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- Out 5, 2021
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Neues Stadtviertel in Düdelingen
In Neischmelz rollen noch in diesem Jahr die Bagger an
Im kommenden Monat beginnen die Vorbereitungsarbeiten. Bis die ersten Wohnungen fertig sind, wird aber noch einige Zeit vergehen.
Noch in diesem Jahr werden in Neischmelz im Süden Düdelingens die ersten Bagger anrollen. Dies kündigten Verantwortliche der Gemeinde sowie des Fonds du Logement bei einer Informationsversammlung am Mittwochabend an. Nach jahrelanger Planung beginnt in einigen Wochen also die erste Etappe der Umwandlung des Industriebrache in ein modernes Stadtviertel.
Auf rund 36 Hektar werden 1.575 Wohnungen sowie zahlreiche Kultur- und Sporteinrichtungen entstehen. Bis es so weit ist, wird aber noch einige Zeit vergehen. „Das Projekt ist auf einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren ausgelegt“, erklärte der Düdelinger Bürgermeister Dan Biancalana (LSAP) am Mittwoch.
Vorarbeiten beginnen im November
Bevor die eigentlichen Bauarbeiten anlaufen können, muss im November dieses Jahres zunächst mit den nötigen Vorarbeiten begonnen werden. Einige der früheren Industriegebäude, die nicht denkmalgeschützt sind, werden abgerissen, darunter das frühere administrative Gebäude der Arbed in der Rue de la Libération. „Der absolute Großteil der ehemaligen Industriegebäude bleibt aber erhalten“, erklärte Jacques Vandivinit, Präsident des Fonds du Logement. Die Industrieerben müssen jedoch von Grund auf gereinigt und saniert werden.
Gleiches gilt für den Boden des Geländes, der gereinigt und auf die künftigen Bauarbeiten vorbereitet werden muss. „Es geht vor allem darum, die ungewollten Überraschungen aus der früheren Industriezeit zu bereinigen“, erläuterte Audrey Vit vom Fonds du Logement.
Die Vorarbeiten werden in mehreren Phasen ablaufen. Begonnen wird im kommenden Monat im Südteil des künftigen Viertels, anschließend geht es in Richtung Norden hin weiter. Geplant ist, dass die Abriss- und Vorarbeiten auf dem gesamten Gelände bis Mitte 2026 abgeschlossen sind. Erst dann kann mit dem Bau der ersten Wohneinheiten begonnen werden.
Zwei Jahre später, also 2028, sollen schließlich die ersten Bewohner in Neischmelz einziehen können. Insgesamt sind im künftigen Viertel 866 erschwingliche Mietwohnungen, 551 Wohnungen für den subventionierten erschwinglichen Verkauf, sowie weitere 150 Einheiten für den nicht subventionierten, aber preisgünstigen Verkauf vorgesehen. Über 3.700 Menschen könnten dann im neuen Viertel leben.
Verkehr wird voraussichtlich zunehmen
Jacques Vandivinit zeigte sich am Mittwoch erleichtert darüber, dass bald mit den Arbeiten begonnen werden kann. Er stellte die Anwohner aber bereits auf einige Beeinträchtigungen ein. So ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen in Düdelingen zu rechnen, hauptsächlich wegen der Lastwagen, die im Zuge der Vorarbeiten von und nach Neischmelz fahren müssen. „Es wird aber versucht, den Großteil der Fahrten außerhalb der Hauptstoßzeiten abzuwickeln, um den Einfluss auf den Verkehr möglichst gering zu halten“, versuchte Vandivinit zu beruhigen.
Doch auch auf dem Gelände von Neischmelz selbst wird sich einiges ändern. Während das neu eröffnete Restaurant Kantin, der Floater sowie das Kulturzentrum VEWA bereits ihren endgültigen Platz in Neischmelz gefunden haben, müssen andere aktuelle Strukturen wegen der Arbeiten weichen. Betroffen sind beispielsweise der Parkplatz am früheren administrativen Gebäude von Arbed, der durch einen provisorischen Parkplatz beim Stahlwerk ersetzt werden soll. Die Fußgänger-Passerelle, die am Parkplatz beginnt und bis zum Streetball-Platz führt, wird ganz verschwinden.
Was den Verkehrsgarten angeht, suche die Gemeinde aktuell nach einem alternativen Standort, erklärte Schöffin Josiane di Bartolomeo-Ries (LSAP). Auch der Skatepark, der Streetball-Platz sowie der Urban Garden müssen delokalisiert werden, hieß es am Mittwoch.
Regelmäßige Infoversammlungen in Zukunft
Um die Bewohner Düdelingens auf dem Laufenden zu halten, ist indes vorgesehen, in Zukunft regelmäßig Informationsveranstaltungen zu den neusten Entwicklungen in und um Neischmelz zu organisieren.
