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BissenBürgermeister zum Budget: Gute finanzielle Lage kommt „nicht von selbst zustande“

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In Bissen wurden der berichtigte Haushalt 2024 und der Budgetplan für das anstehende Jahr nicht nur von der „Är Leit“-Mehrheit mitgetragen, sondern auch einstimmig von den CSV-Oppositionsräten.

„80 Prozent der Projekte, die wir für das Jahr 2024 geplant und im außerordentlichen Bereich des Haushalts eingetragen hatten, wurden in Angriff genommen bzw. realisiert. Und das ohne Anleihe“, so Bürgermeister David Viaggi („Är Leit“) eingangs der Erläuterungen. Er ging auf mehrere Projekte in seinem Rückblick auf 2024 ein: wichtige Stichstraße in der Gewerbezone „am Seif“, Instandsetzung und Vergrößerung des Grundschulgebäudes, Umbau der Beleuchtung der Fußballfelder (LED), Erneuerung sowie Umgestaltung der rue du Roost, Instandsetzung verschiedener Gemeindestraßen, Umwelt- und Hochwasserschutzmaßnahmen, Informatikmaterial für die Grundschule und neue Gemeindeateliers. Dank Verkäufen von Terrains habe man das Ganze finanziell auch ohne Anleihe bewältigen können.

Apropos Anleihe: Auf der Gemeinde Bissen lastet zu diesem Moment eine Schuld von 8,87 Millionen Euro, was im Vergleich mit anderen Gemeinden dieser Größenordnung eine eher niedrige Schuldlast ist. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt 2.476 Euro, wird aber wohl Ende 2025 auf 2.250 Euro gesenkt werden können, so die Prognosen des Bürgermeisters.
Weiter in Richtung Zukunft

Man habe in den vergangenen Jahren unaufhaltsam in Richtung Modernisierung der Gemeinde gearbeitet – daran werde sich auch 2025 nichts ändern. Die Zahl der Gemeindebeamten wird im kommenden Jahr um fünf weitere Mitarbeiter steigen. „Wir müssen die Personalzahl an die heutigen Ansprüche, die die Bürger an eine Gemeinde stellen, sowie an die Größe unserer Gemeinde anpassen“, so Viaggi weiter.

In den öffentlichen Bereich werde im kommenden Jahr noch mehr als in den beiden Vorjahren investiert. Dazu gesellen sich teilweise hohe Investitionen in den Ausbau der Grundschule (4,5 Millionen Euro sind hier für 2025 vorgesehen), in den Bau eines neuen Rathauses, in die Umgestaltung des Platzes vor der Kirche, in die Umkleidekabinen der Sporthalle, in ein Trainingsterrain für die Fußballer, in die Infrastruktur für Beach-Volleyball und Tennis, in die öffentliche Beleuchtung, in die Absicherung des Trinkwassers (neue Bohrung), in die Fertigstellung der neuen Gemeindeateliers, in den Park „Bléi“, in Änderungen am Fernwärmenetz sowie in erschwinglichen Wohnraum.

Wie wir bereits in unserer Mittwochausgabe berichteten, sind im Bereich der außerordentlichen Einnahmen im Budgetplan 2025 allein 13,5 Millionen Euro eingetragen, die die Gemeinde Bissen, aufgrund der geführten Verhandlungen, als Entschädigung im Rahmen des Bebauungsplans „Datacenter“ vom Bauherrn erhalten soll. Damit kann sich der Haushaltsplan 2025 auch ohne Anleihe im Gleichgewicht halten.

„Es wird oft gesagt, Bissen sei eine reiche Gemeinde. Die gute finanzielle Lage kommt aber nicht von selbst zustande. In den letzten Jahren haben wir viele Betriebe in Bissen aufgenommen, was natürlich Auswirkungen auf die Gewerbesteuer hat“, so Viaggi abschließend. „Wir werden auch weiterhin Akzente in diese Richtung setzen.“

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