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- Out 5, 2021
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„Es wäre respektlos...“:
Zieler: Darum habe ich bei 96 auf viel Geld verzichtet
Der Sparkurs bei Hannover 96 macht ihm nichts aus. Ron-Robert Zieler (35) hat seinen Vertrag bis 2025 verlängert – obwohl er zukünftig deutlich weniger verdient.
Sein Grundgehalt von rund 850 000 Euro wird nach BILD-Informationen halbiert. Trotzdem gehört der Weltmeister weiterhin zu den Besserverdienern bei den Roten.
Das sagt Zieler über Geld
„Ich weiß, dass der Verein sparen muss“, sagt Zieler und erklärt: „Für mich war das Geld in den Gesprächen nie ein großes Thema. Ich bin trotzdem noch sehr privilegiert. Und es wäre respektlos allen anderen Berufen gegenüber, wenn ich sagen würde, ich verdiene zu wenig.“
Er hätte pokern können, sich intensiver mit den anderen Anfragen aus In- und Ausland beschäftigen können – wollte er aber nicht.
Der Kapitän: „Ich habe mir nur sehr schwer vorstellen können, noch mal zu wechseln. Mein großer Wunsch war es zu bleiben. Hannover 96 war immer meine Priorität.“
Dass die Gespräche wegen der Ergebnis-Krise im November sogar gestoppt wurden – vergessen und verziehen: „Es ist schön, dass wir zum Ziel gekommen sind. Es war nicht wichtig, das schnell zu erreichen, sondern dass man es hinbekommt. Bei mir war nie der ganz große Zeitdruck da, weil wir ja auch immer gegenseitig betont haben, was wir aneinander haben.“
Liebeserklärung von Zieler an Hannover
2010 kam Zieler als junger Torwart von Manchester United zu Hannover 96, erkämpfte sich schnell den Platz als Nummer 1, spielte Europa League („Die Abende waren magisch“). Nach drei Jahren in England und Stuttgart kehrte er 2019 zurück. Er hatte Stress mit Trainer Kenan Kocak (43) und Boss Martin Kind (79), wurde ein Jahr in seine Geburtsstadt Köln verliehen. Die Liebe zu Hannover und 96 ist immer geblieben.
Zieler: „Mit diesem Verein verbinde ich unheimlich viele Emotionen. Hannover 96 hat mir unwahrscheinlich viel gegeben. Ich habe mich hier immer wohlgefühlt. Die Stadt ist sehr lebenswert, meine beiden Kinder sind hier geboren. Hannover ist meine neue Heimat geworden.“
Kein Reiseführer könnte besser die Werbetrommel rühren als der 96-Star: „Ich gehe gern in die Natur, ich mag die Eilenriede, die Felder rund um Isernhagen, den Maschsee. Auch in der Innenstadt bin ich gern, trinke einen Kaffee z.B. in der Markthalle. Das Rathaus ist wunderschön. Und Hannover hat eine gute Gastronomie, die Wege sind kurz.“
Dass der Weltmeister von 2014 in der City nie unerkannt bleibt, macht Zieler nichts aus: „Natürlich werde ich schon häufig erkannt. Aber die Leute sind sehr respektvoll, wollen ein Foto und lassen mich dann in Ruhe meinen Kaffee trinken.“
Diese Ziele hat er mit Hannover 96
Zieler will Hannovers Nummer 1 bleiben und um den Aufstieg mitspielen, betont: „Ich habe nicht verlängert, um eine einjährige Abschiedstournee zu machen. Ich bin nach wie vor brutal ehrgeizig. Wir haben ein Fundament geschaffen, uns gut weiterentwickelt. Darauf können wir aufbauen. Meine Wunschvorstellung ist, dass wir nächste Saison oben mitspielen.“
Das haben die Roten auch diese Saison geschafft, aber in den entscheidenden Momenten versagt. Fünf Spieltage vor Schluss ist der Aufstieg längst abgehakt.
Zieler: „Uns fehlt nicht mehr viel. Wir können absolut mithalten, das hat man auch gegen St. Pauli gesehen. Aber um den nächsten Schritt zu gehen, darf man nicht so viele Punkte liegen lassen.“
Die Niederlage in Osnabrück (0:1) oder die Unentschieden in Wiesbaden und gegen Lautern (jeweils 1:1) haben weh getan. Die Pleite zuletzt gegen St. Pauli (1:2) hat dagegen Mut gemacht.
