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Scientology mietet sich in Neu-Isenburg ein

Roter.Teufel

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Sekten-Alarm
Scientology mietet sich in Neu-Isenburg ein


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Neu-Isenburg – Die Scientology-Sekte hat in der Martin-Behaim-Straße 8900 qm Bürofläche gemietet, wie die Immobilienzeitung berichtet. Die „IZ“ beruft sich dabei auf Angaben des Maklerhauses BNPPRE.

Unklar, was die zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtete und als Sekte eingestufte Gruppe mit den Büroräumen plant. Eigentümer der Immobilie soll ein Privatmann sein. Scientology belegt offenbar das gesamte Gebäude.

Die Ideologie der Organisation

Es gibt seriösen Schätzungen zufolge zwischen 25 000 und 55 000 Anhänger in den USA, maximal 100 000 weltweit. Scientology spricht von zehn Millionen Anhängern – hier werden allerdings auch die Menschen mitgezählt, die nur einmal einen Einführungskurs belegt haben. In Deutschland gibt es nur etwa 4000 Anhänger. Scientologys Mitglieder sind meist überdurchschnittlich gebildete verheiratete Angestellte. Auf drei Männer kommen im Durchschnitt zwei Frauen.

Zentral im scientologischen Glauben ist „Thetan“: das unsterbliche Wesen eines Menschen, also Seele und Geist. Die Menschheit müsse sich von Verletzungen reinigen, die ihr im Laufe der Jahre widerfahren seien. Das nennt sich „clear“ werden.

Schon während des ersten, noch kostenlosen Persönlichkeitstests beginnt die Offenlegung der Seele. Das E-Meter, eine Art Lügendetektor, misst elektrische Widerstände. Ständige Wiederholungen dieser Tests sollen säubernd wirken, verstören jedoch oft. Trotzdem treten immer wieder Kandidaten bei Scientology ein, denn die perfiden Methoden der Sekte fruchten besonders bei Menschen in Notsituationen. Es müssen verschiedene, mit hohen Kosten verbundene Tests und Gespräche absolviert werden. Immer wieder werden negative Erlebnisse angesprochen. Hat man Hunderte solcher Kurse hinter sich, ist man irgendwann ein „Operierender Thetan“ – die höchste Stufe. Dann sei man nicht mehr abhängig von seinem Körper, sondern frei.

Laut Hubbard sind Scientologen bessere Menschen als andere, können als Ranghöchste sogar Atomkatastrophen überleben. Um die Welt zu beherrschen, wollen sie wichtige Positionen in der Wirtschaft besetzen, berichtet ein Aussteiger.

Angeblich sitzen viele Scientologen sogar in den Vorständen großer DAX-Unternehmen. Um diese mächtigen Wirtschaftsleute auch bei der Stange zu halten, habe die Sekte sogar einen eigenen Geheimdienst – das Office of Special Affairs (OSA). Da die Mitglieder in den Seminaren alle ihre Sünden beichten, falle es leicht, sie Im Nachhinein unter Druck zu setzen oder sogar zu erpressen.

Kinder gibt es in der Organisation nicht – sie sind Erwachsene in kleinen Körpern. Viele werden früh von ihren Familien getrennt, müssen harte körperliche Arbeit verrichten. Die Gemeinschaft will ihre Mitglieder möglichst in allen Bereichen des Lebens kontrollieren.

Außerdem ganz wichtig: Scientologen müssen immer wieder neue Mitglieder rekrutieren. Im Familien- und Bekanntenkreis, aber auch offensiv auf der Straße. Denn auch wenn die Sekte sich anders darstellt, sehen Kritiker in ihr ein wirtschaftliches Unternehmen, das vor allem eines wolle: sehr viel Geld verdienen.


Bild Zeitung
 
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