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- Out 5, 2021
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Handball
Alle Joker aufgebraucht: Fynn Köller und der HBD dürfen nicht mehr patzen
Der HB Düdelingen steht in der AXA League vor einem entscheidenden Spiel. Die Mannschaft um Nationalspieler Fynn Köller muss am Samstagabend (20.15 Uhr) gegen Tabellenführer Berchem gewinnen, um weiter im Meisterschaftskampf mitmischen zu können und die Titelchance zu wahren.
„Irgendwie hat von vorne bis hinten nicht viel funktioniert.“ Der Patzer gegen Käerjeng am Mittwoch hängt auch zwei Tage später bei Fynn Köller noch nach. „Unsere Verteidigung stand nach der Winterpause eigentlich immer gut. Gegen Käerjeng gelang es uns aber nicht, sie so hinzustellen, wie wir es können. Im Angriff haben wir zudem zu viele freie Chancen vergeben“, blickt der 21-Jährige zurück, der auch mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden war. „Ich habe im Moment eine Rolle in der Mannschaft, die ich mag. Obwohl ich noch ein junger Spieler bin, habe ich viel Verantwortung. Ich habe Spiele, in denen ich souverän und zufrieden mit mir bin. In anderen, wie gegen Käerjeng, muss ich mich aber auch selbst in die Mangel nehmen. Ich war nicht so souverän, wie ich das selbst von mir erwarte.“ Die Partie hat sich Köller gleich am Tag danach im Video noch mal angeschaut und analysiert. „Das einzige Positive, was wir aus dem Match ziehen können, ist, dass wir am Ende noch ein Unentschieden (36:36) erreicht haben und einen Punkt mitnehmen konnten.“
Das Spiel gilt es nun abzuhaken. „Wir dürfen uns nicht zu lange daran aufreiben“, sagt Köller. „Wir haben noch immer alles in der eigenen Hand. Nur unsere Joker sind jetzt alle aufgebraucht.“ Will Düdelingen noch ins Titelgeschehen eingreifen, sind weitere Patzer demnach nicht mehr erlaubt.
Der Fokus ist nun voll auf das nächste wichtige Spiel gerichtet, das für die Mannschaft von Trainer Martin Hummel vorentscheidend sein könnte. Am Samstag wartet nämlich das Duell mit Tabellenführer Berchem auf den HBD. Im Fall einer Niederlage würde der Rückstand auf die Spitze auf fünf Punkte anwachsen, ein Sieg würde Düdelingen dagegen bis auf einen Punkt heranbringen. „Das Spiel ist für uns entscheidend“, sagt Köller. „Wenn wir verlieren, kann maximal noch Differdingen gegen Berchem um den Titel spielen. Aber wir wären dann raus. Denn Berchem unterlaufen keine solchen Fehler wie uns gegen Käerjeng. Sie gewinnen gegen diese Mannschaften souverän.“
Keine Angst haben
Das liegt auch daran, dass der HBD mit seiner jungen Mannschaft noch nicht die gleiche Erfahrung hat wie die routinierteren Berchemer. Die Düdelinger Mannschaft befindet sich noch voll in ihrem Entwicklungsprozess. „Vor der Saison hatten wir nicht unbedingt die Ambitionen, ganz oben mitzuspielen. Wir sind noch eine junge Mannschaft, unser Ziel war es einfach, weiter an uns zu arbeiten. Natürlich will man dabei auch immer gewinnen“, erklärt der Nationalspieler. „Wir haben es dann fertiggebracht, gegen die großen Mannschaften mitzuhalten und zu gewinnen. Dadurch wurden auch die Ambitionen größer.“
Am Samstag muss der HBD nun gegen Berchem gewinnen, um die größer gewordenen Ambitionen am Leben zu halten. Die Lehren aus dem Käerjeng-Spiel hat Köller gezogen. „Wir müssen aktiver sein“, sagt er und nimmt dabei auch sich selbst in die Pflicht. „Das Wichtigste für mich als Außenspieler ist, das Selbstvertrauen nicht zu verlieren. Wenn sich die Gelegenheit bietet, einen Wurf zu nehmen, darf man keine Angst haben.“
Tageblatt
Alle Joker aufgebraucht: Fynn Köller und der HBD dürfen nicht mehr patzen

Der HB Düdelingen steht in der AXA League vor einem entscheidenden Spiel. Die Mannschaft um Nationalspieler Fynn Köller muss am Samstagabend (20.15 Uhr) gegen Tabellenführer Berchem gewinnen, um weiter im Meisterschaftskampf mitmischen zu können und die Titelchance zu wahren.