Luxemburger Wort
In Neischmelz rollen noch in diesem Jahr die Bagger an
Im kommenden Monat beginnen die Vorbereitungsarbeiten. Bis die ersten Wohnungen fertig sind, wird aber noch einige Zeit vergehen.
Noch in diesem Jahr werden in Neischmelz im Süden Düdelingens die ersten Bagger anrollen. Dies kündigten Verantwortliche der Gemeinde sowie des Fonds du Logement bei einer Informationsversammlung am Mittwochabend an. Nach jahrelanger Planung beginnt in einigen Wochen also die erste Etappe der Umwandlung des Industriebrache in ein modernes Stadtviertel.
Auf rund 36 Hektar werden 1.575 Wohnungen sowie zahlreiche Kultur- und Sporteinrichtungen entstehen. Bis es so weit ist, wird aber noch einige Zeit vergehen. „Das Projekt ist auf einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren ausgelegt“, erklärte der Düdelinger Bürgermeister Dan Biancalana (LSAP) am Mittwoch.
Vorarbeiten beginnen im November
Bevor die eigentlichen Bauarbeiten anlaufen können, muss im November dieses Jahres zunächst mit den nötigen Vorarbeiten begonnen werden. Einige der früheren Industriegebäude, die nicht denkmalgeschützt sind, werden abgerissen, darunter das frühere administrative Gebäude der Arbed in der Rue de la Libération. „Der absolute Großteil der ehemaligen Industriegebäude bleibt aber erhalten“, erklärte Jacques Vandivinit, Präsident des Fonds du Logement. Die Industrieerben müssen jedoch von Grund auf gereinigt und saniert werden.
Gleiches gilt für den Boden des Geländes, der gereinigt und auf die künftigen Bauarbeiten vorbereitet werden muss. „Es geht vor allem darum, die ungewollten Überraschungen aus der früheren Industriezeit zu bereinigen“, erläuterte Audrey Vit vom Fonds du Logement.
Die Vorarbeiten werden in mehreren Phasen ablaufen. Begonnen wird im kommenden Monat im Südteil des künftigen Viertels, anschließend geht es in Richtung Norden hin weiter. Geplant ist, dass die Abriss- und Vorarbeiten auf dem gesamten Gelände bis Mitte 2026 abgeschlossen sind. Erst dann kann mit dem Bau der ersten Wohneinheiten begonnen werden.
Zwei Jahre später, also 2028, sollen schließlich die ersten Bewohner in Neischmelz einziehen können. Insgesamt sind im künftigen Viertel 866 erschwingliche Mietwohnungen, 551 Wohnungen für den subventionierten erschwinglichen Verkauf, sowie weitere 150 Einheiten für den nicht subventionierten, aber preisgünstigen Verkauf vorgesehen. Über 3.700 Menschen könnten dann im neuen Viertel leben.
Verkehr wird voraussichtlich zunehmen
Jacques Vandivinit zeigte sich am Mittwoch erleichtert darüber, dass bald mit den Arbeiten begonnen werden kann. Er stellte die Anwohner aber bereits auf einige Beeinträchtigungen ein. So ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen in Düdelingen zu rechnen, hauptsächlich wegen der Lastwagen, die im Zuge der Vorarbeiten von und nach Neischmelz fahren müssen. „Es wird aber versucht, den Großteil der Fahrten außerhalb der Hauptstoßzeiten abzuwickeln, um den Einfluss auf den Verkehr möglichst gering zu halten“, versuchte Vandivinit zu beruhigen.
Doch auch auf dem Gelände von Neischmelz selbst wird sich einiges ändern. Während das neu eröffnete Restaurant Kantin, der Floater sowie das Kulturzentrum VEWA bereits ihren endgültigen Platz in Neischmelz gefunden haben, müssen andere aktuelle Strukturen wegen der Arbeiten weichen. Betroffen sind beispielsweise der Parkplatz am früheren administrativen Gebäude von Arbed, der durch einen provisorischen Parkplatz beim Stahlwerk ersetzt werden soll. Die Fußgänger-Passerelle, die am Parkplatz beginnt und bis zum Streetball-Platz führt, wird ganz verschwinden.
Was den Verkehrsgarten angeht, suche die Gemeinde aktuell nach einem alternativen Standort, erklärte Schöffin Josiane di Bartolomeo-Ries (LSAP). Auch der Skatepark, der Streetball-Platz sowie der Urban Garden müssen delokalisiert werden, hieß es am Mittwoch.
Regelmäßige Infoversammlungen in Zukunft
Um die Bewohner Düdelingens auf dem Laufenden zu halten, ist indes vorgesehen, in Zukunft regelmäßig Informationsveranstaltungen zu den neusten Entwicklungen in und um Neischmelz zu organisieren.
Luxemburger Wort