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- Out 5, 2021
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Turnen
Die Coupe de Luxemburg startet mit einigen Neuerungen in die Qualifikation
Es ist eines der großen Highlights im nationalen Turnkalender, auf das viele Athleten in Luxemburg bereits seit Wochen hinfiebern: die Coupe de Luxembourg. Am Samstag geht es mit der Qualifikation los, bei der es in diesem Jahr gleich mehrere Anpassungen gibt.
Ein einziger Qualifikationstag, an dem alle Mannschaften der beiden Altersklassen – Espoirs und Adultes – in der gleichen Halle antreten. Zu diesem Schritt hat man sich in diesem Jahr bei der FLGym entschieden. Eine Einteilung in zwei Gruppen, aus denen sich jeweils die besten vier fürs Halbfinale der Coupe de Luxembourg qualifizieren, gibt es damit nicht mehr. Grund hierfür ist schlichtweg die sinkende Zahl an teilnehmenden Mannschaften, ein Trend, der bei den Herren so schon längere Zeit zu beobachten ist. So sind etwa nur noch sechs Teams bei den Erwachsenen eingeschrieben, bei den Espoirs elf, wovon zwei sogenannte zweite Mannschaften sind, die sich gar nicht erst fürs Halbfinale qualifizieren können. Bei den Adultes sind damit eh bereits alle Klubs eine Runde weiter, bei den Espoirs scheidet dagegen nur ein einziges Team aus.
Eine Einteilung in Gruppen, in der es in einer dann sowieso um nichts mehr geht, macht da wenig Sinn, wie Jean-Baptiste Fischer, Mitglied des Verwaltungsrates der FLGym und einer der Koordinatoren der „Commission sportive et technique“, erklärt. Ein Qualifikationstag mit sämtlichen Teams ist zudem auch für den organisierenden Verein interessanter, da man nicht nur ein höheres Level in der Halle zu sehen kriegt, sondern auch mehr Kampfrichter zusammenbekommt, die bekanntlich die teilnehmenden Klubs stellen müssen. Doch auch wenn es inzwischen weniger Teams gibt, so ist bei den Herren auch eine positive Entwicklung festzustellen. Das Niveau ist im Männerbereich in den letzten Jahren nämlich deutlich gestiegen, wie Fischer weiter betont.
Zu viele Teams
Bei den Damen sieht die aktuelle Situation hingegen komplett anders aus, den hier platzten die Hallen in den letzten Jahren aus allen Nähten. Dies ist vor allem auf die jüngere Alterskategorie, die Espoirs, zurückzuführen, bei der eine Mehrheit auch zweite Mannschaften aufbot. Diese bekommen nun eine eigene Qualifikation, die an diesem Sonntag stattfinden wird. Die beiden bestklassierten Mannschaften erhalten hier ihr Ticket für den „kleinen Pokal“, die Coupe de Consolation. Etwas, das im letzten Jahr getestet wurde und das auch bei den Vereinen Anklang fand. Damit wird dann die Qualifikation des „großen Pokals“ entzerrt. Am Samstag treten in Bonneweg somit erst einmal die B-Gruppen an: Neun Mannschaften bei den Espoirs und elf bei den Adultes. Hier bleibt alles beim alten, denn es geht um jeweils vier Halbfinalplätze. Die restlichen Tickets werden am kommenden Samstag in Düdelingen vergeben, wenn es an der Reihe der A-Gruppen ist. Hier werden dann noch einmal zehn Teams bei den Damen und neun bei den Espoirs versuchen, in die nächste Runde einzuziehen.
Das Turnen in Luxemburg befindet sich seit dem Ende der Corona-Pandemie also wieder deutlich im Aufwärtstrend, was nicht zuletzt die neusten Zahlen zeigen. Bei der FLGym freut man sich inzwischen wieder über mehr als 8.600 Lizenzen, womit man zurzeit der drittgrößte Sportverband des Landes ist. Dass man für seine Athleten den bestmöglichen Wettkampf bieten möchte, ist auch für Fischer klar. So gibt es nach dem Finale der Coupe de Luxembourg auch stets einen regen Austausch mit den Vereinen, um zu schauen, wie man diesen Höhepunkt für die Klubs, Zuschauer und Turner noch interessanter gestalten kann, und hier ist in den letzten Jahren so einiges passiert. Die Freude bei den Aktiven ist jedenfalls riesig. Und so darf man gespannt sein, wer den Titelverteidigern, der Etoile Rümelingen und dem SC Beles bei den Adultes sowie dem Réveil Bettemburg und der Aurore Oetringen bei den Espoirs, in diesem Jahr Paroli bieten wird.
