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- Out 5, 2021
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Verein und der Spieler distanzieren sich:
Dresden-Kapitän betrieb Fitness-Studio mit Rechten
Wirbel bei Dynamo Dresden. Es geht um Kapitän Stefan Kutschke (35) und seine Beteiligung an einem Fitnessstudio in Dresden. Einem Mitgründer wird die Nähe zur rechten Szene vorgeworfen.
Das „Home of Elbflorenz“ auf der Bamberger Straße wurde im Januar eröffnet. Es ist kein reines Fitness-Studio, sondern bietet auch Kampfsport- und Kinderkurse.
Nach einem Bericht des Recherchenetzwerks „Naziwatch Dresden“ sollen mehrere Mitarbeiter und Teilhaber des Studios zumindest eine rechtsextreme Vergangenheit haben, waren u.a. auf Kundgebungen, Treffen und Demos zugange.
In einer Pressemitteilung distanzieren sich jetzt Verein und Spieler „von jedwedem rechtsextremen Gedankengut“.
„Jedem Spieler steht es frei, sich abseits seiner Tätigkeit für den Verein geschäftlich zu betätigen, sofern dies nicht mit der alltäglichen Arbeit und den Werten unseres Vereins kollidiert“, sagt Geschäftsführer David Fischer. “Wir wussten von Stefans Vorhaben, sich an der Eröffnung des Fitnessstudios zu beteiligen, haben aber selbstverständlich keinen Background-Check der beteiligten Personen vorgenommen.“
Nach den jüngsten Enthüllungen sah der Verein allerdings Handlungsbedarf.
Fischer weiter: „Fremdenfeindlichkeit und Rassismus haben keinen Platz bei der SGD. Diese Werte vertritt auch Stefan Kutschke, der sich diesbezüglich in der Vergangenheit nie etwas zu Schulden hat kommen lassen.“
Der Stürmer habe aufgrund der Thematik im intensiven Austausch mit der Geschäftsführung des Drittligisten seine Sichtweise offengelegt und sich von rechtsextremen Hintergründen distanziert.
„Vor diesem Hintergrund und mit dem hervorgebrachten Wissen, kann und möchte ich mich mit dem gestarteten Projekt nicht weiter identifizieren“, stellt Kutschke selbst klar. „Als Mensch aber auch als Spieler und Kapitän stehe ich für die Werte von Dynamo Dresden ein und möchte diese auch zukünftig mit Leben füllen. Meine Absicht war zu keiner Zeit, den Verein oder Einzelpersonen in Verruf zu bringen.“
Samstag Auswärtsspiel bei Stuttgart II
Bedeutet: Kutschke zieht die Notbremse, steigt aus dem Fitness-Studio wieder aus.
Er tritt am Samstag (14 Uhr) mit seiner Mannschaft in der 3. Liga beim VfB Stuttgart II an. Sich im Kampf um den Zweitliga-Aufstieg jetzt voll auf dieses Spiel zu konzentrieren wird nicht leicht...
Bild Zeitung
Dresden-Kapitän betrieb Fitness-Studio mit Rechten
Wirbel bei Dynamo Dresden. Es geht um Kapitän Stefan Kutschke (35) und seine Beteiligung an einem Fitnessstudio in Dresden. Einem Mitgründer wird die Nähe zur rechten Szene vorgeworfen.
Das „Home of Elbflorenz“ auf der Bamberger Straße wurde im Januar eröffnet. Es ist kein reines Fitness-Studio, sondern bietet auch Kampfsport- und Kinderkurse.
Nach einem Bericht des Recherchenetzwerks „Naziwatch Dresden“ sollen mehrere Mitarbeiter und Teilhaber des Studios zumindest eine rechtsextreme Vergangenheit haben, waren u.a. auf Kundgebungen, Treffen und Demos zugange.
In einer Pressemitteilung distanzieren sich jetzt Verein und Spieler „von jedwedem rechtsextremen Gedankengut“.
„Jedem Spieler steht es frei, sich abseits seiner Tätigkeit für den Verein geschäftlich zu betätigen, sofern dies nicht mit der alltäglichen Arbeit und den Werten unseres Vereins kollidiert“, sagt Geschäftsführer David Fischer. “Wir wussten von Stefans Vorhaben, sich an der Eröffnung des Fitnessstudios zu beteiligen, haben aber selbstverständlich keinen Background-Check der beteiligten Personen vorgenommen.“
Nach den jüngsten Enthüllungen sah der Verein allerdings Handlungsbedarf.
Fischer weiter: „Fremdenfeindlichkeit und Rassismus haben keinen Platz bei der SGD. Diese Werte vertritt auch Stefan Kutschke, der sich diesbezüglich in der Vergangenheit nie etwas zu Schulden hat kommen lassen.“
Der Stürmer habe aufgrund der Thematik im intensiven Austausch mit der Geschäftsführung des Drittligisten seine Sichtweise offengelegt und sich von rechtsextremen Hintergründen distanziert.
„Vor diesem Hintergrund und mit dem hervorgebrachten Wissen, kann und möchte ich mich mit dem gestarteten Projekt nicht weiter identifizieren“, stellt Kutschke selbst klar. „Als Mensch aber auch als Spieler und Kapitän stehe ich für die Werte von Dynamo Dresden ein und möchte diese auch zukünftig mit Leben füllen. Meine Absicht war zu keiner Zeit, den Verein oder Einzelpersonen in Verruf zu bringen.“
Samstag Auswärtsspiel bei Stuttgart II
Bedeutet: Kutschke zieht die Notbremse, steigt aus dem Fitness-Studio wieder aus.
Er tritt am Samstag (14 Uhr) mit seiner Mannschaft in der 3. Liga beim VfB Stuttgart II an. Sich im Kampf um den Zweitliga-Aufstieg jetzt voll auf dieses Spiel zu konzentrieren wird nicht leicht...
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