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- Out 5, 2021
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Gazettchen
Es war Zeit zum Stechen
Viele Menschen haben es, einige sogar ganz viele: Hier geht es um Nadeln und Motive für immer.
Was würden Sie sagen, ist das beste Alter, um sich ein Tattoo stechen zu lassen? In meinem Fall würde die Antwort lauten: 43. Ja, ich habe es getan. Es ist nicht so, als hätte ich die Entscheidung Hals über Kopf getroffen. Die Entscheidung ist durchdacht.
Dass ich mit meiner Entscheidung dem Club der Tätowierten angehören würde, spielte keine Rolle. Denn Tattoos lösten bei mir seit Langem aus einem unbekannten Grund eine gewisse Faszination aus.
Und nachdem ich den Schritt in den Sommerferien zum ersten Mal gewagt hatte, verstand ich warum. Ist das Motiv erstmal auf der Haut, zieht es den eigenen Blick immer wieder an. Einerseits sage ich mir: „Ok, krass, das bleibt dann für immer.“
Ok, krass, das bleibt dann für immer.
Zurück zum Tag X. Ich hatte mir mein Vorhaben gut überlegt und ich wusste auch genau, was das Motiv sein sollte. Es sollte in Zusammenhang mit meiner Tochter stehen und sie sollte das Motiv auch aufmalen. Gesagt, getan. Und: Nein, es ist kein Porträt von ihr.
Ich hatte einen Termin beim Tätowierer. Ich bin nicht sehr gut auf Nadeln zu sprechen – ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt beim Tätowieren. Und da ich nicht genau wusste, was auf mich zukommt, war die Nervosität am obersten Anschlag. An dem Ferientag konnte meine Familie nicht viel mit mir anfangen. Aber ich habe den Termin trotz Hitze und Anspannung gut überstanden.
Ich habe das Tattoo für mich gemacht und nicht für den Effekt, den es auf mein Umfeld hat. Aber dennoch habe ich es genossen, in die erstaunten Gesichter von Menschen zu blicken, die das Tattoo zum ersten Mal bei mir entdeckt haben.
Zum Schluss kann ich so viel sagen: Es ist auch keine Träne unter dem Auge. Man muss schon genauer hinsehen, um das „Werk“ zu entdecken.
Luxemburger Wort
Es war Zeit zum Stechen
Viele Menschen haben es, einige sogar ganz viele: Hier geht es um Nadeln und Motive für immer.
Was würden Sie sagen, ist das beste Alter, um sich ein Tattoo stechen zu lassen? In meinem Fall würde die Antwort lauten: 43. Ja, ich habe es getan. Es ist nicht so, als hätte ich die Entscheidung Hals über Kopf getroffen. Die Entscheidung ist durchdacht.
Dass ich mit meiner Entscheidung dem Club der Tätowierten angehören würde, spielte keine Rolle. Denn Tattoos lösten bei mir seit Langem aus einem unbekannten Grund eine gewisse Faszination aus.
Und nachdem ich den Schritt in den Sommerferien zum ersten Mal gewagt hatte, verstand ich warum. Ist das Motiv erstmal auf der Haut, zieht es den eigenen Blick immer wieder an. Einerseits sage ich mir: „Ok, krass, das bleibt dann für immer.“
Ok, krass, das bleibt dann für immer.
Zurück zum Tag X. Ich hatte mir mein Vorhaben gut überlegt und ich wusste auch genau, was das Motiv sein sollte. Es sollte in Zusammenhang mit meiner Tochter stehen und sie sollte das Motiv auch aufmalen. Gesagt, getan. Und: Nein, es ist kein Porträt von ihr.
Ich hatte einen Termin beim Tätowierer. Ich bin nicht sehr gut auf Nadeln zu sprechen – ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt beim Tätowieren. Und da ich nicht genau wusste, was auf mich zukommt, war die Nervosität am obersten Anschlag. An dem Ferientag konnte meine Familie nicht viel mit mir anfangen. Aber ich habe den Termin trotz Hitze und Anspannung gut überstanden.
Ich habe das Tattoo für mich gemacht und nicht für den Effekt, den es auf mein Umfeld hat. Aber dennoch habe ich es genossen, in die erstaunten Gesichter von Menschen zu blicken, die das Tattoo zum ersten Mal bei mir entdeckt haben.
Zum Schluss kann ich so viel sagen: Es ist auch keine Träne unter dem Auge. Man muss schon genauer hinsehen, um das „Werk“ zu entdecken.
Luxemburger Wort