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- Out 5, 2021
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„Lars Ricken wusste davon“:
BVB wehrt sich gegen angeblichen Moukoko-Vater
Wie viel wusste der BVB wirklich?
Am Freitag wurden die Hammer-Aussagen von Joseph Moukoko (73) öffentlich. Der Hamburger, der bisher als Vater des Fußballstars Youssoufa Moukoko (derzeit von Borussia Dortmund an OGC Nizza ausgeliehen) in Erscheinung trat, versichert in einer eidesstattlichen Erklärung, dass er NICHT dessen leiblicher Vater ist.
In dem Dokument, das in der am Sonntag (19.05 Uhr) laufenden ProSieben-Doku „Tricksen, Schummeln, Täuschen – Das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten“ gezeigt wird, heißt es wörtlich: „In Kenntnis der Strafbarkeit einer falschen eidesstattlichen Versicherung erkläre ich (...) an Eides statt: Youssoufa Moukoko ist nicht der leibliche Sohn von mir und meiner Ehefrau Marie Moukoko. Er ist auch nicht am 20. November 2004 in Jaunde, Kamerun, geboren.“
Joseph Moukoko sagt den Filme-Machern zudem: „Er ist eigentlich am 19. Juli 2000 geboren. Wir haben ihn vier Jahre jünger gemacht.“
Das würde bedeuten, dass er nie in den jeweiligen Dortmunder Nachwuchsmannschaften hätte spielen dürfen, weil er zum entsprechenden Zeitpunkt deutlich zu alt gewesen wäre. Mit dem BVB gewann er 2018 die Deutsche U17-Meisterschaft, war sogar ein Torschütze beim 3:2 im Finale gegen Bayern.
Jetzt taucht eine weitere Aussage aus der Doku auf, die aus einem Treffen mit Joseph Moukoko stammt und von Journalisten mit versteckter Kamera gefilmt worden ist. Die pikante Frage: Wusste Dortmund, dass Moukoko eigentlich schon älter ist? Joseph Moukokos Antwort, die aus dem Gedächtnisprotokoll der Journalisten wiedergegeben wird: „Ja, die wussten das. Lars Ricken wusste davon.“ Neben Ricken soll angeblich auch Sportdirektor Sebastian Kehl von Joseph Moukoko informiert worden sein.
Die Dortmunder wehren sich vehement gegen die Aussagen des angeblichen Moukoko-Vaters. Ein BVB-Sprecher bezeichnete die Behauptung auf BILD-Anfrage als „völlig unzutreffend“.
Borussia hatte bereits am Freitag öffentlich dementiert: „Bitte beachten Sie, dass sowohl der Spieler als auch die aus den oben genannten Urkunden ausgewiesenen leiblichen Eltern uns gegenüber sowie im Falle der Eltern sogar gegenüber Dritten durch eidesstattliche Erklärungen im Rahmen gerichtlicher Verfahren erklärt haben, dass die aus den vorgenannten offiziellen Dokumenten hervorgehenden Angaben zutreffend sind. Dieser Sachstand ist für uns, den DFB und den jetzigen Klub des Spielers maßgeblich.“
Und weiter: „Die leiblichen Eltern ergeben sich im Falle von Youssoufa Moukoko aus amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind. Diese Dokumente haben bis zum heutigen Tag Bestand und sind die Grundlage für Spielberechtigungen und -Genehmigungen für Vereine, ganz gleich ob im Inland oder Ausland, und obendrein natürlich für Verbandsauswahlmannschaften wie die deutsche U21-Nationalmannschaft.“
Ricken, Dortmunds Champions-League-Held von 1997, war von 2008 bis 2020 Nachwuchskoordinator in Dortmund sowie von 2020 bis 2024 Leiter der Nachwuchsabteilung. Seit Sommer 2024 ist Ricken als Geschäftsführer Sport der neue mächtige Mann beim BVB.
Bild Zeitung
BVB wehrt sich gegen angeblichen Moukoko-Vater
Wie viel wusste der BVB wirklich?
Am Freitag wurden die Hammer-Aussagen von Joseph Moukoko (73) öffentlich. Der Hamburger, der bisher als Vater des Fußballstars Youssoufa Moukoko (derzeit von Borussia Dortmund an OGC Nizza ausgeliehen) in Erscheinung trat, versichert in einer eidesstattlichen Erklärung, dass er NICHT dessen leiblicher Vater ist.
In dem Dokument, das in der am Sonntag (19.05 Uhr) laufenden ProSieben-Doku „Tricksen, Schummeln, Täuschen – Das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten“ gezeigt wird, heißt es wörtlich: „In Kenntnis der Strafbarkeit einer falschen eidesstattlichen Versicherung erkläre ich (...) an Eides statt: Youssoufa Moukoko ist nicht der leibliche Sohn von mir und meiner Ehefrau Marie Moukoko. Er ist auch nicht am 20. November 2004 in Jaunde, Kamerun, geboren.“
Joseph Moukoko sagt den Filme-Machern zudem: „Er ist eigentlich am 19. Juli 2000 geboren. Wir haben ihn vier Jahre jünger gemacht.“
Das würde bedeuten, dass er nie in den jeweiligen Dortmunder Nachwuchsmannschaften hätte spielen dürfen, weil er zum entsprechenden Zeitpunkt deutlich zu alt gewesen wäre. Mit dem BVB gewann er 2018 die Deutsche U17-Meisterschaft, war sogar ein Torschütze beim 3:2 im Finale gegen Bayern.
Jetzt taucht eine weitere Aussage aus der Doku auf, die aus einem Treffen mit Joseph Moukoko stammt und von Journalisten mit versteckter Kamera gefilmt worden ist. Die pikante Frage: Wusste Dortmund, dass Moukoko eigentlich schon älter ist? Joseph Moukokos Antwort, die aus dem Gedächtnisprotokoll der Journalisten wiedergegeben wird: „Ja, die wussten das. Lars Ricken wusste davon.“ Neben Ricken soll angeblich auch Sportdirektor Sebastian Kehl von Joseph Moukoko informiert worden sein.
Die Dortmunder wehren sich vehement gegen die Aussagen des angeblichen Moukoko-Vaters. Ein BVB-Sprecher bezeichnete die Behauptung auf BILD-Anfrage als „völlig unzutreffend“.
Borussia hatte bereits am Freitag öffentlich dementiert: „Bitte beachten Sie, dass sowohl der Spieler als auch die aus den oben genannten Urkunden ausgewiesenen leiblichen Eltern uns gegenüber sowie im Falle der Eltern sogar gegenüber Dritten durch eidesstattliche Erklärungen im Rahmen gerichtlicher Verfahren erklärt haben, dass die aus den vorgenannten offiziellen Dokumenten hervorgehenden Angaben zutreffend sind. Dieser Sachstand ist für uns, den DFB und den jetzigen Klub des Spielers maßgeblich.“
Und weiter: „Die leiblichen Eltern ergeben sich im Falle von Youssoufa Moukoko aus amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind. Diese Dokumente haben bis zum heutigen Tag Bestand und sind die Grundlage für Spielberechtigungen und -Genehmigungen für Vereine, ganz gleich ob im Inland oder Ausland, und obendrein natürlich für Verbandsauswahlmannschaften wie die deutsche U21-Nationalmannschaft.“
Ricken, Dortmunds Champions-League-Held von 1997, war von 2008 bis 2020 Nachwuchskoordinator in Dortmund sowie von 2020 bis 2024 Leiter der Nachwuchsabteilung. Seit Sommer 2024 ist Ricken als Geschäftsführer Sport der neue mächtige Mann beim BVB.
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