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Darum brauchen Sie so lange zur Arbeit
Bremen im Würgegriff der Autobahn-Baustellen
Bremen – Gut 200 Straßenbaustellen gibt es derzeit in Bremen. Klar: Gebaut und saniert werden müssen sie natürlich. Doch vor allem an Knotenpunkten und wichtigen Pendlerstrecken sorgen die Maßnahmen oft für Frust und Ärger bei den Autofahrern.
Sie nerven vor allem dort, wo man eigentlich besonders schnell vorankommen möchte: auf den Autobahnen. Und dort hat die Hansestadt gerade vier besonders fiese Staufallen zu bieten.
Bremen im Würgegriff der Autobahn-Baustellen!
Nadelöhr A 270
Seit dem 5. Mai 2023 laufen auf der A270 zwischen dem Knotenpunkt B74/B6/A27/A270 (Ihlpohler Kreisverkehr/Bremen-Nord) und der Anschlussstelle Rönnebeck vorbereitende Maßnahmen für die Fahrbahnerneuerung in Fahrtrichtung Elsfleth. Bis November wird die Asphaltfahrbahn in Richtung Elsfleth auf kompletter Breite und einer Länge von ca. neun Kilometern erneuert.
Dem Verkehr steht bis zum Abschluss der Arbeiten nur jeweils ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Anschlussstellen Ihletal, Vegesack Hafen und Lüssum werden während der kompletten Bauzeit für die Fahrtrichtung Elsfleth gesperrt.
Geplantes Ende der Maßnahme: 24. Dezember 2023.
Dauerprojekt A 281
Seit rund 36 Jahren wird bereits am sogenannten Lückenschluss durch die Ringautobahn A281 rund um Bremen gearbeitet. Sie soll die Autobahnen 1 und 27 verbinden und die Neuenlander Straße entlasten, die heutzutage noch rund 50.000 Autos täglich (davon rund 17 000 Lkw) verkraften muss.
Bald sollen die Bauarbeiten für den 1,9 Kilometer langen Abschnitt zwischen Flughafen und dem Autobahnzubringer Arsten starten. Nadelöhr wird dann der Bereich um die Kreuzung Neuenlander Straße/Kattenturmer Heerstraße werden, wo ein neuer 200 Meter langer Tunnel entsteht.
Björn Kück von der zuständigen Projektgesellschaft DEGES: „Derzeit wird noch die Ausschreibung für den Trogbau vorbereitet, doch 2024 sollen die Arbeiten beginnen.“
Bedeutet aber auch: Bis zur geplanten Fertigstellung des 240-Millionen-Projekts im Jahr 2026 wird die auch von Umland-Pendlern viel genutzte Strecke nur noch stark eingeschränkt nutzbar sein.
Hier wird zwar noch nicht gebaut, aber Stau ist dennoch an der Tagesordnung: Auf der Weserbrücke der Autobahn 1 zwischen Bremen-Arsten und Bremen-Hemelingen sind seit Anfang August die rechten Fahrstreifen in beiden Richtungen gesperrt. Laut einem Gutachten machten Rostschäden diese Entlastungsmaßnahme unumgänglich.
Der Start der schon länger geplanten Sanierung der Brücke mit insgesamt acht Fahrstreifen soll im Frühjahr 2024 losgehen. Die zuständige Autobahn-Gesellschaft rechnet mit einer Bauzeit von gut zwei Jahren. Der Verkehr wird in dieser Zeit weiter eingeschränkt laufen.
Auch hier wird noch nicht gebaut – obwohl es wirklich sinnvoll wäre: Auf der A 27 von Walsrode in Richtung Bremen gilt auf der Brücke über die A 1 seit Oktober 2018 für wenige hundert Meter ein 80 km/h-Tempolimit. Das viele Autofahrer wegen der ansonsten gut ausgebauten Piste mit 120 km/h-Limit unangenehm überrascht.
Grund für die Maßnahme: Die Übergangskonstruktion der Brücke, die Ausdehnungen bei Temperaturschwankungen ausgleicht, ist kaputt.
