• Olá Visitante, se gosta do forum e pretende contribuir com um donativo para auxiliar nos encargos financeiros inerentes ao alojamento desta plataforma, pode encontrar mais informações sobre os várias formas disponíveis para o fazer no seguinte tópico: leia mais... O seu contributo é importante! Obrigado.

Luxemburger Rennfahrer am Nürburgring gestorben

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
16,871
Gostos Recebidos
709
Luxemburger Rennfahrer am Nürburgring gestorben

TH_CHRISTIAN_20100603.JPG


Zwei Menschen ließen am Mittwoch auf der Rennstrecke in der Eifel ihr Leben. Einer davon war in der Autosportszene in Luxemburg bekannt.
Christian Franck starb bei einer Erprobungsfahrt.

Bei einer gewerblichen Testfahrt des Industriepools auf dem Nürburgring in der Eifel sind am Mittwoch zwei Menschen ums Leben gekommen. „Ein an den Erprobungsfahrten teilnehmendes Fahrzeug verunfallte alleinbeteiligt im Streckenabschnitt Tiergarten“, teilte der Sprecher des Nürburgrings am Donnerstag mit. Die Polizei bestätigte einen Unfall mit zwei Toten. Dem Vernehmen nach sind die beiden Fahrer aus dem Testwagen geschleudert worden. Es seien sofort Rettungsmaßnahmen eingeleitet worden, die beiden Insassen starben allerdings noch an der Unfallstelle.
Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit

Eines der beiden Opfer ist der Luxemburger Christian Franck. Der 39-Jährige machte sich in der nationalen Autosportszene über Jahre einen Namen. Sowohl im Kart als auch bei Rundrennen, im Slalom und bei Bergrennen konnte er zahlreiche Siege und Meistertitel feiern. Auf internationaler Ebene war Franck ebenfalls aktiv. So fuhr der 39-Jährige, der seine Frau und ein Kind hinterlässt, in Deutschland in der Super-Tourenwagen-Trophäe (STT), die er 2014 und 2015 gewann. 2015 wurde er in Luxemburg zum Autosportler des Jahres gewählt und gewann in dem Jahr sowohl die Slalom- als auch die Rundstrecken-Meisterschaft.

Auf der Nordschleife kannte sich Franck ganz besonders gut aus. Am Mittwoch testete er Reifen für den Hersteller Goodyear und war zum Zeitpunkt des Unfalls in einem Porsche unterwegs. Beim zweiten Todesopfer soll es sich um einen deutschen Reifeningenieur handeln. Nach LW-Informationen platzte Sekundenbruchteile vor der Tragödie ein Reifen bei weit mehr als 200 Stundenkilometern. Der Unfall war unvermeidbar.
Goodyear „zutiefst betroffen“

„Wir sind zutiefst betroffen, dass zwei in Luxemburg ansässige Goodyear-Mitarbeiter am 9. August bei einem Autounfall auf einer Teststrecke in Deutschland ums Leben kamen“, teilte das Presseteam von Goodyear Germany GmbH am Donnerstag mit. „Wir unterstützen die örtlichen Behörden bei den Ermittlungen.“

„Christian hat die Geschichte des luxemburgischen Motorsports geprägt, indem er zahlreiche Titel in Slalom- und Rundstreckenmeisterschaften verbuchte. Im Jahr 2008 gewann er das Volant Sportif und wurde 2015 zum Autosportler des Jahres gekürt“, erinnert sich Romain Gantrel, Präsident von ACL Sport. Er ergänzt: „Mit Bedauern nehmen wir Abschied von einer tollen Person.“

Lesen Sie auch:

Eric Grand im Alter von 45 Jahren verstorben

Beim sogenannten Industriepool testen Unternehmen und Hersteller regelmäßig ihre Fahrzeuge und Produkte auf dem Nürburgring. Der Streckenabschnitt Tiergarten befindet sich auf dem 19. Kilometer der 20,832 Kilometer langen Rennstrecke mit offiziell 73 Kurven. Berüchtigt ist dieser Bereich für eine Bodensenke, in der Autos gerne mal die Haftung verlieren, bevor die anschließende Hohenrain-Schikane hin zur Start-Ziel-Geraden führt.

Das „Luxemburger Wort“ entbietet den trauernden Angehörigen sein tief empfundenes Beileid.

Luxemburger Wort
 
Topo