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Chaos bei Mick-Team

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Schlimmer geht immer!

Bei Haas F1, dem Team von Mick Schumacher (22), geht es aktuell drunter und drüber. Sponsor weg, Fahrer weg – und jetzt hängt auch noch die Fracht fest.

Wie das Fachmagazin „Auto Motor und Sport“ zuerst berichtete, hat Haas beim Transport von Teilen und u.a. dem neuen Boliden VF-22 nach Bahrain Probleme. Weil ein Frachtflugzeug mit technischen Problemen in Istanbul feststeckt, konnte nicht die gesamte Team-Fracht, wie ursprünglich geplant, frühzeitig nach Bahrain gebracht werden.

Ein Teil der Ladung verblieb zunächst auf dem britischen Flughafen in Doncaster und soll nun mit einem anderen Flieger nachgeholt werden.

Ob die Fracht rechtzeitig eintrifft, um zu Testbeginn am Donnerstagmorgen einen einsatzbereiten Boliden zu haben, ist aktuell noch unklar. Die Garage muss schließlich noch eingeräumt und das Auto aufgebaut werden. Die anderen Teams haben zwei Tage Vorsprung vor Haas.

Gefahren wird von Donnerstag bis Samstag. Am Sonntag der darauffolgenden Woche (20. März) steigt dann in Bahrain im Anschluss das erste Rennen. Haas ließ eine BILD-Anfrage unbeantwortet.

Während der Tests in Barcelona Ende Februar kratzte man in der Nacht die Logos vom russischen Titelsponsor Uralkali von den Trucks, trennte sich später offiziell von dem Düngemittelkonzern und gleichzeitig auch von Micks bisherigen Teamkollegen Nikita Mazepin (23). Die Reaktion auf Putins Angriffskrieg in der Ukraine. Uralkali und Mazepins Vater stehen dem Despoten nah.

Wer den Russen im zweiten Haas-Cockpit ersetzt, ist noch offen. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass bei den Bahrain-Tests von Donnerstag bis Samstag Haas-Testfahrer Pietro Fittipaldi (25) den VF-22 lenkt, fürs erste Saisonrennen aber ein erfahrenerer Pilot übernimmt. Der Brasilianer ist der Enkel von Weltmeister Emerson und war ursprünglich der Dritte im Haas-Fahrerbunde, hat aber nie einen Stammplatz in der Formel 1 gehabt. Denkbare Langzeit-Alternativen wären Antonio Giovinazzi (28) oder Nico Hülkenberg (34).

Auch wenn der Haas-Bolide im Vergleich zum Vorjahr bei den ersten Tests Hoffnung machte – viel Fahren konnten Mick und Mazepin in Barcelona nicht. Immer wieder gab es kleinere technische Probleme. Die zweiten Tests in Bahrain mit Auto und Fahrer sind also für den US-Rennstall umso wichtiger. Umso bitterer, dass Haas jetzt mit den Frachtproblemen zu kämpfen hat.

Bild Zeitung
 
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