Warum der Schaden bislang noch nicht behoben wurde, begründet die zuständige Autobahn GmbH so: „Aufgrund des in allen Bereichen herrschenden Fachkräftemangels können die Schäden erst jetzt aufgenommen werden. Anschließend erfolgt eine Ausschreibung der Leistungen mit dem Ziel, die Arbeiten im kommenden Jahr durchführen zu lassen.“
Bild Zeitung
Bremen im Würgegriff der Autobahn-Baustellen
Bremen – Gut 200 Straßenbaustellen gibt es derzeit in Bremen. Klar: Gebaut und saniert werden müssen sie natürlich. Doch vor allem an Knotenpunkten und wichtigen Pendlerstrecken sorgen die Maßnahmen oft für Frust und Ärger bei den Autofahrern.
Sie nerven vor allem dort, wo man eigentlich besonders schnell vorankommen möchte: auf den Autobahnen. Und dort hat die Hansestadt gerade vier besonders fiese Staufallen zu bieten.
Bremen im Würgegriff der Autobahn-Baustellen!
Nadelöhr A 270
Seit dem 5. Mai 2023 laufen auf der A270 zwischen dem Knotenpunkt B74/B6/A27/A270 (Ihlpohler Kreisverkehr/Bremen-Nord) und der Anschlussstelle Rönnebeck vorbereitende Maßnahmen für die Fahrbahnerneuerung in Fahrtrichtung Elsfleth. Bis November wird die Asphaltfahrbahn in Richtung Elsfleth auf kompletter Breite und einer Länge von ca. neun Kilometern erneuert.
Dem Verkehr steht bis zum Abschluss der Arbeiten nur jeweils ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Anschlussstellen Ihletal, Vegesack Hafen und Lüssum werden während der kompletten Bauzeit für die Fahrtrichtung Elsfleth gesperrt.
Geplantes Ende der Maßnahme: 24. Dezember 2023.
Dauerprojekt A 281
Seit rund 36 Jahren wird bereits am sogenannten Lückenschluss durch die Ringautobahn A281 rund um Bremen gearbeitet. Sie soll die Autobahnen 1 und 27 verbinden und die Neuenlander Straße entlasten, die heutzutage noch rund 50.000 Autos täglich (davon rund 17 000 Lkw) verkraften muss.
Bald sollen die Bauarbeiten für den 1,9 Kilometer langen Abschnitt zwischen Flughafen und dem Autobahnzubringer Arsten starten. Nadelöhr wird dann der Bereich um die Kreuzung Neuenlander Straße/Kattenturmer Heerstraße werden, wo ein neuer 200 Meter langer Tunnel entsteht.
Björn Kück von der zuständigen Projektgesellschaft DEGES: „Derzeit wird noch die Ausschreibung für den Trogbau vorbereitet, doch 2024 sollen die Arbeiten beginnen.“
Bedeutet aber auch: Bis zur geplanten Fertigstellung des 240-Millionen-Projekts im Jahr 2026 wird die auch von Umland-Pendlern viel genutzte Strecke nur noch stark eingeschränkt nutzbar sein.
Hier wird zwar noch nicht gebaut, aber Stau ist dennoch an der Tagesordnung: Auf der Weserbrücke der Autobahn 1 zwischen Bremen-Arsten und Bremen-Hemelingen sind seit Anfang August die rechten Fahrstreifen in beiden Richtungen gesperrt. Laut einem Gutachten machten Rostschäden diese Entlastungsmaßnahme unumgänglich.
Der Start der schon länger geplanten Sanierung der Brücke mit insgesamt acht Fahrstreifen soll im Frühjahr 2024 losgehen. Die zuständige Autobahn-Gesellschaft rechnet mit einer Bauzeit von gut zwei Jahren. Der Verkehr wird in dieser Zeit weiter eingeschränkt laufen.
Auch hier wird noch nicht gebaut – obwohl es wirklich sinnvoll wäre: Auf der A 27 von Walsrode in Richtung Bremen gilt auf der Brücke über die A 1 seit Oktober 2018 für wenige hundert Meter ein 80 km/h-Tempolimit. Das viele Autofahrer wegen der ansonsten gut ausgebauten Piste mit 120 km/h-Limit unangenehm überrascht.
Grund für die Maßnahme: Die Übergangskonstruktion der Brücke, die Ausdehnungen bei Temperaturschwankungen ausgleicht, ist kaputt.
Warum der Schaden bislang noch nicht behoben wurde, begründet die zuständige Autobahn GmbH so: „Aufgrund des in allen Bereichen herrschenden Fachkräftemangels können die Schäden erst jetzt aufgenommen werden. Anschließend erfolgt eine Ausschreibung der Leistungen mit dem Ziel, die Arbeiten im kommenden Jahr durchführen zu lassen.“
Bild Zeitung