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- Out 5, 2021
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Bauarbeiten bis Weihnachten:
Wegen Betonkrebs! Ab Ostern wird die A9 zur Staufalle
Coswig (Sachsen-Anhalt) – Das Fahren auf der A 9 wird erneut zur Geduldsprobe: Ab April wird die Richtungsfahrbahn nach Berlin saniert. Von Ostern bis Weihnachten gibt es Stau und Behinderungen. Grund: Die Piste ist von Betonkrebs befallen, muss auf 10,3 Kilometern Länge geflickt werden.
Im vergangenen Jahr war die Strecke nach München eine Großbaustelle, jetzt sind die Fahrbahnen Richtung Berlin dran. Schlechte Nachrichten also auch für den Sommer, wenn viele Autofahrer zur Ostsee wollen.
Auf 10,3 Kilometern wird ab Coswig (Sachsen-Anhalt) der Belag erneuert, dazu sieben Bauwerke an der Strecke erneuert, zwei ganz abgerissen. Außerdem werden vier sogenannte Verkehrszeichenbauwerke errichtet. Das teilte die Autobahn GmbH mit.
Der Asphalt ist zerfressen
Die Arbeiten werden unter laufendem Verkehr durchgeführt: Die Fahrzeuge sollen ab April in der sogenannten 4+0 Verkehrsführung ausschließlich auf der Fahrbahn nach München rollen. Dort stehen für jede Richtung zwei Fahrstreifen zur Verfügung. In der Hauptbauphase wird die Anschlussstelle Coswig temporär voll gesperrt.
Die Strecke hat schwere Schäden durch Betonkrebs: „Die Erhaltungsmaßnahme ist aufgrund der Liegezeit von mittlerweile 22 Jahren sowie Vorschädigungen durch Alkali-Kieselsäure-Reaktion für dieses Jahr priorisiert“, erklärt die Autobahngesellschaft. Enthält der Beton zu viel lösliche Kieselsäuren, entstehen bei Feuchtigkeit Risse und Löcher.
Die Sanierung solcher Schäden wird allein in Ostdeutschland in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Euro kosten, betroffen sind vor allem Autobahnen, die in den 90-er Jahren gebaut wurden.
Täglich rollen 60.000 Autos über die A9
Täglich rollen 60.000 Fahrzeuge über die Strecke. Die Kosten der Maßnahme – inklusive neuer Markierungen – liegt bei 43,8 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist für den 31. Dezember 2025 geplant.
Im letzten Jahr musste die Fahrbahn Richtung München wegen vieler Schäden ausgebessert werden, es gab viele Vollsperrungen.
Bild Zeitung
Wegen Betonkrebs! Ab Ostern wird die A9 zur Staufalle
Coswig (Sachsen-Anhalt) – Das Fahren auf der A 9 wird erneut zur Geduldsprobe: Ab April wird die Richtungsfahrbahn nach Berlin saniert. Von Ostern bis Weihnachten gibt es Stau und Behinderungen. Grund: Die Piste ist von Betonkrebs befallen, muss auf 10,3 Kilometern Länge geflickt werden.
Im vergangenen Jahr war die Strecke nach München eine Großbaustelle, jetzt sind die Fahrbahnen Richtung Berlin dran. Schlechte Nachrichten also auch für den Sommer, wenn viele Autofahrer zur Ostsee wollen.
Auf 10,3 Kilometern wird ab Coswig (Sachsen-Anhalt) der Belag erneuert, dazu sieben Bauwerke an der Strecke erneuert, zwei ganz abgerissen. Außerdem werden vier sogenannte Verkehrszeichenbauwerke errichtet. Das teilte die Autobahn GmbH mit.
Der Asphalt ist zerfressen
Die Arbeiten werden unter laufendem Verkehr durchgeführt: Die Fahrzeuge sollen ab April in der sogenannten 4+0 Verkehrsführung ausschließlich auf der Fahrbahn nach München rollen. Dort stehen für jede Richtung zwei Fahrstreifen zur Verfügung. In der Hauptbauphase wird die Anschlussstelle Coswig temporär voll gesperrt.
Die Strecke hat schwere Schäden durch Betonkrebs: „Die Erhaltungsmaßnahme ist aufgrund der Liegezeit von mittlerweile 22 Jahren sowie Vorschädigungen durch Alkali-Kieselsäure-Reaktion für dieses Jahr priorisiert“, erklärt die Autobahngesellschaft. Enthält der Beton zu viel lösliche Kieselsäuren, entstehen bei Feuchtigkeit Risse und Löcher.
Die Sanierung solcher Schäden wird allein in Ostdeutschland in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Euro kosten, betroffen sind vor allem Autobahnen, die in den 90-er Jahren gebaut wurden.
Täglich rollen 60.000 Autos über die A9
Täglich rollen 60.000 Fahrzeuge über die Strecke. Die Kosten der Maßnahme – inklusive neuer Markierungen – liegt bei 43,8 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist für den 31. Dezember 2025 geplant.
Im letzten Jahr musste die Fahrbahn Richtung München wegen vieler Schäden ausgebessert werden, es gab viele Vollsperrungen.
Bild Zeitung