- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 54,832
- Gostos Recebidos
- 1,532
Keys siegt gegen Sabalenka:
Überraschung im Finale der Australian Open
Mit dieser Siegerin hat vor dem Turnier wohl niemand gerechnet!
Madison Keys (29) gewinnt ihren ersten Grand-Slam-Titel, besiegt im Finale der Australian Open in Melbourne die hoch favorisierte Aryna Sabalenka (26) 6:3, 2:6, 7:5. Es war das zweite Majors-Finale der Amerikanerin nach 2017, als sie bei den US Open ihrer Landsfrau Sloane Stephens (31) unterlag.
Sie kann ihr Glück kaum fassen, die Tränen schießen ihr ins Gesicht, Ehemann und Trainer Bjorn Fratangelo (31) bekommt einen Kuss, während Sabalenka vor Wut den Schläger gegen ihre Bank feuert. Im 46. Grand-Slam-Turnier der erste Titel, länger brauchten nur die Italienerin Flavia Pennetta (49) und die Französin Marion Bartoli (47), als diese 2013 in Wimbledon gegen Sabine Lisicki gewann.
Keys: „Ohne Tränen geht es nicht! Aryna, du hast so großartig gespielt. Mein erstes Halbfinale war in Melbourne, nun der erste Grand-Slam-Titel, das bedeutet mir die Welt. Ich habe so lange danach gestrebt, ich war verletzt und wusste nicht, ob ich jemals wieder so gut werden würde.“
Und an ihr Team gerichtet: „Ihr habt an mich geglaubt, als ich selbst nicht mehr an mich glaubte.“ Das stockt ihr wieder die Stimme, ihr Mann hat Tränen in den Augen.
Als Nummer 14 ins Turnier gegangen, gelingt Keys nun mit fast 30 Jahren der größte Erfolg ihrer Karriere. Damit verbunden ist die Rückkehr in die Top 10, wo sie am Montag auf Rang 7 geführt wird. So gut war sie zuletzt vor neun Jahren.
Sabalenka verpasst dagegen den Hattrick in Melbourne, nachdem die Weltranglisten-Erste in den vergangenen beiden Jahren hier gewann. Zuletzt schaffte die Schweizerin Martina Hingis (44) 1997 bis 1999 drei Erfolge in Serie in Down Under.
Keys legt gegen die Belarussin los wie die Feuerwehr. Sofort ein Break und ein zweites hinterher. Sie spielt das Tennis ihres Lebens. Nach 26 Minuten steht es 5:1. Die Quote des ersten Aufschlags exorbitant: 94 Prozent. Dazu mehr Gewinnschläge und weniger Fehler als die Favoritin.
Doch plötzlich zittert Keys das Händchen. Angst vor der eigenen Courage? Die Aufschlag-Quote geht runter, Sabalenka gewinnt zwei Spiele in Folge. Doch es ist ein kurzes Aufflackern, Keys holt sich den Satz 6:3.
Doch danach lief kaum noch was zusammen. Die Statistiken kehrten sich nahezu um. Sabalenka hatte plötzlich eine bessere Aufschlag-Quote, machte weniger Fehler und erarbeitete sich mehr Gewinnschläge. In Zahlen ausgedrückt: Sie holte sich den Durchgang 6:2.
Ab nun ist es ein Match auf Augenhöhe, es folgt ein heftiger Schlagabtausch. Beide dominieren ihre Aufschlagspiele. Bis Sabalenka zuerst zittert, aus ihrer Sicht dummerweise beim 5:6. Nach 2:02 Stunden verwandelt Keys ihren zweiten Matchball zum 7:5, die Überraschung ist perfekt! Bemerkenswert: Keys hatte vor der Nummer 1 im Halbfinale schon die Weltranglisten-Zweite, Iga Swiatek (23/Polen) bezwungen. Das passierte seit 20 Jahren nicht mehr.
Sabalenka stößt vor ihrer Dankesrede kurz gegen die Trophäe, sagte dann: „Wir sehen uns nächstes Jahr wieder.“ Keys gibt sie den Rat: „Genieß die Party, den lustigsten Teil, der nun kommt. Du hast unglaublich gespielt.“
Bild Zeitung
Überraschung im Finale der Australian Open
Mit dieser Siegerin hat vor dem Turnier wohl niemand gerechnet!
