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- Out 5, 2021
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Top-Managerin Evelyn Palla wird Bahnchefin:
Macht diese Frau die Bahn endlich pünktlich?
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte bekommt die Deutsche Bahn eine Chefin! Wie BILD aus Regierungskreisen erfuhr, soll die DB-Regio-Chefin Evelyn Palla Nachfolgerin von Bahn-Chef Richard Lutz (61) werden.
Am Montag will Verkehrsminister Patrick Schnieder (57, CDU) ein neues Bahnkonzept für den Staatskonzern verkünden – und die Top-Personalie bekannt geben. Bahnchef Lutz (sein Vertrag läuft bis 2027, mit rund 1 Mio. Euro Grundgehalt plus Boni) soll dann mit weiteren Vorständen seinen Hut nehmen, inklusive entsprechender Abfindungen in Millionenhöhe.
Beim Verkehrsministerium will man die Personalie noch nicht bestätigen – aber auch nicht dementieren. Am Montag werde man sich dazu öffentlich äußern, so ein Sprecher. Mit Evelyn Palla bekommt die DB eine Chefin mit reichlich Erfahrung.
▶︎ Die Südtirolerin (verheiratet, drei Kinder) hat BWL studiert, in London, München, Mailand und Tokio gearbeitet (u. a. bei Siemens, Infineon, E.on). 2019 kam sie von der ÖBB in Wien als Vorständin für Finanzen zur DB Fernverkehr AG, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG. Seit 2022 ist sie Vorstandsvorsitzende der DB Regio (fährt zu mehr als 90 Prozent pünktlich). Vergangenes Jahr wurde ihr Vertrag bis 2030 verlängert.
„So legen wir unser Land lahm“
Neben Palla könnte der Ex-Bahnmanager Professor Dirk Rompf neuer Chef bei der wichtigen Bahntochter „DB InfraGO“ werden. Damit wäre Rompf für den Betrieb und Milliarden-Ausbau des deutschen Schienennetzes sowie für die Gestaltung und Modernisierung der Bahnhöfe verantwortlich.
Gemeinsam müssen sie dann für die Sanierung und pünktliche Züge sorgen. Denn: Der Druck auf die neue Bahn-Spitze aus der Politik – und noch mehr von den genervten Bahnfahrern – ist riesengroß. Der Vize-Chef der CDU/CSU-Fraktion für Verkehr, Stephan Stracke, sagt zu BILD: „Ohne Moos nix los, das gilt leider auch für die Schiene. Hier fehlt das Geld für Neu- und Ausbau genauso wie bei der Straße. So legen wir unser Land lahm.“
Union und SPD seien jetzt gemeinsam in der Verantwortung, „Straßen, Schienen und Wasserstraßen mit dem Sondervermögen auf Vordermann zu bringen“, so Stracke. Auch der Bahn fehlt es trotz dreistelliger Milliarden-Investitionen am Geld. Das Verkehrsministerium sieht eine Finanzlücke in Milliardenhöhe für den Neu- und Ausbau von Bahnstrecken.
Bild Zeitung
Macht diese Frau die Bahn endlich pünktlich?
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte bekommt die Deutsche Bahn eine Chefin! Wie BILD aus Regierungskreisen erfuhr, soll die DB-Regio-Chefin Evelyn Palla Nachfolgerin von Bahn-Chef Richard Lutz (61) werden.
Am Montag will Verkehrsminister Patrick Schnieder (57, CDU) ein neues Bahnkonzept für den Staatskonzern verkünden – und die Top-Personalie bekannt geben. Bahnchef Lutz (sein Vertrag läuft bis 2027, mit rund 1 Mio. Euro Grundgehalt plus Boni) soll dann mit weiteren Vorständen seinen Hut nehmen, inklusive entsprechender Abfindungen in Millionenhöhe.
Beim Verkehrsministerium will man die Personalie noch nicht bestätigen – aber auch nicht dementieren. Am Montag werde man sich dazu öffentlich äußern, so ein Sprecher. Mit Evelyn Palla bekommt die DB eine Chefin mit reichlich Erfahrung.
▶︎ Die Südtirolerin (verheiratet, drei Kinder) hat BWL studiert, in London, München, Mailand und Tokio gearbeitet (u. a. bei Siemens, Infineon, E.on). 2019 kam sie von der ÖBB in Wien als Vorständin für Finanzen zur DB Fernverkehr AG, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG. Seit 2022 ist sie Vorstandsvorsitzende der DB Regio (fährt zu mehr als 90 Prozent pünktlich). Vergangenes Jahr wurde ihr Vertrag bis 2030 verlängert.
„So legen wir unser Land lahm“
Neben Palla könnte der Ex-Bahnmanager Professor Dirk Rompf neuer Chef bei der wichtigen Bahntochter „DB InfraGO“ werden. Damit wäre Rompf für den Betrieb und Milliarden-Ausbau des deutschen Schienennetzes sowie für die Gestaltung und Modernisierung der Bahnhöfe verantwortlich.
Gemeinsam müssen sie dann für die Sanierung und pünktliche Züge sorgen. Denn: Der Druck auf die neue Bahn-Spitze aus der Politik – und noch mehr von den genervten Bahnfahrern – ist riesengroß. Der Vize-Chef der CDU/CSU-Fraktion für Verkehr, Stephan Stracke, sagt zu BILD: „Ohne Moos nix los, das gilt leider auch für die Schiene. Hier fehlt das Geld für Neu- und Ausbau genauso wie bei der Straße. So legen wir unser Land lahm.“
Union und SPD seien jetzt gemeinsam in der Verantwortung, „Straßen, Schienen und Wasserstraßen mit dem Sondervermögen auf Vordermann zu bringen“, so Stracke. Auch der Bahn fehlt es trotz dreistelliger Milliarden-Investitionen am Geld. Das Verkehrsministerium sieht eine Finanzlücke in Milliardenhöhe für den Neu- und Ausbau von Bahnstrecken.
Bild Zeitung