Zieler: „Wenn das Stadion wie zuletzt gegen St. Pauli ausverkauft ist, spürt man, was hier im Verein steckt und was möglich sein kann. Hannover 96 hat schon nach wie vor Wucht.“
Bild Zeitung
Zieler: Darum habe ich bei 96 auf viel Geld verzichtet
Der Sparkurs bei Hannover 96 macht ihm nichts aus. Ron-Robert Zieler (35) hat seinen Vertrag bis 2025 verlängert – obwohl er zukünftig deutlich weniger verdient.
Sein Grundgehalt von rund 850 000 Euro wird nach BILD-Informationen halbiert. Trotzdem gehört der Weltmeister weiterhin zu den Besserverdienern bei den Roten.
Das sagt Zieler über Geld
„Ich weiß, dass der Verein sparen muss“, sagt Zieler und erklärt: „Für mich war das Geld in den Gesprächen nie ein großes Thema. Ich bin trotzdem noch sehr privilegiert. Und es wäre respektlos allen anderen Berufen gegenüber, wenn ich sagen würde, ich verdiene zu wenig.“
Er hätte pokern können, sich intensiver mit den anderen Anfragen aus In- und Ausland beschäftigen können – wollte er aber nicht.
Der Kapitän: „Ich habe mir nur sehr schwer vorstellen können, noch mal zu wechseln. Mein großer Wunsch war es zu bleiben. Hannover 96 war immer meine Priorität.“
Dass die Gespräche wegen der Ergebnis-Krise im November sogar gestoppt wurden – vergessen und verziehen: „Es ist schön, dass wir zum Ziel gekommen sind. Es war nicht wichtig, das schnell zu erreichen, sondern dass man es hinbekommt. Bei mir war nie der ganz große Zeitdruck da, weil wir ja auch immer gegenseitig betont haben, was wir aneinander haben.“
Liebeserklärung von Zieler an Hannover
2010 kam Zieler als junger Torwart von Manchester United zu Hannover 96, erkämpfte sich schnell den Platz als Nummer 1, spielte Europa League („Die Abende waren magisch“). Nach drei Jahren in England und Stuttgart kehrte er 2019 zurück. Er hatte Stress mit Trainer Kenan Kocak (43) und Boss Martin Kind (79), wurde ein Jahr in seine Geburtsstadt Köln verliehen. Die Liebe zu Hannover und 96 ist immer geblieben.
Zieler: „Mit diesem Verein verbinde ich unheimlich viele Emotionen. Hannover 96 hat mir unwahrscheinlich viel gegeben. Ich habe mich hier immer wohlgefühlt. Die Stadt ist sehr lebenswert, meine beiden Kinder sind hier geboren. Hannover ist meine neue Heimat geworden.“
Kein Reiseführer könnte besser die Werbetrommel rühren als der 96-Star: „Ich gehe gern in die Natur, ich mag die Eilenriede, die Felder rund um Isernhagen, den Maschsee. Auch in der Innenstadt bin ich gern, trinke einen Kaffee z.B. in der Markthalle. Das Rathaus ist wunderschön. Und Hannover hat eine gute Gastronomie, die Wege sind kurz.“
Dass der Weltmeister von 2014 in der City nie unerkannt bleibt, macht Zieler nichts aus: „Natürlich werde ich schon häufig erkannt. Aber die Leute sind sehr respektvoll, wollen ein Foto und lassen mich dann in Ruhe meinen Kaffee trinken.“
Diese Ziele hat er mit Hannover 96
Zieler will Hannovers Nummer 1 bleiben und um den Aufstieg mitspielen, betont: „Ich habe nicht verlängert, um eine einjährige Abschiedstournee zu machen. Ich bin nach wie vor brutal ehrgeizig. Wir haben ein Fundament geschaffen, uns gut weiterentwickelt. Darauf können wir aufbauen. Meine Wunschvorstellung ist, dass wir nächste Saison oben mitspielen.“
Das haben die Roten auch diese Saison geschafft, aber in den entscheidenden Momenten versagt. Fünf Spieltage vor Schluss ist der Aufstieg längst abgehakt.
Zieler: „Uns fehlt nicht mehr viel. Wir können absolut mithalten, das hat man auch gegen St. Pauli gesehen. Aber um den nächsten Schritt zu gehen, darf man nicht so viele Punkte liegen lassen.“
Die Niederlage in Osnabrück (0:1) oder die Unentschieden in Wiesbaden und gegen Lautern (jeweils 1:1) haben weh getan. Die Pleite zuletzt gegen St. Pauli (1:2) hat dagegen Mut gemacht.
Zieler: „Wenn das Stadion wie zuletzt gegen St. Pauli ausverkauft ist, spürt man, was hier im Verein steckt und was möglich sein kann. Hannover 96 hat schon nach wie vor Wucht.“
Bild Zeitung