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Notícias BILD in Aschaffenburg nach gescheitertem Merz-Gesetz

Roter.Teufel

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Wut, Trauer und große Sorge:
BILD in Aschaffenburg nach gescheitertem Merz-Gesetz


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Aschaffenburg (Bayern) – Auch elf Tage nach dem Messer-Mord des Afghanen Enamullah Omarzai im Schöntal-Park in Aschaffenburg herrscht in der ganzen Stadt noch Trauer und Entsetzen. Der 28-Jährige hatte eine Kindergarten-Gruppe attackiert, den kleinen Yannis (2) und Familienvater Kai-Uwe Danz erstochen, eine Erzieherin, ein kleines Mädchen und einen weiteren Passanten verletzte er schwer.

Aber auch Unmut und Ärger über den am Freitag gestellten Gesetzentwurf von Friedrich Merz (69, CDU), der die Zuwanderung nach Deutschland ab sofort rigoros beschränken sollte und scheiterte, macht sich breit. Auf einem Plakat an einer Gedenkstätte im Park ist zu lesen: „Trauer aus Liebe nicht aus Hass, weniger Wahlkampf mehr Mitgefühl.“

Ärger über politische Instrumentalisierung des Attentats

Mahnende Worte, die auch bei zwei Seelsorgern, die am Tatort im Park mit vielen Menschen gesprochen haben, auf Zustimmung trifft. „Menschen, die hier trauern, sind enttäuscht, dass das Attentat nun politisch ausgeschlachtet wird“, sagt einer der Männer, der anonym bleiben möchte.

An den Eingängen des Parks ist ein Meer aus Blumen, Kerzen und Plüschtieren, noch immer strömen Passanten zu den Gedenkstätten am Tatort. Viele stehen starr da, einige weinen und zünden still Kerzen an. Auch Hannelore Heid (58) ist extra aus Hessen angereist, um Blumen abzulegen. Sie sagt: „Ich bin entsetzt, dass Merz nicht mit dem Gesetzentwurf durchkam. Jetzt nach dieser grausamen Tat in Aschaffenburg gehören solche Täter doch direkt abgeschoben. Es ist nun endlich Handeln angesagt.“

Lösung nur mit ganz Europa

Auch Schlosser Ralf Bender (55) zündete im Park eine Kerze an: „Ich fand das Vorhaben von Merz nicht richtig. Er hätte den Gesetzentwurf erst nach den Wahlen einreichen sollen.“ Bender betont aber: „Es war ein guter Gedanke, doch das Migration-Problem lässt sich nur lösen, wenn ganz Europa mitmacht.“

Dagegen zeigt sich Hausfrau Gönül Ergüln (58) wütend: „Ich bin fassungslos, dass Merz keine Mehrheit mit dem Gesetzentwurf fand. Was muss noch passieren? Deutschland muss jetzt endlich reagieren und Straftäter direkt abschieben. Wie viele unschuldige Menschen sollen denn noch sterben?“ Auch in der Fußgängerzone unweit des Tatorts lässt das Verbrechen viele Bürger einfach nicht los.

Nicht weit weg von einem CSU-Stand steht Beamter Markus Schlemmer (56): „Ich war enttäuscht, dass SPD und Grüne dem Gesetzentwurf von Merz nicht gefolgt sind. Wenn wir uns ernsthaft um die Flüchtlinge kümmern wollen, müssen wir diese begrenzen. Und dies ist eine europäische Aufgabe.“ Eine Passantin brüllt beim Vorbeigehen: „Der Merz hat die Bürger jetzt noch mehr in die Hände der AfD getrieben.“

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