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- Out 5, 2021
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Vergehen im Fließverkehr
Auch Luxemburger müssen Strafzettel aus Trier bezahlen
70 Prozent der in Trier geblitzten ausländischen Fahrzeuge kommen aus Luxemburg. Auch die Einwohner des Großherzogtums müssen diese bezahlen.
(dme) - 17 Prozent aller in Trier geblitzten Fahrzeuge kommen aus dem Ausland. Luxemburg kommt hierbei natürlich der Löwenanteil zu. Rund 70 Prozent der ausländischen Verkehrssünder haben ein luxemburgisches Kennzeichen. Das berichtet der Trierische Volksfreund.
Trotz anderslautender Gerüchte müssen Luxemburger auch in Trier ihre Strafzettel bezahlen. Rund 90 Prozent der Verfahren werden erfolgreich abgeschlossen, wie die Stadtverwaltung Trier im Artikel zitiert wird. Dies hänge aber auch mit „detektivischen Fähigkeiten“ der Stadtverwaltung zusammen, die aufgrund der in Deutschland geltenden Fahrerhaftung feststellen müssen, wer genau geblitzt wurde.
Kooperiert der Fahrzeughalter nicht, kann es schon mal kompliziert werden. In seltenen Fällen müssen Verfahren auch hin und wieder komplett eingestellt werden. Dies betrifft allerdings Vergehen im Fließverkehr.
Parkverstöße werden oft nicht geahndet
Bei Parkverstößen ist die Nachverfolgung wegen fehlender Vereinbarungen innerhalb der EU schwieriger, wie die Stadtverwaltung Trier auf Anfrage des „Luxemburger Wort“ mitteilt. Da keine Herausgabe der Halterdaten erfolgen muss, ist es bei Einzelfällen meist unmöglich, offene Strafzettel einzutreiben. Kommen jedoch Geschwindigkeitsvergehen auf deutscher Seite hinzu, können die Vorgänge verknüpft werden und entsprechende Parkvergehen auf deutscher Seite auch in Luxemburg verfolgt werden.
Bei Wiederholungstätern oder in besonders schweren Fällen kann die Behörde aber natürlich auch luxemburgische Fahrzeuge abschleppen, welche dann nur gegen Bezahlung aller Forderungen wieder herausgegeben werden.
Übrigens können auch ausländische Fahrer beim deutschen Punktesystem für Verkehrsverstöße in Flensburg Punkte sammeln und im schlimmsten Fall ihre Fahrerlaubnis für Deutschland verlieren.
Luxemburger Wort
Auch Luxemburger müssen Strafzettel aus Trier bezahlen
70 Prozent der in Trier geblitzten ausländischen Fahrzeuge kommen aus Luxemburg. Auch die Einwohner des Großherzogtums müssen diese bezahlen.
(dme) - 17 Prozent aller in Trier geblitzten Fahrzeuge kommen aus dem Ausland. Luxemburg kommt hierbei natürlich der Löwenanteil zu. Rund 70 Prozent der ausländischen Verkehrssünder haben ein luxemburgisches Kennzeichen. Das berichtet der Trierische Volksfreund.
Trotz anderslautender Gerüchte müssen Luxemburger auch in Trier ihre Strafzettel bezahlen. Rund 90 Prozent der Verfahren werden erfolgreich abgeschlossen, wie die Stadtverwaltung Trier im Artikel zitiert wird. Dies hänge aber auch mit „detektivischen Fähigkeiten“ der Stadtverwaltung zusammen, die aufgrund der in Deutschland geltenden Fahrerhaftung feststellen müssen, wer genau geblitzt wurde.
Kooperiert der Fahrzeughalter nicht, kann es schon mal kompliziert werden. In seltenen Fällen müssen Verfahren auch hin und wieder komplett eingestellt werden. Dies betrifft allerdings Vergehen im Fließverkehr.
Parkverstöße werden oft nicht geahndet
Bei Parkverstößen ist die Nachverfolgung wegen fehlender Vereinbarungen innerhalb der EU schwieriger, wie die Stadtverwaltung Trier auf Anfrage des „Luxemburger Wort“ mitteilt. Da keine Herausgabe der Halterdaten erfolgen muss, ist es bei Einzelfällen meist unmöglich, offene Strafzettel einzutreiben. Kommen jedoch Geschwindigkeitsvergehen auf deutscher Seite hinzu, können die Vorgänge verknüpft werden und entsprechende Parkvergehen auf deutscher Seite auch in Luxemburg verfolgt werden.
Bei Wiederholungstätern oder in besonders schweren Fällen kann die Behörde aber natürlich auch luxemburgische Fahrzeuge abschleppen, welche dann nur gegen Bezahlung aller Forderungen wieder herausgegeben werden.
Übrigens können auch ausländische Fahrer beim deutschen Punktesystem für Verkehrsverstöße in Flensburg Punkte sammeln und im schlimmsten Fall ihre Fahrerlaubnis für Deutschland verlieren.
Luxemburger Wort