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Scharfe Kritik in Debatte um Erdbeer-Anbau

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Nach Warnung von Umweltminister Meyer (Grüne)
Scharfe Kritik in Debatte um Erdbeer-Anbau


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Hannover - Mit seiner Warnung vor Einschränkungen beim Anbau bestimmter Früchte wie Erdbeeren oder Tomaten hat Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) für Aufregung gesorgt.

Jetzt gibt es kritische Töne vom politischen Gegner.

Meyer hatte erklärt, dass Kommunen bei Trockenheit die Genehmigung für eine Feldberegnung oder die Wasserentnahme generell entziehen können. „Mögliche Beschränkungen der Wasserentnahmen könnten auch zur Folge haben, dass bestimmte Kulturen in betroffenen Regionen nicht mehr wirtschaftlich angebaut werden können“, heißt es aus dem Ministerium.

„Auch in fünf, zehn und in zwanzig Jahren wird es in Deutschlands Supermärkten Erdbeeren zu kaufen geben“, meint der FDP-Bundestagsabgeordnete Gero Hocker. Würden sie nicht mehr in Niedersachsen angebaut, kämen sie aus Marokko, Spanien oder sogar Südamerika.

„Vielleicht hat man damit in Deutschland Wasser gespart“, sagt der Agrar-Politiker. „Gleichzeitig hätte man die Abhängigkeit vom Ausland vergrößert. Und Umweltstandards, nach denen in Deutschland schon seit Jahrzehnten nicht mehr produziert wird, würden auf diese Weise honoriert.“

Der Umweltminister solle die Wasserverteilung zwischen den Regionen in Niedersachsen erleichtern, Bürokratie gerade auch bei saisonalen Kulturen abbauen und sich für Erleichterungen beim Pflanzenschutz einsetzen.

CDU-Generalsekretär Marco Mohrmann meint: „Agrarpolitisch ist Rot-Grün in Niedersachsen außer Rand und Band.“ MP Stephan Weil (SPD) müsse sich dafür einsetzen, Niedersachsens Landwirtsfamilien zu schützen.

Bild Zeitung
 
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