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Roter.Teufel

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Jahrtausend-Rekord oder Wackel-Job:
Das irre 96-Endspiel für Leitl


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Die 2. Liga spielt total verrückt. Aber völlig irre ist es bei Hannover 96.

Vor dem letzten Spieltag der Hinrunde konnten noch sieben Klubs Weihnachts-Meister werden – dazu gehörte auch Hannover 96. Die Truppe von Trainer Stefan Leitl (47) hat zwar drei der letzten fünf Spiele verloren, aber trotzdem nur zwei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.

Das Jahres-Endspiel von 96 Sonntag gegen Hertha ist ausverkauft, die Arena zum dritten Mal in dieser Saison rappelvoll. Final-Party mit 49.000 Fans – und einem Jahrtausend-Rekord?

Sieben der acht Heimspiele hat 96 gewonnen, mit einem Sieg gegen Hertha schafft Leitl 24 Heim-Punkte. So viele hatte der Klub in diesem Jahrtausend noch nie. Der Trainer: „Ist ja klar, das gibt noch mehr Motivation, wenn man einen Rekord holen kann.“

Jahrtausend-Rekord oder Wackel-Job!

„Wir wollen versuchen, diese 24 Punkte zu holen“, betont Leitl. „Dann wäre ich sehr stolz und glücklich.“ Und der Trainer könnte auch ganz entspannt in den Weihnachts-Urlaub gehen. Aber es kann auch anders kommen.

Zuletzt geriet Leitl (mal wieder) unter Beschuss. Nur 22 Tore, schon sechs Niederlagen, auswärts hat 96 mit einem Sieg und fünf Punkten eine Absteiger-Bilanz. Zuletzt beim 0:1 in Fürth stellte Leitl nur drei Offensiv-Profis auf, der erste Harmlos-Schuss kam nach 75 Minuten.

Nach dem Grotten-Kick musste sich der Trainer den Vorwurf gefallen lassen, er sei zu ängstlich und vorsichtig – und das nicht zum ersten Mal. Bereits in Münster (0:0), Braunschweig (0:2) und beim Pokal-Aus in Bielefeld (0:2) waren Mutlos-Auftritte. Da ging sogar der sonst besonnene Sportchef Marcus Mann (40) hoch: „Das war Schlafwagen-Fußball!“

„Meine Mannschaft ist schon mutig“, kontert Leitl. „Mutlos wäre, den Ball irgendwo hin zu kloppen und nachzulaufen. Tore zu erzielen ist nun mal das Schwierigste im Fußball.“

Zu Hause hatte seine Mannschaft damit noch kein Problem, hat in den letzten 23 Spielen in der eigenen Arena immer getroffen. Für Leitl ist klar: „Wir spielen um die vorderen Plätze, sind gut dabei. Das soll so bleiben. Wir wollen uns in die Situation bringen, oben Anschluss zu halten.“

Wenn es nicht klappt, ist nicht ausgeschlossen, dass der Trainer den Anschluss bei 96 verliert. Leitl hat ein irres (Jahres-)Endspiel: Jahrtausend-Rekord oder Wackel-Job...

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