Madison Keys (29) gewinnt ihren ersten Grand-Slam-Titel, besiegt im Finale der Australian Open in Melbourne die hoch favorisierte Aryna Sabalenka (26) 6:3, 2:6, 7:5. Es war das zweite Majors-Finale der Amerikanerin nach 2017, als sie bei den US Open ihrer Landsfrau Sloane Stephens (31) unterlag.
Sie kann ihr Glück kaum fassen, die Tränen schießen ihr ins Gesicht, Ehemann und Trainer Bjorn Fratangelo (31) bekommt einen Kuss, während Sabalenka vor Wut den Schläger gegen ihre Bank feuert. Im 46. Grand-Slam-Turnier der erste Titel, länger brauchten nur die Italienerin Flavia Pennetta (49) und die Französin Marion Bartoli (47), als diese 2013 in Wimbledon gegen Sabine Lisicki gewann.
Keys: „Ohne Tränen geht es nicht! Aryna, du hast so großartig gespielt. Mein erstes Halbfinale war in Melbourne, nun der erste Grand-Slam-Titel, das bedeutet mir die Welt. Ich habe so lange danach gestrebt, ich war verletzt und wusste nicht, ob ich jemals wieder so gut werden würde.“
Und an ihr Team gerichtet: „Ihr habt an mich geglaubt, als ich selbst nicht mehr an mich glaubte.“ Das stockt ihr wieder die Stimme, ihr Mann hat Tränen in den Augen.
Als Nummer 14 ins Turnier gegangen, gelingt Keys nun mit fast 30 Jahren der größte Erfolg ihrer Karriere. Damit verbunden ist die Rückkehr in die Top 10, wo sie am Montag auf Rang 7 geführt wird. So gut war sie zuletzt vor neun Jahren.
Sabalenka verpasst dagegen den Hattrick in Melbourne, nachdem die Weltranglisten-Erste in den vergangenen beiden Jahren hier gewann. Zuletzt schaffte die Schweizerin Martina Hingis (44) 1997 bis 1999 drei Erfolge in Serie in Down Under.
Keys legt gegen die Belarussin los wie die Feuerwehr. Sofort ein Break und ein zweites hinterher. Sie spielt das Tennis ihres Lebens. Nach 26 Minuten steht es 5:1. Die Quote des ersten Aufschlags exorbitant: 94 Prozent. Dazu mehr Gewinnschläge und weniger Fehler als die Favoritin.
Doch plötzlich zittert Keys das Händchen. Angst vor der eigenen Courage? Die Aufschlag-Quote geht runter, Sabalenka gewinnt zwei Spiele in Folge. Doch es ist ein kurzes Aufflackern, Keys holt sich den Satz 6:3.
Doch danach lief kaum noch was zusammen. Die Statistiken kehrten sich nahezu um. Sabalenka hatte plötzlich eine bessere Aufschlag-Quote, machte weniger Fehler und erarbeitete sich mehr Gewinnschläge. In Zahlen ausgedrückt: Sie holte sich den Durchgang 6:2.
Ab nun ist es ein Match auf Augenhöhe, es folgt ein heftiger Schlagabtausch. Beide dominieren ihre Aufschlagspiele. Bis Sabalenka zuerst zittert, aus ihrer Sicht dummerweise beim 5:6. Nach 2:02 Stunden verwandelt Keys ihren zweiten Matchball zum 7:5, die Überraschung ist perfekt! Bemerkenswert: Keys hatte vor der Nummer 1 im Halbfinale schon die Weltranglisten-Zweite, Iga Swiatek (23/Polen) bezwungen. Das passierte seit 20 Jahren nicht mehr.
Sabalenka stößt vor ihrer Dankesrede kurz gegen die Trophäe, sagte dann: „Wir sehen uns nächstes Jahr wieder.“ Keys gibt sie den Rat: „Genieß die Party, den lustigsten Teil, der nun kommt. Du hast unglaublich gespielt.“
Bild Zeitung