„Irgendwie hat von vorne bis hinten nicht viel funktioniert.“ Der Patzer gegen Käerjeng am Mittwoch hängt auch zwei Tage später bei Fynn Köller noch nach. „Unsere Verteidigung stand nach der Winterpause eigentlich immer gut. Gegen Käerjeng gelang es uns aber nicht, sie so hinzustellen, wie wir es können. Im Angriff haben wir zudem zu viele freie Chancen vergeben“, blickt der 21-Jährige zurück, der auch mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden war. „Ich habe im Moment eine Rolle in der Mannschaft, die ich mag. Obwohl ich noch ein junger Spieler bin, habe ich viel Verantwortung. Ich habe Spiele, in denen ich souverän und zufrieden mit mir bin. In anderen, wie gegen Käerjeng, muss ich mich aber auch selbst in die Mangel nehmen. Ich war nicht so souverän, wie ich das selbst von mir erwarte.“ Die Partie hat sich Köller gleich am Tag danach im Video noch mal angeschaut und analysiert. „Das einzige Positive, was wir aus dem Match ziehen können, ist, dass wir am Ende noch ein Unentschieden (36:36) erreicht haben und einen Punkt mitnehmen konnten.“
Das Spiel gilt es nun abzuhaken. „Wir dürfen uns nicht zu lange daran aufreiben“, sagt Köller. „Wir haben noch immer alles in der eigenen Hand. Nur unsere Joker sind jetzt alle aufgebraucht.“ Will Düdelingen noch ins Titelgeschehen eingreifen, sind weitere Patzer demnach nicht mehr erlaubt.
Der Fokus ist nun voll auf das nächste wichtige Spiel gerichtet, das für die Mannschaft von Trainer Martin Hummel vorentscheidend sein könnte. Am Samstag wartet nämlich das Duell mit Tabellenführer Berchem auf den HBD. Im Fall einer Niederlage würde der Rückstand auf die Spitze auf fünf Punkte anwachsen, ein Sieg würde Düdelingen dagegen bis auf einen Punkt heranbringen. „Das Spiel ist für uns entscheidend“, sagt Köller. „Wenn wir verlieren, kann maximal noch Differdingen gegen Berchem um den Titel spielen. Aber wir wären dann raus. Denn Berchem unterlaufen keine solchen Fehler wie uns gegen Käerjeng. Sie gewinnen gegen diese Mannschaften souverän.“
Keine Angst haben
Das liegt auch daran, dass der HBD mit seiner jungen Mannschaft noch nicht die gleiche Erfahrung hat wie die routinierteren Berchemer. Die Düdelinger Mannschaft befindet sich noch voll in ihrem Entwicklungsprozess. „Vor der Saison hatten wir nicht unbedingt die Ambitionen, ganz oben mitzuspielen. Wir sind noch eine junge Mannschaft, unser Ziel war es einfach, weiter an uns zu arbeiten. Natürlich will man dabei auch immer gewinnen“, erklärt der Nationalspieler. „Wir haben es dann fertiggebracht, gegen die großen Mannschaften mitzuhalten und zu gewinnen. Dadurch wurden auch die Ambitionen größer.“
Am Samstag muss der HBD nun gegen Berchem gewinnen, um die größer gewordenen Ambitionen am Leben zu halten. Die Lehren aus dem Käerjeng-Spiel hat Köller gezogen. „Wir müssen aktiver sein“, sagt er und nimmt dabei auch sich selbst in die Pflicht. „Das Wichtigste für mich als Außenspieler ist, das Selbstvertrauen nicht zu verlieren. Wenn sich die Gelegenheit bietet, einen Wurf zu nehmen, darf man keine Angst haben.“
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