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- Out 5, 2021
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Bisse, Schläge, Angst unter Lehrern:
Rektor klagt über Gewalt-Eskalation an Berufsschule
Ulm (Baden-Württemberg) – Gewalt auf dem Schulhof, Angst im Lehrerzimmer. An der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule eskaliert die Lage. Nachdem der Rektor Alarm geschlagen hatte, schaltet sich jetzt die Politik ein.
In nur zweieinhalb Wochen sind gleich fünf Schüler von der Berufsschule in Ulm (Baden-Württemberg) geflogen. In der lokalen „Südwest Presse“ spricht Rektor Lorenz Schulte von einem „massiven Gewaltproblem“, von Bisswunden nach Massenschlägereien und Schülern, die sich zu Prügeleien verabreden.
Ein Schüler flog nach nur einem Tag raus
2200 junge Menschen lernen an der Berufsschule, wollen Holz- oder Bautechniker werden oder absolvieren hier eine Ausbildung im Gesundheitsbereich. Doch seit Schuljahresbeginn häuften sich laut Schulte Pöbeleien, Schlägereien, die Angst unter den Kollegen nimmt zu. Es kam zur Eskalation: Am 25. September soll ein 17-jähriger Syrer einen 16-jährigen Syrer geschlagen haben – der biss zurück. „Nicht mal einen Tag hat er bei mir durchgehalten“, soll Schulte über einen Schüler gesagt haben, der frisch von einer anderen Ulmer Schule kam.
Mädchen ohne Kopftuch bedrängt
Besonders in den sogenannten VABO-Klassen, wo Schüler mit Migrationshintergrund und nahezu ohne Deutschkenntnisse auf Beruf und Alltag vorbereitet werden, komme es laut Schulte immer wieder zur Gewalt. Täglich würden Mädchen ohne Kopftuch bedrängt. „Meine Kolleginnen haben Angst“, soll der Rektor im Schulbeirat der Stadt Ulm gesagt haben. Eine entsprechende Anfrage von BILD ließ er allerdings unbeantwortet.
Schüler mit Hammer attackiert
Der Streit vom 25. September könnte in einer Asylunterkunft mit einem Verbrechen weitergegangen sein: Drei Syrer wurden laut Polizei von mehreren Angreifern mit Hammer, Metallstange und Holzlatte attackiert. Eines der Opfer war laut Bericht an der Schulhof-Prügelei beteiligt.
Jetzt reagiert die Politik
Inzwischen hat der Fall den baden-württembergischen Landtag erreicht. „Dass die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Ulm sich öffnet und über Gewaltvorfälle offen spricht, ist mutig und nötigt Respekt ab“, sagt der FDP-Abgeordnete Dr. Timm Kern (53). „Wir dürfen Schulen mit Gewalt nicht alleine lassen!“
Erst vor 14 Tagen hat das Land Baden-Württemberg erschreckende Zahlen aus dem Jahr 2024 zur Gewalt an Schulen veröffentlicht. Demnach wurden 2800 Schüler Opfer von Straftaten. 157 Lehrer wurden beschimpft, verletzt oder gemobbt – ein Anstieg um 158 Prozent! Rund 36 Prozent der Tatverdächtigen sind Ausländer, allein 264 Gewalttäter kamen aus Syrien, gefolgt von Afghanen (72), Ukrainern (67), Irakern (61) und Kosovaren (51).
Bild Zeitung
Rektor klagt über Gewalt-Eskalation an Berufsschule
Ulm (Baden-Württemberg) – Gewalt auf dem Schulhof, Angst im Lehrerzimmer. An der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule eskaliert die Lage. Nachdem der Rektor Alarm geschlagen hatte, schaltet sich jetzt die Politik ein.
In nur zweieinhalb Wochen sind gleich fünf Schüler von der Berufsschule in Ulm (Baden-Württemberg) geflogen. In der lokalen „Südwest Presse“ spricht Rektor Lorenz Schulte von einem „massiven Gewaltproblem“, von Bisswunden nach Massenschlägereien und Schülern, die sich zu Prügeleien verabreden.
Ein Schüler flog nach nur einem Tag raus
2200 junge Menschen lernen an der Berufsschule, wollen Holz- oder Bautechniker werden oder absolvieren hier eine Ausbildung im Gesundheitsbereich. Doch seit Schuljahresbeginn häuften sich laut Schulte Pöbeleien, Schlägereien, die Angst unter den Kollegen nimmt zu. Es kam zur Eskalation: Am 25. September soll ein 17-jähriger Syrer einen 16-jährigen Syrer geschlagen haben – der biss zurück. „Nicht mal einen Tag hat er bei mir durchgehalten“, soll Schulte über einen Schüler gesagt haben, der frisch von einer anderen Ulmer Schule kam.
Mädchen ohne Kopftuch bedrängt
Besonders in den sogenannten VABO-Klassen, wo Schüler mit Migrationshintergrund und nahezu ohne Deutschkenntnisse auf Beruf und Alltag vorbereitet werden, komme es laut Schulte immer wieder zur Gewalt. Täglich würden Mädchen ohne Kopftuch bedrängt. „Meine Kolleginnen haben Angst“, soll der Rektor im Schulbeirat der Stadt Ulm gesagt haben. Eine entsprechende Anfrage von BILD ließ er allerdings unbeantwortet.
Schüler mit Hammer attackiert
Der Streit vom 25. September könnte in einer Asylunterkunft mit einem Verbrechen weitergegangen sein: Drei Syrer wurden laut Polizei von mehreren Angreifern mit Hammer, Metallstange und Holzlatte attackiert. Eines der Opfer war laut Bericht an der Schulhof-Prügelei beteiligt.
Jetzt reagiert die Politik
Inzwischen hat der Fall den baden-württembergischen Landtag erreicht. „Dass die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Ulm sich öffnet und über Gewaltvorfälle offen spricht, ist mutig und nötigt Respekt ab“, sagt der FDP-Abgeordnete Dr. Timm Kern (53). „Wir dürfen Schulen mit Gewalt nicht alleine lassen!“
Erst vor 14 Tagen hat das Land Baden-Württemberg erschreckende Zahlen aus dem Jahr 2024 zur Gewalt an Schulen veröffentlicht. Demnach wurden 2800 Schüler Opfer von Straftaten. 157 Lehrer wurden beschimpft, verletzt oder gemobbt – ein Anstieg um 158 Prozent! Rund 36 Prozent der Tatverdächtigen sind Ausländer, allein 264 Gewalttäter kamen aus Syrien, gefolgt von Afghanen (72), Ukrainern (67), Irakern (61) und Kosovaren (51).
Bild Zeitung