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Notícias Polizei stürmt Mexiko-Botschaft und verhaftet Top-Politiker

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Eklat in Ecuador:
Polizei stürmt Mexiko-Botschaft und verhaftet Top-Politiker


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Mit gezückten Gewehren und Einsatzschild stürmten die Elite-Polizisten die mexikanische Botschaft

Es sind historische Bilder: Ecuadors Polizei hat in der Hauptstadt die mexikanische Botschaft gestürmt – und den ehemaligen Vize-Präsidenten Jorge Glas (54) verhaftet. Sogar die Tür brachen die Elite-Polizisten auf! Mehrere Diplomaten sollen verletzt worden sein.

Der ecuadorianische Politiker war im vergangenen Dezember in die Botschaft geflüchtet, nachdem ein Haftbefehl wegen Korruption gegen ihn erlassen worden war. Mexiko gewährte ihm daraufhin politisches Asyl.

Ecuadors Präsident Daniel Noboa (36) schäumte damals, wetterte gegen die „illegale Handlung“. Jetzt der neue Eklat! Botschaften genießen eigentlich besonderen Schutz.

Mexiko bricht Beziehungen ab

Mexikos Präsident tobt nach dem Polizei-Sturm auf seine Auslandsvertretung: „Dies ist ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht und die Souveränität Mexikos.“ Er sprach von einem „gewaltsamen Eindringen“ der Polizei.

► Der Vorfall hat harte Konsequenzen: Mexiko brach die diplomatischen Beziehungen zu Ecuador ab! Das Land will den Fall vor den Internationalen Gerichtshof bringen.

Der verhaftete Ex-Vize-Präsident Glas war erst im November aus dem Knast entlassen worden. Dort hatte er wegen Korruption in einem Skandal um den brasilianischen Bauriesen Odebrecht eingesessen.

Aus der Botschaft gezerrt wurde Glas aber wegen eines anderen üblen Vergehens: Er soll Gelder abgezweigt haben, die für den Wiederaufbau nach einem verheerenden Erdbeben im Jahr 2015 bestimmt waren.

Der Leiter der Konsularabteilung der mexikanischen Botschaft, Roberto Canseco, fürchtet jetzt um das Leben des Ex-Vize-Präsidenten: „Ich bin sehr besorgt, weil sie ihn umbringen könnten. Dafür gibt es keine Grundlage, das ist völlig außerhalb der Norm.“ Wahr ist aber auch: Ecuador hat die Todesstrafe längst abgeschafft. Allerdings kommt es in den Gefängnissen regelmäßig zu Morden.

Ecuador verteidigt sein Vorgehen bei der Verhaftung. In einer Erklärung hieß es: „Ecuador ist ein souveränes Land und wir werden nicht zulassen, dass ein Krimineller auf freiem Fuß bleibt.“

Bild Zeitung
 
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