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- Out 5, 2021
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100 000 Euro Schaden!
Autohaus-Chef jagt dreisten Camper-Dieb
Bad Langensalza (Thüringen) – Das hat Markus Stiller (44) in 23 Jahren als Kfz-Meister noch nicht erlebt. Seit der Corona-Krise verleiht er auch Wohnmobile. Alle 300 Mieter brachten ihr Fahrzeug brav zurück. Doch jetzt entpuppte sich ein vermeintlicher Urlauber als dreister Betrüger. Autohaus-Chef jagt Camper-Dieb!
Was war passiert? Ein Mann(34) aus Tschechien buchte auf der Online-Plattform des Autohauses einen Fiat LMC Element T758 G mit Doppelbett, Kühlschrank, Küchenzeile und Fernseher. Preis für die Woche vom 22. bis 29. Juni: 1126 Euro plus 1000 Euro Kaution.
Der Vermieter: „Das Geld wurde sofort überwiesen. Bei der Abholung sagte der Kunde, dass er mit seiner Familie an die Nordsee reisen möchte, ließ sich sogar noch alle Funktionen genau erklären und legte anstandslos Führerschein und Personalausweis vor. Alles lief so ab wie immer.“
Doch seitdem sind der Kunde und das erst ein Jahr alte Fahrzeug mit dem Kennzeichen SÖM–S240 spurlos verschwunden. Ein Unglück schließt Stiller aus, da alle Anrufversuche in der Mailbox landen und E-Mails zurückkommen.
Stiller prüft den Einsatz eines Privatdetektivs und fahndet bereits mithilfe einer Kopie des hinterlegten Personalausweises selbst nach dem Täter. Der Mann sei etwa 1,80 Meter groß und magerer Gestalt, habe kurzes blondes lichtes Haar und ein Hörgerät getragen.
Polizei-Hauptkommissarin Fränze Töpfer: „Wir müssen davon ausgehen, dass das Fahrzeug nie wieder zurückgebracht wird und ermitteln wegen Unterschlagung.“
Das Problem: Weil das Wohnmobil bereits für die komplette Hochsaison gebucht wurde und die Lieferzeit für Neufahrzeuge bei bis zu einem Jahr liegt, muss Stiller bei der Konkurrenz teuren Ersatz mieten, um seine Verträge zu erfüllen. Auf dem geschätzten Gesamtschaden von rund 100 000 Euro bleibt er vorerst sitzen. Denn ehe die Versicherung zahle, müsse das Fahrzeug mindestens zwei Monate lang als vermisst gemeldet sein, so Stiller.
Sport Bild
Autohaus-Chef jagt dreisten Camper-Dieb

Bad Langensalza (Thüringen) – Das hat Markus Stiller (44) in 23 Jahren als Kfz-Meister noch nicht erlebt. Seit der Corona-Krise verleiht er auch Wohnmobile. Alle 300 Mieter brachten ihr Fahrzeug brav zurück. Doch jetzt entpuppte sich ein vermeintlicher Urlauber als dreister Betrüger. Autohaus-Chef jagt Camper-Dieb!
Was war passiert? Ein Mann(34) aus Tschechien buchte auf der Online-Plattform des Autohauses einen Fiat LMC Element T758 G mit Doppelbett, Kühlschrank, Küchenzeile und Fernseher. Preis für die Woche vom 22. bis 29. Juni: 1126 Euro plus 1000 Euro Kaution.
Der Vermieter: „Das Geld wurde sofort überwiesen. Bei der Abholung sagte der Kunde, dass er mit seiner Familie an die Nordsee reisen möchte, ließ sich sogar noch alle Funktionen genau erklären und legte anstandslos Führerschein und Personalausweis vor. Alles lief so ab wie immer.“
Doch seitdem sind der Kunde und das erst ein Jahr alte Fahrzeug mit dem Kennzeichen SÖM–S240 spurlos verschwunden. Ein Unglück schließt Stiller aus, da alle Anrufversuche in der Mailbox landen und E-Mails zurückkommen.
Stiller prüft den Einsatz eines Privatdetektivs und fahndet bereits mithilfe einer Kopie des hinterlegten Personalausweises selbst nach dem Täter. Der Mann sei etwa 1,80 Meter groß und magerer Gestalt, habe kurzes blondes lichtes Haar und ein Hörgerät getragen.
Polizei-Hauptkommissarin Fränze Töpfer: „Wir müssen davon ausgehen, dass das Fahrzeug nie wieder zurückgebracht wird und ermitteln wegen Unterschlagung.“
Das Problem: Weil das Wohnmobil bereits für die komplette Hochsaison gebucht wurde und die Lieferzeit für Neufahrzeuge bei bis zu einem Jahr liegt, muss Stiller bei der Konkurrenz teuren Ersatz mieten, um seine Verträge zu erfüllen. Auf dem geschätzten Gesamtschaden von rund 100 000 Euro bleibt er vorerst sitzen. Denn ehe die Versicherung zahle, müsse das Fahrzeug mindestens zwei Monate lang als vermisst gemeldet sein, so Stiller.
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