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Notícias Not-OP auf dem Maisfeld!

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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19-Jähriger gerät in Häcksler:
Not-OP auf dem Maisfeld!


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Hülseberg (Niedersachsen) – Die schmerzerfüllten Schreie des jungen Mannes (19) hallten über das ganze Feld.

Alarmiert von den Hilferufen benachrichtigten Zeugen die Feuerwehr. Es begannen Minuten des Bangens und Taktierens, um das schwer verletzte Opfer aus dem Maishäcksler zu befreien. Es folgt eine Not-OP mitten auf dem Feld!
Häcksler-Fahrer übersah 19-Jährigen

Der dramatische Unfall ereignete sich am Rande eines Erntefestes im 600-Einwohner-Örtchen Hülsberg nördlich von Bremen. Die Dörfler feierten mit einem bunten Ernteumzug, trafen sich auf einer Wiese. Von dort ging der Jugendliche in ein Maisfeld, möglicherweise, um auszutreten. Der furchtbare Unfall nahm seinen Lauf.

Der Fahrer eines Maishäckslers übersah den jungen Mann im Gebüsch – die Erntemaschine verschluckte ihn – bis zur Hüfte wurde er hineingezogen und zwischen den Zähnen des Geräts eingeklemmt …

Chirurgen operieren Mann auf dem Feld

Die Retter benötigten etwa eine Stunde, um den schwer verletzten jungen Mann zu befreien. Spezielle Chirurgen mussten aufgrund der Schwere der Verletzungen an den Beinen mit einem Rettungshubschrauber eingeflogen werden.

Damit der Hubschrauber auf der Wiese landen konnte, wurde der Ernteumzug vorzeitig gestartet.

Chris Hartmann, Sprecher der Feuerwehr berichtet von der Rettung: „Das war schon eine ziemlich dramatische Lage. Die Person steckte mit beiden Beinen bis zur Hüfte im Mähdrescher. Er hatte natürlich entsprechend starke Schmerzen und ein hohes Verletzungsmuster. Für uns war das natürlich eine sehr, sehr schwere Situation, und wir mussten dann umgehend mit der schweren technischen Rettung beginnen.“

Rettung dauerte eine Stunde

Die Szenen vor Ort – bewegend: Rettungskräfte und Ärzte kämpften um jede Sekunde. Hartmann: „Wir haben den jungen Mann erst mal stabilisiert und sichergestellt, dass die scharfen Messer nicht noch weitere Verletzungen hervorrufen. Wir hatten zum Glück auch Kollegen und Fachkräfte hier, die die Maschine sehr, sehr gut kennen. Das war sehr hilfreich, sodass wir dann gemeinsam mit dem Rettungsdienst, Fachpersonal und der Feuerwehr die Person langsam aus dem Schneider befreien konnten.“

Dann wurde der 19-Jährige ins Unfallkrankenhaus Boberg nach Hamburg geflogen. Ob er seine Beine verlieren wird und wie sein Gesundheitszustand ist, ist derzeit nicht klar.

Hartmann weiter: „Es war eine komplizierte Rettung – wir haben etwa eine Stunde gebraucht. An der Stelle ist es natürlich besonders wichtig, weil hier Zeit natürlich ein ganz wichtiger Faktor ist.“

Freunde und Zeugen von Seelsorgern betreut

Freunde und Angehörige, die mit dem Unfallopfer eigentlich auf einem Erntewagen durchs Dorf fahren sollten, beobachteten die schlimmen Szenen. Einige standen Berichten zufolge unter Schock und mussten seelsorgerisch betreut werden.

Das Unglück soll nun genaustens untersucht werden.

Bild Zeitung
 
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