Portal Chamar Táxi

Notícias Muss ich jetzt um meine USA-Einreise bangen?

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
54,186
Gostos Recebidos
1,519
Trump kündigt Visa-Überprüfung an:
Muss ich jetzt um meine USA-Einreise bangen?


f77e0a026cb474e919af818dae026bc1,e45f87c4


Die Nachricht klingt für USA-Fans beunruhigend: Die US-Regierung hat angekündigt, die Visa von 55 Millionen Ausländern im Land kontinuierlich zu überprüfen.

Muss ich jetzt um meine Einreise bangen? Was ist mit dem visafreien ESTA? BILD beantwortet die wichtigsten Fragen.

Wer muss jetzt Angst haben, sein Visum zu verlieren?

▶︎ Zunächst einmal Menschen aus Ländern, für die ein

US-Visum Pflicht ist, z. B. China, Indien, Russland oder afrikanische Länder.

▶︎ Vor allem Studenten-Visa würden verstärkt überprüft, heißt es. Das Außenministerium teilte mit, dass es seit dem Amtsantritt von Minister Marco Rubio (54) im Januar 6000 Studenten-Visa entzogen habe. Damit habe sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vervierfacht.
Was wird Studenten und anderen vorgeworfen?

Die USA formulieren es so: Bereits bei jedem „Anzeichen einer potenziellen Untauglichkeit“ werde das Außenministerium das Visum entziehen. Dazu gehören Aufenthalte, die die genehmigte Dauer überschreiten, kriminelle Aktivitäten, Bedrohungen der öffentlichen Sicherheit sowie „Beteiligung an jeglicher Form von terroristischen Aktivitäten oder Unterstützung einer terroristischen Organisation“.

Was ist mit meinen Social-Media-Aktivitäten?

Neue Regeln verlangen bei Visa-Interviews das vollständige Offenlegen von Social-Media-Aktivitäten, inklusive der Deaktivierung von Datenschutzeinstellungen auf Smartphones und Apps. Es kann passieren, dass der Grenzbeamte sich bei der Einreise das Smartphone und z. B. den Facebook-Account des Reisenden zeigen lassen möchte.

Wer dort Sympathie mit „terroristischen Organisationen“ zeigt, dem könnte die Einreise tatsächlich verweigert werden.
Was ist, wenn ich Social-Media-Accounts verheimliche?

Wenn Sie nicht mit einem Klarnamen im Netz unterwegs sind, wird der Nachweis für die US-Behörden schwierig. Wer sich bei Social Media völlig unpolitisch äußert, hat ohnehin nichts zu befürchten.

Wer allerdings ein Profil bei der Antragstellung angibt, muss damit rechnen, dass dieser auch gescannt wird.

Was ist mit deutschen Urlaubern?

Das sogenannte Visa-Waiver-Programm (VWP) ist ein Abkommen der USA, das Bürgern bestimmter Länder – darunter Deutschland – ermöglicht, ohne ein Visum für bis zu 90 Tage zu touristischen oder geschäftlichen Zwecken einzureisen. Anstatt eines Visums müssen Reisende eine elektronische Reisegenehmigung (ESTA) beantragen, die aktuell 21 US-Dollar kostet. ESTA-Reisende werden zurzeit nicht großflächig überprüft. Aber auch hier gilt: Wer ein Social-Media-Profil angibt, muss damit rechnen, dass dieses kontrolliert wird.

Wann muss ich aufpassen?

Problematisch könnte es werden, wenn Sie in den USA mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind (z. B. Trunkenheit am Steuer, Fahren ohne Führerschein) oder Ihnen nachgewiesen wurde, dass Sie schon mal gegen Ihre Aufenthaltserlaubnis verstoßen haben. Dann könnte Ihnen auch das ESTA gestrichen werden.

Wer sichergehen will: Vor einer Reise in die USA problematische Internet-Posts oder ggf. den Account löschen.

Bild Zeitung
 
Topo