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- Out 5, 2021
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Stuttgart vor 10 Jahren:
Das irre Spiel von Panik-Harnik
Er rannte aus dem Kabinengang auf den Rasen, umarmte Daniel Ginczek (wird heute 24). Martin Harnik bedankte sich beim Doppel-Torschützen. „Ich habe ihn angeschrieben: wie geil, dass wir noch gewonnen haben.“
IRRES SPIEL FÜR PANIK-HARNIK!
Dramatische Schluss-Sekunden in Stuttgart! Der VfB verspielte in der 86. Minute die Führung gegen Werder. In der Nachspielzeit aber fällt das Siegtor zum 3:2 in Unterzahl. Der VfB macht den HSV zum neuen Letzten.
Im Mittelpunkt des Spiels: VfB-Stürmer Martin Harnik (27). Er wurde erst vom Versager zum Helden, flog dann vom Platz...
Der Ösi versiebte in kürzester Zeit erst zwei dicke Torchancen. Legte dann aber das 2:1 für Ginczek auf (70.)! Für Meckern und ein Foul fliegt Harnik dann aber mit Gelb-Rot (84.). Die Überzahl nutzte Bremen zum Ausgleich durch Vestergaard (86.). Panik nach dem Platzverweis von Harnik...
Trainer Huub Stevens: „Das war nicht schlau. Wir haben ihn gepusht, dass er weitermachen soll. Dann gibt er die Flanke zum 2:1, macht dann aber dieses dumme Foul.“
Ginczek aber sorgte mit seinem Tor in letzter Sekunde für die 3:2-Erlösung. Der VfB-Held: „Ein unfassbarer Abend.“ Nach der frühen Stuttgart-Führung durch Gentner (15.) köpfte der eingewechselte Selke das 1:1 (50.). Das irre Spiel von Harnik nahm seinen Lauf...
Der Ösi: „Dass ich die zwei Chancen nicht mache, ist mir unerklärlich. Es sollte der Anspruch eines jeden Profis sein, die zu verwerten. Dann ist in den zehn Minuten sehr viel auf mich eingeprasselt. Natürlich habe ich mir auch selber Vorwürfe gemacht. Aber ich meine auch die vielen Pfiffe. Jeder Einzelne tat weh. Und es war auch nicht zu überhören, wie viele Fans gerufen haben: Wechsel ihn aus.“
Stevens wollte ihn rausnehmen, verzichtete aber. Harnik: „Es wäre vielleicht eine Erlösung gewesen. Ich habe gedacht, es ist besser, dass die ganze Mannschaft jetzt nicht mit runtergezogen wird, wegen der schlechten Stimmung gegen mich..“
Der Ösi aber gab stattdessen die Vorlage zum 2:1: „Darum sind wir Profis, dass wir so was auch wegstecken müssen.“
Dann aber noch der Platzverweis. Harnik marschierte in die Kabine, sah dort vor einem Monitor zeitversetzt die Tore. Zuvor aber hörte er sie durch die Wände: „Nach dem 2:2 war ich sprachlos. Ich saß mit gesenktem Kopf in der Kabine. Und dann hörte ich das Stadion-Beben, sah dann zeitversetzt das 3:2… Als ich das 3:2 in der Kabine gehört habe, bin ich ausgerastet.“
Werder-Manager Thomas Eichin stinksauer, verhängte einen Maulkorb: „Ich habe mich in meiner ganzen Zeit bei Werder noch nie so aufgeregt wie heute! Die Spieler sollen einfach mal nicht so viel erzählen...“
Bild Zeitung
Das irre Spiel von Panik-Harnik
Er rannte aus dem Kabinengang auf den Rasen, umarmte Daniel Ginczek (wird heute 24). Martin Harnik bedankte sich beim Doppel-Torschützen. „Ich habe ihn angeschrieben: wie geil, dass wir noch gewonnen haben.“
IRRES SPIEL FÜR PANIK-HARNIK!
Dramatische Schluss-Sekunden in Stuttgart! Der VfB verspielte in der 86. Minute die Führung gegen Werder. In der Nachspielzeit aber fällt das Siegtor zum 3:2 in Unterzahl. Der VfB macht den HSV zum neuen Letzten.
Im Mittelpunkt des Spiels: VfB-Stürmer Martin Harnik (27). Er wurde erst vom Versager zum Helden, flog dann vom Platz...
Der Ösi versiebte in kürzester Zeit erst zwei dicke Torchancen. Legte dann aber das 2:1 für Ginczek auf (70.)! Für Meckern und ein Foul fliegt Harnik dann aber mit Gelb-Rot (84.). Die Überzahl nutzte Bremen zum Ausgleich durch Vestergaard (86.). Panik nach dem Platzverweis von Harnik...
Trainer Huub Stevens: „Das war nicht schlau. Wir haben ihn gepusht, dass er weitermachen soll. Dann gibt er die Flanke zum 2:1, macht dann aber dieses dumme Foul.“
Ginczek aber sorgte mit seinem Tor in letzter Sekunde für die 3:2-Erlösung. Der VfB-Held: „Ein unfassbarer Abend.“ Nach der frühen Stuttgart-Führung durch Gentner (15.) köpfte der eingewechselte Selke das 1:1 (50.). Das irre Spiel von Harnik nahm seinen Lauf...
Der Ösi: „Dass ich die zwei Chancen nicht mache, ist mir unerklärlich. Es sollte der Anspruch eines jeden Profis sein, die zu verwerten. Dann ist in den zehn Minuten sehr viel auf mich eingeprasselt. Natürlich habe ich mir auch selber Vorwürfe gemacht. Aber ich meine auch die vielen Pfiffe. Jeder Einzelne tat weh. Und es war auch nicht zu überhören, wie viele Fans gerufen haben: Wechsel ihn aus.“
Stevens wollte ihn rausnehmen, verzichtete aber. Harnik: „Es wäre vielleicht eine Erlösung gewesen. Ich habe gedacht, es ist besser, dass die ganze Mannschaft jetzt nicht mit runtergezogen wird, wegen der schlechten Stimmung gegen mich..“
Der Ösi aber gab stattdessen die Vorlage zum 2:1: „Darum sind wir Profis, dass wir so was auch wegstecken müssen.“
Dann aber noch der Platzverweis. Harnik marschierte in die Kabine, sah dort vor einem Monitor zeitversetzt die Tore. Zuvor aber hörte er sie durch die Wände: „Nach dem 2:2 war ich sprachlos. Ich saß mit gesenktem Kopf in der Kabine. Und dann hörte ich das Stadion-Beben, sah dann zeitversetzt das 3:2… Als ich das 3:2 in der Kabine gehört habe, bin ich ausgerastet.“
Werder-Manager Thomas Eichin stinksauer, verhängte einen Maulkorb: „Ich habe mich in meiner ganzen Zeit bei Werder noch nie so aufgeregt wie heute! Die Spieler sollen einfach mal nicht so viel erzählen...“
Bild Zeitung