Tageblatt
Die Coupe de Luxemburg startet mit einigen Neuerungen in die Qualifikation

Es ist eines der großen Highlights im nationalen Turnkalender, auf das viele Athleten in Luxemburg bereits seit Wochen hinfiebern: die Coupe de Luxembourg. Am Samstag geht es mit der Qualifikation los, bei der es in diesem Jahr gleich mehrere Anpassungen gibt.
Ein einziger Qualifikationstag, an dem alle Mannschaften der beiden Altersklassen – Espoirs und Adultes – in der gleichen Halle antreten. Zu diesem Schritt hat man sich in diesem Jahr bei der FLGym entschieden. Eine Einteilung in zwei Gruppen, aus denen sich jeweils die besten vier fürs Halbfinale der Coupe de Luxembourg qualifizieren, gibt es damit nicht mehr. Grund hierfür ist schlichtweg die sinkende Zahl an teilnehmenden Mannschaften, ein Trend, der bei den Herren so schon längere Zeit zu beobachten ist. So sind etwa nur noch sechs Teams bei den Erwachsenen eingeschrieben, bei den Espoirs elf, wovon zwei sogenannte zweite Mannschaften sind, die sich gar nicht erst fürs Halbfinale qualifizieren können. Bei den Adultes sind damit eh bereits alle Klubs eine Runde weiter, bei den Espoirs scheidet dagegen nur ein einziges Team aus.
Eine Einteilung in Gruppen, in der es in einer dann sowieso um nichts mehr geht, macht da wenig Sinn, wie Jean-Baptiste Fischer, Mitglied des Verwaltungsrates der FLGym und einer der Koordinatoren der „Commission sportive et technique“, erklärt. Ein Qualifikationstag mit sämtlichen Teams ist zudem auch für den organisierenden Verein interessanter, da man nicht nur ein höheres Level in der Halle zu sehen kriegt, sondern auch mehr Kampfrichter zusammenbekommt, die bekanntlich die teilnehmenden Klubs stellen müssen. Doch auch wenn es inzwischen weniger Teams gibt, so ist bei den Herren auch eine positive Entwicklung festzustellen. Das Niveau ist im Männerbereich in den letzten Jahren nämlich deutlich gestiegen, wie Fischer weiter betont.
Zu viele Teams
Bei den Damen sieht die aktuelle Situation hingegen komplett anders aus, den hier platzten die Hallen in den letzten Jahren aus allen Nähten. Dies ist vor allem auf die jüngere Alterskategorie, die Espoirs, zurückzuführen, bei der eine Mehrheit auch zweite Mannschaften aufbot. Diese bekommen nun eine eigene Qualifikation, die an diesem Sonntag stattfinden wird. Die beiden bestklassierten Mannschaften erhalten hier ihr Ticket für den „kleinen Pokal“, die Coupe de Consolation. Etwas, das im letzten Jahr getestet wurde und das auch bei den Vereinen Anklang fand. Damit wird dann die Qualifikation des „großen Pokals“ entzerrt. Am Samstag treten in Bonneweg somit erst einmal die B-Gruppen an: Neun Mannschaften bei den Espoirs und elf bei den Adultes. Hier bleibt alles beim alten, denn es geht um jeweils vier Halbfinalplätze. Die restlichen Tickets werden am kommenden Samstag in Düdelingen vergeben, wenn es an der Reihe der A-Gruppen ist. Hier werden dann noch einmal zehn Teams bei den Damen und neun bei den Espoirs versuchen, in die nächste Runde einzuziehen.
Das Turnen in Luxemburg befindet sich seit dem Ende der Corona-Pandemie also wieder deutlich im Aufwärtstrend, was nicht zuletzt die neusten Zahlen zeigen. Bei der FLGym freut man sich inzwischen wieder über mehr als 8.600 Lizenzen, womit man zurzeit der drittgrößte Sportverband des Landes ist. Dass man für seine Athleten den bestmöglichen Wettkampf bieten möchte, ist auch für Fischer klar. So gibt es nach dem Finale der Coupe de Luxembourg auch stets einen regen Austausch mit den Vereinen, um zu schauen, wie man diesen Höhepunkt für die Klubs, Zuschauer und Turner noch interessanter gestalten kann, und hier ist in den letzten Jahren so einiges passiert. Die Freude bei den Aktiven ist jedenfalls riesig. Und so darf man gespannt sein, wer den Titelverteidigern, der Etoile Rümelingen und dem SC Beles bei den Adultes sowie dem Réveil Bettemburg und der Aurore Oetringen bei den Espoirs, in diesem Jahr Paroli bieten wird.
Tageblatt