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Notícias Rot-Weiss heiß auf Preußens Bouchama

Roter.Teufel

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Nach Absage von „Johnny“:
Rot-Weiss heiß auf Preußens Bouchama


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Beim starken 2:2 in Hannover – dem fünften ungeschlagenen Auswärtsspiel in Folge – fehlten sie schon in Münsters Kader. Und die Gerüchte verdichten sich, dass gemeinsam mit Joel „Johnny“ Grodowski (27) auch Yassine Bouchama (27) noch in dieser letzten Transfer-Woche den Abflug beim Zweitliga-Aufsteiger machen könnte. Um sich womöglich schon am nächsten Wochenende urplötzlich als Gegner gegenüberzustehen...

Nach Absage von „Johnny“. Rot-Weiss heiß auf Preußens Bouchama.

Das wäre ein Ding! Weil Grodowski den Essenern (genau wie Saarbrücken und Mannheim) einen Korb gab und sich nach BILD-Informationen bereits mit Bielefeld einig ist, hat der abstiegsgefährdete Pott-Club nun erneut das Lasso nach Bouchama ausgeworfen. Denn auch für den ehrgeizigen Offensiv-Spieler könnte es bei den Adlerträgern künftig enger werden, nachdem die mit David Kinsombi (29/aus Paderborn) und Florian Pick (29/aus Nürnberg) gerade erst zwei starke Konkurrenten nachverpflichtet haben.

Fakt ist: Sollten tatsächlich beide Wechsel über die Bühne gehen, „droht“ bereits am Sonntag das direkte Duell der Preußen-Abwanderer, wenn's in der 3. Liga auf der Alm zum West-Derby zwischen Arminia und Rot-Weiss (13:30 Uhr) kommt.

Bei Grodowski (Marktwert: 700.000 Euro) hängt alles davon ab, ob sich die Vereine auf eine Ablöse einigen können. Die dürfte bis zu einer halben Million Euro betragen. Immerhin ist er aktuell der schnellste aller Zweitliga-Profis (36,56 kh/m), hat die „Schwarz-Weiß-Grünen“ im Vorjahr gemeinsam mit Sturm-Partner Malik „Batman“ Batmaz (24) und 34 Treffern (jeweils 17) ins Fußball-Unterhaus geballert und gerade erst vor dieser Saison seinen Vertrag an der Hammer Straße verlängert.

Denkbar ist ein Modell, wonach die Arminia zunächst einen Teil für Grodowski (15 Einsätze und 1 Tor in der laufenden Spielzeit) aufbringen und den Rest nachschießen muss, sollte ihr 2025 oder 2026 mit ihm der Aufstieg gelingen. Münsters Sport-Geschäftsführer Ole Kittner (36) ist definitiv in einer guten Verhandlungsposition.

Bei Bouchama liegt der Fall etwas anders. Dass für ihn – als gebürtigen Essener – der RWE einen besonderen Reiz ausübt, ist nachvollziehbar. Genau wie das Interesse des Traditionsvereins von der Hafenstraße, der schon in der Vergangenheit mehrfach versucht hat, sich die Dienste des ballsicheren Mittelfeldmannes zu sichern.

Bislang jedoch vergeblich. Und auch jetzt dürfte das Vorhaben wieder eher schwierig umzusetzen sein. BILD weiß: Die Preußen sind eigentlich nicht gewillt, Bouchama ziehen zu lassen. Weil sie durchaus sein großes Potenzial sehen und weiterhin fest mit seiner Vielseitigkeit planen und arbeiten wollen.

Erst unmittelbar vor der Abfahrt nach Hannover hatte Cheftrainer Sascha Hildmann (52) noch einmal betont, ihn - trotz Nicht-Berücksichtigung für diese Partie – auf keinen Fall abzugeben. Auf konkrete Nachfrage wollte sich Bouchamas Berater Pierre Esser (Agentur Coresport), genau wie sein Klient selbst, nicht zu den Gerüchten und Vorgängen äußern.

Keine offenen Fragen gibt's dagegen bei Thomas Kok (26). Der Doppel-Aufsteiger, der seit gut einem Jahr in den Planungen von Hildmann keine Rolle mehr spielte, hat am Montag – wie zuvor bereits von BILD angekündigt – seinen bis Juni 2025 laufenden Vertrag in Münster vorzeitig aufgelöst. Wenn auch schweren Herzens.

„Als ich vor drei Jahren gekommen bin, konnte ich kein Deutsch. Ich habe die Sprache, aber vor allem die Stadt, den Verein und die Fans kennen- und lieben gelernt. Das war mir eine große Freude und ich möchte mich für diese geile Zeit bedanken,“ so der sympathische Niederländer und weiter, „mit den Aufstiegen war‘s auch sehr erfolgreich und es gab viele Erlebnisse, die ich nie vergessen werde. Vielen Dank für die Unterstützung. Es war mir eine Ehre, hier zu spielen – und ich habe das deutsche Sprichwort gelernt: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Bis dahin.“

Sport-Geschäftsführer Kittner lobend: „Thomas hat als Fußballer, aber vor allem auch als Mensch, seine Spuren beim SC Preußen hinterlassen und wird bei uns immer herzlich willkommen sein. Dass wir jetzt gemeinsam eine für beide Seiten gute Lösung gefunden haben, freut mich. Wir haben stets einen offenen und ehrlichen Austausch mit Thomas gelebt und er hat sich zu jeder Sekunde, ob auf dem Platz oder daneben, absolut professionell verhalten. Für seine Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste.“

Wohin die ihn führen wird, ist indes noch offen. Doch der gebürtige Tillburger, der in 67 Pflichtspielen das Adler-Trikot trug, will sich auf jeden Fall zeitnah einer neuen sportlichen Herausforderung widmen.

Bild Zeitung
 
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