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Isolation Zahlreiche Verbände schließen Russland und Belarus aus

Roter.Teufel

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Isolation
Zahlreiche Verbände schließen Russland und Belarus aus


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Die Sportwelt reagiert entschlossen auf Putins Krieg. Auch der neue Primus der Tennisweltrangliste ist von den Maßnahmen betroffen.

Der Leichtathletik-Weltverband WA und einige andere Verbände folgen der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC): Athletinnen und Athleten, Betreuer und Offizielle aus Russland und Belarus sind mit sofortiger Wirkung „für die absehbare Zukunft“ von allen Wettbewerben ausgeschlossen.

Die WA ist die prominenteste von vielen Organisationen, die am Dienstag ebenfalls diese Entscheidung trafen.

Im Juli stehen die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene/Oregon (USA) an. Der russische Verband RusAF ist ohnehin wegen Dopingvergehen seit 2015 suspendiert, über den Ausschluss von Belarus soll in Kürze entschieden werden.
Daniil Medvedev nicht mehr unter russischer Fahne

Der Internationale Tennisverband (ITF) ordnete am Dienstagabend die sofortige Suspendierung des Russischen Tennisverbands (RTF) und des Belarussischen Tennisverbands (BTF) an. Damit sind diese auch von der Teilnahme an internationalen ITF-Mannschaftswettbewerben ausgeschlossen.

Dies betrifft in erster Linie den Davis-Cup (Männer) und den Billie-Jean-King-Cup (Frauen) - in beiden Wettbewerben setzte sich im Vorjahr Russland durch.

Russische und belarussische Tennisprofis, darunter der neue Weltranglistenerste Daniil Medvedev, dürfen hingegen weiterhin bei ATP- und WTA-organisierten Turnieren, einschließlich der Grand Slams, antreten. Medvedev hat gerade erst Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste abgelöst.

„Bis auf Weiteres“ werden die Aktiven jedoch nicht unter der Flagge Russlands beziehungsweise von Belarus teilnehmen, heißt es in der Erklärung weiter. Die ATP- und WTA-Turniere, die im Oktober in Moskau stattfinden sollten, wurden ausgesetzt.
Schmerzhafte Sanktionen bei Eiskunstlauf und Eishockey

Auch der Eislauf-Weltverband ISU sperrt all seine Wettbewerbe für Teilnehmer aus Russland und Belarus. Besonders den russischen Eiskunstlauf trifft dieser Bannstrahl im Hinblick auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Montpellier (23. bis 26. März) hart. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking gewannen Mitglieder des russischen Teams sechs von 15 möglichen Medaillen.

Der Eishockey-Weltverband IIHF hatte seine Entscheidung bereits am Montagabend getroffen, bis auf Weiteres dürfen Teams aus Russland und Belarus auf Club- und Nationalmannschaftsebene nicht an den internationalen Wettbewerben teilnehmen.

Russland wurde zudem die Ausrichtung der Junioren-WM 2023 in Nowosibirsk und Omsk entzogen. Die WM 2023 in St. Petersburg ist vorerst nicht betroffen.

Am Dienstag sperrte zudem der Ski-Dachverband FIS die Aktiven aus beiden Ländern für seine Events. Im Volleyball entschieden sich der Weltverband FIVB und der europäische Verband CEV für einen Ausschluss, zudem wird die WM im kommenden August und September nicht wie geplant in Russland stattfinden.
FIA reagiert zurückhaltend

Der Automobil-Weltverband FIA wählte vergleichsweise sanfte Sanktionen: Fahrer und Offizielle aus Russland dürfen weiter teilnehmen, allerdings unter neutraler Flagge.

Nationalsymbole oder auch Hymnen sind verboten. In Russland wird bis auf Weiteres kein FIA-Event stattfinden – das für Ende September in Sotschi geplante Formel-1-Rennen wurde bereits am vergangenen Freitag gecancelt.Auch der russische Rennfahrer Nikita Mazepin vom F1-Team Haas darf unter „Fia Flagge“ bei internationalen Wettbewerben dabei sein, muss sich aber „ausdrücklich zur Einhaltung der Fia-Grundsätze des Friedens und der politischen Neutralität“ verpflichten.

Für einen kompletten Ausschluss russischer Teams beziehungsweise Sportlerinnen und Sportler entschieden sich am Dienstag zudem die Weltverbände für Radsport, Triathlon, Hockey, Segeln, Badminton und Basketball, die Ruderer und auch der Rugby-Sport.

Luxemburger Wort
 
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