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Notícias CFL / 9.949 Züge teilweise oder ganz ausgefallen im Jahr 2023

Roter.Teufel

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CFL / 9.949 Züge teilweise oder ganz ausgefallen im Jahr 2023

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2,6 Prozent der Züge, die 2023 nicht wie geplant fahren konnten, sind auf ausgefallenes Zugpersonal zurückzuführen. Aus einer parlamentarischen Frage geht detailliert hervor, wie es um die Lokführer und die Zugbegleiter in Luxemburg steht.

9.949 Züge der CFL sind im Jahr 2023 teilweise oder ganz ausgefallen, teilt Verkehrsministerin Yuriko Backes (DP) auf eine parlamentarische Frage des Abgeordneten Marc Georgen (Piraten) hin mit. Die Zahl erscheint sehr hoch, aber insgesamt sind auch 285.080 Züge im Jahr gefahren. Das heißt, 3,49 Prozent der Züge sind in irgendeiner Form ausgefallen. 2,6 Prozent der ausgefallenen Züge seien auf Ausfälle von Lokführern oder Zugbegleitern zurückzuführen, sagt die Ministerin.

Die Ursache für die Anfrage sind die jüngsten Personalausfälle bei der Eisenbahngesellschaft und die damit verbundenen Zugausfälle vom 12. bis zum 16. Februar zwischen Esch und Audun-le-Tiche (F) sowie zwischen Bettemburg und Volmerange-les-Mines (F). CFL-Chef Marc Wengler äußerte sich dazu am Freitag in einem Interview mit RTL: Zu den üblichen Urlaubstagen in den Ferien seien noch viele Krankmeldungen hinzugekommen. Die Abwesenheitsquote lag im vergangenen Jahr bei den Lokführern bei 5,3 Prozent und bei den Zugbegleitern bei 6,5 Prozent, steht in der Antwort der Verkehrsministerin.

„Diese Urlaubstage wollen wir nicht streichen“, sagt Wengler. Denn das Personal hätte in den vergangenen Monaten alles gegeben. Lokführer leisteten 664 Überstunden im Jahr 2023, geht aus der parlamentarischen Antwort von Yuriko Backes hervor. Bei den Zugbegleitern sind es im gleichen Zeitraum sogar 2.968 Überstunden. Außerdem sind 2023 1.012 Ruhetage bei den Lokführern und 153 Ruhetage bei den Zugbegleitern noch nicht eingelöst worden.

In einem größeren Zusammenhang sieht der CFL-Chef das Problem darin, dass während der Corona-Pandemie nicht genügend neue Mitarbeiter hätten eingestellt werden können. 2021 und 2022 wurden 21 beziehungsweise 29 neue Lokführer eingestellt. 2023 waren es 35. Bei den Zugbegleitern zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: 15 und 16 Neueinstellungen im Jahr 2021 beziehungsweise 2022. Ein Jahr später waren es 25. Der Personalbestand zum 21. Dezember 2023 beträgt 334 Lokführer und 264 Zugbegleiter.

Ein weiteres Puzzlestück in Sachen Zugausfälle sei die Infrastruktur, sagt Marc Wengler: „Wir sind in einer Phase von sehr vielen Baustellen im Zugverkehr.“ Der größte Engpass seien die Arbeiten auf der Strecke zwischen Bettemburg und Luxemburg-Stadt. Unter anderem deswegen kann auch der TGV im Sommer nicht zwischen der luxemburgischen und der französischen Hauptstadt verkehren. Und das, obwohl dann die Olympischen Spiele stattfinden. Doch es gebe einen Hoffnungsschimmer: Es sei nicht unmöglich, dass der Schnellzug bis nach Esch-Belval fahre.

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