Mit Portugal haben wir den stärksten Gruppenzweiten zugelost bekommen. In Chengdu waren wir ihnen mit 1:3 unterlegen. Gegen die beiden gebürtigen Chinesinnen hatte zuvor niemand von uns gewinnen können. Ni spielte zwar gegen Shao Jieni (WR 61) hervorragend auf, musste sich allerdings im fünften Satz mit 10:12 geschlagen geben. Danach spielten Fu Ju (WR 55) und Ines Matos (WR 246) befreit auf und qualifizierten ihr Team für das Achtelfinale“, so Sarah De Nutte nach der verpassten Chance auf die direkte Olympiaqualifikation.

Auch im Einzel rechnet die Spielerin des französischen Vereins Schiltigheim SU sich noch Chancen aus, um in Paris dabei zu sein. „Abgesehen vom Mannschaftsergebnis bin ich mit meinen Leistungen bei der WM zufrieden. Gegen Brasilien habe ich in beiden Einzeln stark gespielt. Das gibt mir die Hoffnung, mich im Einzel qualifizieren zu können. Zunächst muss ich die WM verkraften. Danach wird es darauf ankommen, ob es mir gelingen wird, mein Leistungsniveau bei den anstehenden Turnieren abzurufen“, so Sarah De Nutte, die Anfang März beim Singapur Smash auf Punktejagd geht. Im Mai wird sie, ebenso wie Ni Xia Lian, alles daransetzen, ein Olympia-Ticket beim europäischen Qualifikationsturnier zu ergattern. Sollte das nicht klappen, haben beide bis zum 18. Juni Zeit, sich den Weg nach Paris über die Weltrangliste zu ebnen.

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