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Roter.Teufel

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Im Urlaub auf Kreta:
Schwangere Lehrerin (33) stürzt bei Wanderung in den Tod


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Kreta (Griechenland) – Clara Thomann legt ihre Hände auf ihren Babybauch, strahlt in die Kamera. Hinter ihr geht die Sonne langsam im Kretischen Meer unter. Es ist eines der letzten Fotos der jungen Lehrerin.

Clara war im sechsten Monat schwanger, verbrachte zusammen mit ihrem Partner Elliott ein paar Tage auf der griechischen Insel Kreta. Es sollte ein letzter Urlaub zu zweit sein, bevor ihr Sohn Theodoro Clari zur Welt kommt. Den Namen hatte die Lehrerin aus Kalifornien (USA) ihrem Umfeld schon verraten.

Lehrerin fiel 50 Meter tief in Schlucht

Doch am 23. Dezember passierte dann das große Unglück. Das Paar war zu einer Wanderung in Plakias an der Südküste Kretas aufgebrochen. Laut „

GreekReporter“ verlor Clara in der Nähe des Klosters Preveli das Gleichgewicht und fiel 50 Meter tief in eine Schlucht.

Diese war so schwer zugänglich, dass 21 Feuerwehrleute und weitere Rettungskräfte Stunden – bis tief in die Nacht – brauchten, um die Amerikanerin zu bergen. Zur Erstversorgung brachten sie Clara erst in das medizinische Zentrum von Rethymno und anschließend in das Krankenhaus in Chania.

Baby bei Sturz gestorben

Doch für den kleinen „Theo“ kam bereits jegliche Hilfe zu spät. Er hatte den Sturz im Bauch seiner Mutter nicht überstanden. Währenddessen kämpfte Clara auf der Intensivstation ums Überleben. Sie hatte Brüche am ganzen Körper, schwere Verletzungen an Schädel und Brustkorb.

Am 29. Dezember dann die traurige Gewissheit für ihren Partner und ihre angereiste Familie: Clara wurde für hirntot erklärt.

Familie entschied sich für Organspende

Ihre Angehörigen entschieden vor Ort, dass die lebenserhaltende Maßnahmen beendet werden sollen. „Clara liebte es, anderen zu helfen und sie zu unterrichten. Natürlich ist sie Organspenderin, und wir freuen uns, dass ihr Herz, ihre Leber und ihre Bauchspeicheldrüse bereits zur Spende angenommen wurden“, schreibt ihre Familie auf der Online-Plattform „CaringBridge“.

Mutter und Sohn wurden am 1. Januar zur Einäscherung nach Athen gebracht. Claras Partner Eliott wird einen Teil der Asche zu verschiedenen Orten in Griechenland und der Türkei bringen, die er eigentlich mit seiner großen Liebe bereisen wollte. Der Großteil der Asche wird mit Claras Angehörigen in die USA reisen.

Bei „CaringBridge“ schreibt Elliott über die vergangenen Tage, die er mit Claras Familie verbracht hat: „Wir haben sie gefeiert, sind zu Stränden gewandert und haben Erinnerungen gesammelt.“ Genau so hätte sie es sich gewünscht.


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