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- Out 5, 2021
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Goldfund beim Mittagessen
91-Jährige findet Ehering in einer Kartoffel
Wetzlar (Hessen) – Es ist das Rätsel dieses Sommers und immer mehr wollen es lösen: Wie kam dieser Ehering in eine Kartoffel? Wer hat ihn wann und wo verloren?
Bislang ist nur die Finderin bekannt: Rentnerin Maria Droß (91) aus Wettenberg saß am 30. Juli gemütlich beim Mittagessen. Es gab in Butter geschwenkte Pellkartoffeln. Plötzlich biss sie auf etwas Hartes und hatte gleich darauf einen Goldring in der Hand!
Sofort rief sie ihre Tochter Eveline (67), die im gleichen Haus wohnt: „Du kannst dir gar nicht vorstellen, was mir passiert ist“, erzählte die Seniorin aufgewühlt: „Ein Wunder ist passiert.“
Suche über Facebook und Instagram
Es passierte bei der vorletzten Kartoffel, erinnert sich die Rentnerin: „Ich biss auf was Hartes, habe alles angeekelt ausgespuckt, denn ich dachte, es wäre irgendein Tier.“
Doch es war ein Ehering mit den Initialen W. D. und dem Datum „21.2.53“. Seither suchen Mutter und Tochter nach dem ursprünglichen Besitzer, auch über Facebook und Instagram. Sie haben erste Erfolge!
Deutschlandweit sollen Juweliere beim Finden helfen
So entdeckte ein User, dass der Hersteller die Firma Niessing sein muss, da der Ring ein Herz mit „N“ und Pfeil aufweist. Riesig: Die Firma sucht gleich mit! Sie hat 180 Mitarbeiter, ist die größte Schmuckmanufaktur Deutschlands.
Sprecherin Sonja Erl (50): „Wir lassen den Ring abholen, prüfen die Herstellungsnummer mit unseren Unterlagen ab, um herauszufinden, wo und bei welchem Juwelier damals der Ring verkauft wurde.“
Schmuckfirma schenkt Finderin einen Ring
Niessing hat übrigens viel Übung darin, Besitzer zu finden: „Wir haben 40 bis 50 solcher Fälle im Jahr“, berichtet Erl: „Leute, deren Schmuck gefunden wurde oder Beute aus Diebstahl, um sie ihren Besitzern wiedergeben zu können.“
Ein Geschenk will die Firma Maria Droß in jedem Fall machen: „Sie kriegt von uns einen neuen Ehering, da auch sie ihren verloren hat – übrigens ebenfalls mit Heiratsjahr 1953.“
In Kartoffel eingewachsene Stücke sind sehr selten
Wie der Ring in die Kartoffel kam, konnte BILD inzwischen auch klären: „Eine Kartoffel ist um ihn herum gewachsen, hat ihn zuletzt komplett eingeschlossen“, erklärt der Heilbronner Kartoffel-Experte Mark Mitschke (62): „Anders ist das gar nicht möglich.“
Es sei ein seltenes Phänomen, das meist im Zusammenhang mit Erdklümpchen oder Holzstückchen vorkomme: „Verbraucher bekommen das praktisch nie zu Gesicht, da die Landwirte solche Kartoffeln aussortieren.“ Seine Theorie: Ein Landwirt könnte den Ring auf dem Acker verloren haben.
Auf welchem Acker genau, ist bislang noch ungeklärt. Sicher ist nur: Die Kartoffel wurde in einem großen Sack bei Edeka in Wettenberg (Landkreis Gießen) gekauft.
Bild Zeitung
91-Jährige findet Ehering in einer Kartoffel
Wetzlar (Hessen) – Es ist das Rätsel dieses Sommers und immer mehr wollen es lösen: Wie kam dieser Ehering in eine Kartoffel? Wer hat ihn wann und wo verloren?
Bislang ist nur die Finderin bekannt: Rentnerin Maria Droß (91) aus Wettenberg saß am 30. Juli gemütlich beim Mittagessen. Es gab in Butter geschwenkte Pellkartoffeln. Plötzlich biss sie auf etwas Hartes und hatte gleich darauf einen Goldring in der Hand!
Sofort rief sie ihre Tochter Eveline (67), die im gleichen Haus wohnt: „Du kannst dir gar nicht vorstellen, was mir passiert ist“, erzählte die Seniorin aufgewühlt: „Ein Wunder ist passiert.“
Suche über Facebook und Instagram
Es passierte bei der vorletzten Kartoffel, erinnert sich die Rentnerin: „Ich biss auf was Hartes, habe alles angeekelt ausgespuckt, denn ich dachte, es wäre irgendein Tier.“
Doch es war ein Ehering mit den Initialen W. D. und dem Datum „21.2.53“. Seither suchen Mutter und Tochter nach dem ursprünglichen Besitzer, auch über Facebook und Instagram. Sie haben erste Erfolge!
Deutschlandweit sollen Juweliere beim Finden helfen
So entdeckte ein User, dass der Hersteller die Firma Niessing sein muss, da der Ring ein Herz mit „N“ und Pfeil aufweist. Riesig: Die Firma sucht gleich mit! Sie hat 180 Mitarbeiter, ist die größte Schmuckmanufaktur Deutschlands.
Sprecherin Sonja Erl (50): „Wir lassen den Ring abholen, prüfen die Herstellungsnummer mit unseren Unterlagen ab, um herauszufinden, wo und bei welchem Juwelier damals der Ring verkauft wurde.“
Schmuckfirma schenkt Finderin einen Ring
Niessing hat übrigens viel Übung darin, Besitzer zu finden: „Wir haben 40 bis 50 solcher Fälle im Jahr“, berichtet Erl: „Leute, deren Schmuck gefunden wurde oder Beute aus Diebstahl, um sie ihren Besitzern wiedergeben zu können.“
Ein Geschenk will die Firma Maria Droß in jedem Fall machen: „Sie kriegt von uns einen neuen Ehering, da auch sie ihren verloren hat – übrigens ebenfalls mit Heiratsjahr 1953.“
In Kartoffel eingewachsene Stücke sind sehr selten
Wie der Ring in die Kartoffel kam, konnte BILD inzwischen auch klären: „Eine Kartoffel ist um ihn herum gewachsen, hat ihn zuletzt komplett eingeschlossen“, erklärt der Heilbronner Kartoffel-Experte Mark Mitschke (62): „Anders ist das gar nicht möglich.“
Es sei ein seltenes Phänomen, das meist im Zusammenhang mit Erdklümpchen oder Holzstückchen vorkomme: „Verbraucher bekommen das praktisch nie zu Gesicht, da die Landwirte solche Kartoffeln aussortieren.“ Seine Theorie: Ein Landwirt könnte den Ring auf dem Acker verloren haben.
Auf welchem Acker genau, ist bislang noch ungeklärt. Sicher ist nur: Die Kartoffel wurde in einem großen Sack bei Edeka in Wettenberg (Landkreis Gießen) gekauft.
Bild Zeitung